Unser Hund mag nicht raus und wird zum Stubenhocker *Hilfe*

  • Hallo Zusammen,

    wir haben seit 2 Monaten einen süssen 5 Monate alten Dackelmix. Leider entwickelt er sich zu einem Stubenhocker. Er mag absolut nicht raus spazieren oder toben gehen.

    Trotzdem sind wir täglich mehrmals mit ihm vor die Türe um ihn zu überzeugen. Aber es wird nicht besser. Kaum vor der Haustüre setzt er sich und geht keinen Schritt. Auch Versuche ihn ersteinmal an eine bestimmte Wiese in der Nähe zu gewöhnen interessieren ihn nicht. Im Gegenteil er wird bockig und reagiert auf nichts mehr.
    Ausserdem ist er draussen sehr schreckhaft : Zuhause in der Wohnung lebt er jedoch regelrecht auf.


    Das bringt natürlich auch mit sich, dass er nicht stubenrein wird. Sobald er draussen ist hat er nur eins im Kopf: ICH WILL SOFORT WIEDER NACH HAUSE!!! Er hat sich zwar angewöhnen können auf ausgelegten Zeitungen sein Geschäft zu verrichten aber das soll natürlich kein Dauerzustand werden.

    Nun hoffe ich, dass der Ein oder Andere ein paar Tips für uns hat und wir diese mal ausprobieren können.

    Danke im Voraus und ich hoffe ich erhalte Nachrichten von Euch.

    LG Sequana

  • Hallo und willkommen.

    Ich kann nur eine Hundeschule empfehlen. Haben wir auch so mit unserem Dackel gemacht. Er hat viel Spaß dabei. Mittlerweile haben wir schon den dritten Kurs. Unser wollte am Anfang nicht so lange raus und Regenwetter liebt er gar nicht.

    Aber viel Spaß mit dem Kleinen.

  • .....daran habe ich Anfangs auch gedacht aber die Vorbesitzerin sagt es gab keinen bestimmten Vorfall.

    Und falls es doch einen gab??? müsste es doch dann eigentlich mit der Zeit etwas besser werden oder??

    Dann dachte ich auch es könnte ihm evtl. bei der Jahreszeit zu kalt sein...aber auch an den milderen tagen reagiert er so.

    :hilfe:

  • Habt ihr schon mal versucht ihn irgendwo hin zu tragen und dann heimlaufen lassen? Oder mal mit dem Auto wohin und da rausgehn.
    Milou wollte am Anfang auch nicht raus, woanders wars aber kein Problem. Damit wars auch irgendwann leichter ihn zuhause vor die Tür zu kriegen.

  • Hat er ein Lieblingsspielzeug zu Hause oder ein bestimmtes Spiel? Wenn ja, gehe mit ihm spielend raus und spiel draