Wie viel Beschäftigung braucht ein Hund?

  • Hallo,

    wir haben seit 4 Wochen eine jetzt 13 Wochen alte Riesenschnauzer-Hündin. Sie hat sich in der Zwischenzeit ganz gut eingelebt. Macht auf sich aufmersam wenn Sie raus muss. Alles gut soweit.

    Allerdings fietscht Sie ganz oft. Nicht nur wenn Sie raus muss. Auch wenn Sie alleine ist (ist ja klar). Aber auch fast den ganzen Tag obwohl wir in Ihrer Nähe sind, ohne das wir wissen warum.

    Wir lassen Sie dann raus, aber sie will dann nur raus, weil es draußen ja so interessant ist. Außerdem zahnt Sie. Jetzt rätseln wir, ob sie mehr Beschäftigung braucht.

    Sie hat ihr Tau zum Beißen und einen Zugluftdackel, die kann sie sich jederzeit holen. Wir spielen immer mal ein paar Minuten mit dem Ball mit ihr. Gehen einmal länger mit Ihr spazieren und ca. 3 mal nur kurz um den Block. Abends ist unser großer Hund mit da, da können die zwei miteinander spielen.
    In den Garten darf Sie immer wenn sie mal muss (wir vermuten aber, dass sie öfter macht, nur um raus zu kommen).
    Natürlich wollen wir vermeiden ein 24-Stunden-Entertainer für unseren Hund zu werden. Allerdings sind wir da gerade dabei.

    Was können wir tun? Warum fietscht Sie?
    Habt Ihr vielleicht auch einen guten Buchtipp. Wir wollen Sie zwar fordern, aber weder unter- noch überfordern.

    Vielen Dank für euere Hilfe.
    Liebe Grüße
    Mellie

  • Hallo,

    also wenn sie gerade zahnt, dann würde ich ihr auch mal Möhren aus dem Kühlschrank geben. Das schmerzt schon sehr. Der eine steckt es weg, der andere jammert vor sich hin.
    Desweiteren frage ich mich, ob sie vielleicht auch andere Schmerzen hat, die nicht sichbar sind und sie mal beim Arzt vorstellen.
    Zum Buchtipp ... hmm da gibt es sehr viele. Wir haben mit der Erziehungsbox für Hunde angefangen. Nun haben wir auch noch die Spielbox hinzu geholt. Unsere ist jetzt 8 Monate.

    Mit meiner war ich in der Zeit (13 Wochen) immr draußen. 6 mal bestimmt. Gut wir haben nun aber auch keinen Garten. Aber die Runden waren klein, da haben wir auf der Wiese gesessen und gespielt. Spiele die auch erstmal dazu dienen eine Beziehung zu dem Hund aufzubauen und zu vertiefen. Schön ist zu sehen, dass sie die immer noch liebt, mit ihren 8 Monaten.

    Schauen wir mal, was die anderen so schreiben.

    LG
    Burgunda

  • Hallo!

    Unser erster war auch ein Riesenschnauzer und er hat ab und zu auch immer gefiept ,ohne dass was war. Uns hat mal jemand gesagt, dass sei für Schnauzer typisch, zumindest hatte er einen, der das auch ständig gemacht hat.....

  • Also erstmal: Fotos bitte, bitte, bitte! :roll:

    Wir habe auch nen Riesenschnaupi, jetzt fast 6 Monate alt, aber der hat eigentlich nie großartig gefiept. An dem Tag, als wir ihn geholt haben, hat er mal kurz die Flurlampe (sein persönlicher Mond???) angeheult und in den letzten paar Tagen scheint er zu glauben, er bekommt sein Futter schneller, wenn er beim Freßnapfabwaschen schonmal anfängt, ungeduldig zu fiepen.

    Der Zahnwechsel kann der Kleinen aber schon zu schaffen machen und ein Grund für's Fiepen zu sein. Nagt sie denn viel an Möbeln etc.? Gerade für das Zahnen würde ich ihr auch härtere Sachen als den Zugluftdackel geben. Größere Kauknochen, Rinderohren, Ochsenziemer, die schon angesprochenen Möhren (wollte meiner nicht...) und so weiter. Man kann auch nen KONG füllen und im Eisfach gefrieren lassen.

    Was macht ihr denn, wenn sie fiept? Ignoriert ihr das oder könnte sie schon gelernt haben "fiepen = oh, super, Frauchen kommt und kümmert sich!"? Und was macht ihr - außer Gassigehen und Ball spielen - noch, um sie zu beschäftigen? So ein Riesenschnauzer arbeitet ja gerne, da ist ein bisschen was für den Kopf (Grundgehorsam, Schnüffelspiele) notwendig. Was aber nicht heißt, dass man sie rund um die Uhr beschäftigen muss. Wir gehen am Tag insgesamt etwa 2-3 Stunden Gassi (haben aber auch keinen Garten), machen währenddessen viele Übungen zum Grundgehorsam und sind 2x in der Woche auf dem Hundeplatz (HuSchu und Rettungshunde). Zuhause kümmern wir uns zusätzlich nochmal etwa eine Stunde um den Hund (Füttern, Übungen + Spielen in der Wohnung; Kuscheln zähle ich nicht mit, das passiert eher nebenbei beim Fernsehen). Den Rest der Zeit hat der Hund Sendepause. Da döst er dann meistens vor sich hin oder schläft tief und fest. Ist eure die ganze Zeit auf Achse?

    Mein persönlicher Buchtipp: "Das große GU Praxishandbuch Hundeerziehung" und "Spiele für die Hundestunde". Inzwischen haben sich bei mir ne Menge Bücher angesamelt, aber das sind meine Favorits!

    Viele Grüße,
    Krümelmonster.

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