das Beißen hört nicht auf !!!
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Richtig, Hunde sind keine Wölfe. Nur domestizierte Wölfe mit einem angeglichenem Verhalten mit ca. 70% Ähnlichkeit zum Wolf. Und wenn Du mal guckst, dann ist dieses Verhalten auch bei den verwilderten Haushunden in der Toskana zu sehen und übrigens auch bei den sozialen und souveränen Hunden in meinen Gruppen. Und was ich noch sagen kann, ein ruhiger souveräner Hund, läßt sich das BEISSEN DEFINITIV nicht gefallen. Aber nicht jeder Hund ist ein guter Erzieher. Und ein solcher geht dann auch ehr. (empfehlenswert: Von der Hand in die Welt als DVD von dogstail glaube ich - muss ich gucken)Ums vielleicht mal zu erklären, ich habe selbst ein Rudel von vier Hunden, selber auch schon Zuchterfahrung, war 2 Monate bei den Wölfen in Kanada und 4 Wochen bei den verwilderten Haushunden in der Toscana und leite selber Welpen- und Freilauf- und Erziehungsgruppen, wo ich das geschilderte Verhalten an HUNDEN, nicht Wölfen beobachten kann. Und jeden Tag sehe, dass die Hunde, deren Menschen sich die Mühe machen auf die Kommunikation ihrer Hunde einzusteigen von Anfang an VIEL weniger Probleme haben, als die, die es immer noch mit zerbissenen Händen, gelöcherten Hosen und zerschundenen Nerven mit anderen Methoden versuchen. Und für alle Zweifler - Ihr seit wirklich gerne herzlich eingeladen, Euch das anzusehen!
Ich finde es lediglich fair meinem Hund auf seiner Sprache entgegenzukommen, weil das die Sprache ist, mit der er aufgewachsen ist und selbst wenn ich kein Fell habe, was ich stellen kann, meine Nase nicht so gut kräuseln kann und keine Rute habe, die ich entsprechend einsetzen kann, ist das noch immer nähr am Hund als unsere verbale Kommunikation, die dem Hund erst nähr gebracht werden muss und die der HUND NICHT bräuchte. Nur wir brauchen sie!!Aber gut, jeder kann seine eigene Meinung haben. Ich kann nur sagen, dass ich glaube, dass die erwähnten Hundetrainer, Verhaltensforscher- und biologen und Zentren, die schon jahrelang Hundeverhalten erforschen und beobachten einfach wissen, was sie vermitteln und danach richte ich mich.
Lieber Gruß
Jenni
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Ja auch Du
Danke- wo wir schon mal dabei sind
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Ein Welpe muss doch erst mal lernen, was Nein oder aus bedeutet. Dazu gibt es auch gute Übungen, mit denen man das festigen kann und das ist dann auch noch eher spielerisch.
Auch im Spiel wird der Welpe schnell lernen, was diese Worte bedeuten. Denn wenn ein Hund mit einem Verhalten Erfolg hat, dann wird er es öfter zeigen. Wenn also der Hund begreift, dass das Spiel danach weiter geht, wenn er aufhört zu beißen und das er erst mal alleine ist, wenn er es nicht tut, dann wird er es auch schnell verknüpfen, das er bei dem Signalwort einfach etwas beenden soll, was er gerade macht.
Mal davon ab, das ich meinen Hund niemals in eine Welpengruppe gebe, in der er unter Umständen körperlich "bestraft" wird, egal wie sanft er auf den Rücken gelegt wird oder umgeschubst oder was auch immer.
Ich bin zwar auch nicht unbedingt der Wattebäuschenwerfer und versuche auch nicht unbedingt alles mit Verhaltensumlenkung zu machen, aber trotzdem ist mein Hund noch nicht einmal auf den Rücken gelegt worden oder umgeschubst. Ich arbeite viel mit Ignorieren und es ist für ihn die größte Strafe die es geben kann. Ich habe auch schon mal meinem Hund im Nacken gegriffen, aber eher um ihn festzuhalten, wenn er ohne Halsband unterwegs ist - auf dem Auslaufplatz zum Beispiel. Ansonsten geht es bei mir alles über Stimme und Handzeichen. Richtiges wird belohnt und falsches wird ignoriert. Wenn man das konsequent macht, dann hat man einen Hund, einen anhimmelt und freiwillig mitmacht und auch in "komischen" Situationen sich so orientiert, das er seinem Menschen vertraut.
Der Welpe - der bissige in diesem Fall - ist wie alt 13 Wochen? Wie lange ist kleine schon da? Max. 5 Wochen. Wie soll der Knirps in dem Alter das nun schon alles realisiert haben. Der Zwerg lernt es gerade und da sollte man bei bleiben, das geht nicht von jetzt auf gleich, auch nicht wenn man die Zwerg umschubst. Er mag dann in der Situation verunsichert sein und zur Ruhe kommen, aber schon bei der nächsten Gelegenheit geht es wieder von vorne los.
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Zitat
auch nicht wenn man die Zwerg umschubst. Er mag dann in der Situation verunsichert sein und zur Ruhe kommen, aber schon bei der nächsten Gelegenheit geht es wieder von vorne los.
... und irgendwann findet er es so bescheuert, immer umgeschubbst zu werden, dass er noch heftiger zwickt. könnte jedenfalls durchaus so sein.
Miepel:
du hast noch soooo viel zeit, dem würmchen alles gut und richtig beizubringen. bitte versuch es mit geduld und spucke - achne, mit konsequenz und LOB. wirst sehen, auch dein racker findet es mit sicherheit bequemer und angenehmer, das zu tun was du gerne von ihm möchtest
denn - auch wenn der hund kein wolf ist, so ist es doch ein rudeltier und mag mal so gar nicht alleine (=ignoriert) sein!! siehe zoe!!@zoe:
dankeschön! ging echt runner wie öl, tat sooooo gut. vor allem weil es ja was gebracht hat. -
Zitat
ch finde es lediglich fair meinem Hund auf seiner Sprache entgegenzukommen, weil das die Sprache ist, mit der er aufgewachsen ist und selbst wenn ich kein Fell habe, was ich stellen kann, meine Nase nicht so gut kräuseln kann und keine Rute habe, die ich entsprechend einsetzen kann, ist das noch immer nähr am Hund als unsere verbale Kommunikation, die dem Hund erst nähr gebracht werden muss und die der HUND NICHT bräuchte. Nur wir brauchen sie!!
Ja eben. Du beherscht nicht die Kommunikationsmittel eines Hundes. Knurren ist nicht gleich knurren, schnappen nicht gleich schnappen. Um das zu begreifen, und damit Hunde sich so auch untereinader verstehen, besteht eine Handlung aus mehreren Teilen. Bestes Besipiel, wenn der Hund seine Haare hochstellt. Also, woher wil der Hudn dann wissen wie Du es genau meinst? Willst Du lieber falsches Spanisch lernen (als Spanier) oder doch lieber richtiges Deutsch? Sorry, ein besserer Vergleich fiel mir nicht ein.
Außerdem bin ich generell gegen "Handgereiflichkeiten" in der Erziehung. Das was geht geht genauso mit der Stimme und mit Aufmerksamkeit und somit mit Ignoranz. Mein Hund zum Beispiel hat auch nicht Alles durch Leckerlies gelernt *g*ZitatUnd was ich noch sagen kann, ein ruhiger souveräner Hund, läßt sich das BEISSEN DEFINITIV nicht gefallen.
Eben, sie gehen weg und ignorieren, konsequent.
Ich war schon in mehreren Hundeschulen. Unter anderem, waren Hunde da, die eben solche Situationen hungerecht regeln sollten. Und rat mal wie sie das getan haben?.
Zitat.. und irgendwann findet er es so bescheuert, immer umgeschubbst zu werden, dass er noch heftiger zwickt. könnte jedenfalls durchaus so sein.
Stimmt, der Hund wird dann mit Sicherheit irgendwann ausprobieren ob er sich das gefallen lassen muss -
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Vielleicht mag man hier auch nicht lesen, was ich geschrieben habe.
WENN es mit ignorieren klappt! Toll! Finde ich gut, würde ich so machen. Aber es gibt wirklich Welpen, wo das nichts bringt und der Welpe sich in etwas reinsteigert. Blutig gebissene Hände oder Waden, weil ich ignoriert habe, sollte man sich meiner Meinung nach von einem Hund, egal wie alt nicht gefallen lassen.
Funktioniert ein Nein oder Aus! Toll! Nehme ich das! Ansonsten siehe oben!
Ich weiß nicht, was Ihr macht ob Ihr mit Hunden arbeitet, einige scheinen auf der Beschwichtigungsschiene eines großen Hundezentrums zu schwimmen. Ich persönlich halte mich an wissenschaftlich fundierte, nachgewiesene und erforschte Verhaltensstudien. Und ich kann nur sagen, - auch wenn Ihr das anders seht, auch dafür gibts doch genug Hundetrainer - gibt mir der Erfolg recht.
- Den sensiblen Border lege ich nicht auf die Seite, den nehme ich einfach aus dem Geschehen - ganz normal!! Aber den griffigen Welsh Terrier, der auf die Beschwichtigung seiner Artgenossen nicht reagiert, in alles schnappt, was menschliche Haut oder Kleidung ist, kleiner Hunde jagt, obwohl sie fiepen und piensen u. ä. der wird gemassregelt.
Und @zoe meinen Kunden steht es völlig frei in meine Kurse zu kommen. Seltsamerweise bleiben 95% dabei! So schlimm kanns nicht sein! Das kann sein, dass ich mich nicht mit Hundekommunikation auskenne, dann übrigens auch die bereits genannten Fachleute und AUCH die meisten Hunde nicht! Du kennst mich nicht, ich kenn Dich nicht! Aber wir wollen uns ja hier auch nicht persönlich angreifen, oder?
Wie gesagt, Ihr könnts Euch gerne angucken!
Wenn Eure Arbeitsweise an Euren eigenen Hunden klappt... Super! Ehrlich! Aber ihr könnt nicht alle Hunde über einen Kamm scheren. Das tue ich übrigens auch nicht!
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Zitat
Funktioniert ein Nein oder Aus!
Da denke ich, mangelt es einfach an Konsequenz. Denn wenn er es nicht befolgt, dann scheint er es nicht zu können.
Zitat@zoe meinen Kunden steht es völlig frei in meine Kurse zu kommen. Seltsamerweise bleiben 95% dabei! So schlimm kanns nicht sein! Das kann sein, dass ich mich nicht mit Hundekommunikation auskenne, dann übrigens auch die bereits genannten Fachleute und AUCH die meisten Hunde nicht! Du kennst mich nicht, ich kenn Dich nicht! Aber wir wollen uns ja hier auch nicht persönlich angreifen, oder?
Das ist es ja gerade. Dass viele Leute sich nicht mit Hunden auskennen, in die nächst beste Hundeschule gehen und meinen es klappt beim ersten mal - da bleib ich. Das ist zwar OT, aber auch überhaupt nicht auf Dich bezogen, sondern allgemeinZitatUnd ich kann nur sagen, - auch wenn Ihr das anders seht, auch dafür gibts doch genug Hundetrainer - gibt mir der Erfolg recht.
Tja, andere haben damit Erfolg ihren Hund zu schlagen wenn er nicht hört. Aber ist das wirklich Erfolg? Ja ich weiß, ein extremes Besipiel. Aber man kann Erziehung, so wie die meisten anderen Dinge, nunmal nicht in Erfolg messen. Meine Meinung.ZitatDas kann sein, dass ich mich nicht mit Hundekommunikation auskenne, dann übrigens auch die bereits genannten Fachleute und AUCH die meisten Hunde nicht!
Wer hat denn das gesagt? Keiner, oder?Möchte da jetzt auch eigentlich nicht drauf eingehen. Die Argumente dagegen sind genannt. Weshalb ich überhaupt darauf reagiert habe, war dass Du es einer Person geraten hast, die nun mal einen WELPEN hat und die auch Du NICHT KENNST. Und da, finde ich solche Tipps und Ratschläge einfach unangemessen und übertrieben. Woher willst du wissen, ob bei ihr die Geduld nach mehreren Monaten aufhört, sie ihren Welpen dann umwirft, oder weil es zwei mal nicht klappt
Dazu kommt, dass Du schlecht vermitteln kannst wie Du es machst. Das kann eben zu etlichen Missverständnissen führen! Und wer weiß, was da Alles schief gehen kann...
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ich sollte mich jetzt zwar schämen, aber unseren ersten hund haben wir auch ein paar mal die zeitung spüren lassen. MIT ERFOLG!
und meine jetzige kennt überhaupt keine gewalt und ist eigentlich recht gut erzogen. auch MIT ERFOLG!
beides geht - aber welche methode ist wohl die schönere (bessere)??
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Zitat
WENN es mit ignorieren klappt! Toll! Finde ich gut, würde ich so machen. Aber es gibt wirklich Welpen, wo das nichts bringt und der Welpe sich in etwas reinsteigert. Blutig gebissene Hände oder Waden, weil ich ignoriert habe, sollte man sich meiner Meinung nach von einem Hund, egal wie alt nicht gefallen lassen.
Nö das muss man sich nicht gefallen lassen, aber dann verlasse ich den Raum und mache die Tür zu. Dann kann sich der Zwerg austoben und zur Ruhe kommen und ich habe trotzdem keine Verletzungen.
Auf dem Platz, nehme ich so einen Zwerg zur Seite und halte ihn dann so fest, das er mich nicht verletzen kann und beleidigt zuschauen kann, wie die anderen spielen.
Dazu kann ich auch eine Welpen immer wieder mit einem Nein oder Aus etwas von mir wegheben oder schieben - wenn er an mir rumknabbert oder eine Situation splitten, wenn es unter zwei Hunden geschieht. Denn auch andere Hunde werden splittend dazwischen gehen und so die Situation auflösen.Zitat
Ich weiß nicht, was Ihr macht ob Ihr mit Hunden arbeitet, einige scheinen auf der Beschwichtigungsschiene eines großen Hundezentrums zu schwimmen. Ich persönlich halte mich an wissenschaftlich fundierte, nachgewiesene und erforschte Verhaltensstudien. Und ich kann nur sagen, - auch wenn Ihr das anders seht, auch dafür gibts doch genug Hundetrainer - gibt mir der Erfolg recht.Ich schwimme auf keiner Schiene und bilde mich auch immer weiter egal ob neue Verhaltensstudien oder einfach nur neue Erziehungsmethoden, aus denen ich mir ein Bild mache. Aber auch bei meiner Arbeit gibt mir der Erfolg recht, denn bei mir landen dann meist Hunde und ihre Besitzer, denen das Werfen mit Ketten und Leinen nach ihren Welpen nahegelegt wurde, denen nahe gelegt wurde, ihren Welpen mindestens einmal die Woche auf den Rücken zu legen und auch sonst mit recht viel Zwang arbeiten sollen, weil die Zwerg sonst nicht lernen würden und ihren Besitzern auf der Nase rumtanzen. Ich sehe wohin es führen kann, wenn ein Hund total verunsichert ist und dadurch dann aggressiv werden oder andere Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Zitat
- Den sensiblen Border lege ich nicht auf die Seite, den nehme ich einfach aus dem Geschehen - ganz normal!! Aber den griffigen Welsh Terrier, der auf die Beschwichtigung seiner Artgenossen nicht reagiert, in alles schnappt, was menschliche Haut oder Kleidung ist, kleiner Hunde jagt, obwohl sie fiepen und piensen u. ä. der wird gemassregelt.Auch den griffige Welsh Terrier kann ich aus der Gruppe nehmen und mit einer Auszeit belegen, denn auch das ist eine Massregelung.
Zitat
Wenn Eure Arbeitsweise an Euren eigenen Hunden klappt... Super! Ehrlich! Aber ihr könnt nicht alle Hunde über einen Kamm scheren. Das tue ich übrigens auch nicht!Also ich hatte bisher auch bei anderen Hunden mit meiner Arbeitsweise Erfolg und ich schere nicht alle Hunde über einen Kamm, sondern ich schaue mir jeden Hund genau an und gehe dann einen individuell auf jeden ein.
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Gut dann lassen wir das lieber.
Vielleicht würden wir feststellen, wenn wir uns sehen würden, dass wir gar nicht so unterschiedlich reagieren.
Ja, Hunde zu schlagen, ihnen ein Stachel oder gar eine Teletak anzuziehen läßt sich auch durchaus vergleichen mit dem auf die Seite legen - oder wie? javascript:emoticon('
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grübelWomit Du bestimmt recht hast @zoe, dass es hier schwer ist soetwas zu vermitteln, weil ich es hier nicht zeigen kann. Aber das ist ja wohl immer das Problem eines Forums und Miepel hat nach Lösungsmöglichkeiten gefragt. Und da gibts ganz viele verschiedenen, ich würde so arbeiten, weil ich damit bislang nur positive "Erfolge" (ich glaube schon, dass man von einem Erziehungserfolg sprechen kann und darf). Wenn eine andere klappt, ist das doch super!
Aber unsere Diskussion ist wohl mehr eine persönliche Einstellung zu Trainingsansätzen, die auch an Miepels Anliegen vorbei geht. Jeder kann und sollte immer das für sich rausziehen, womit er sich identifizieren kann. -
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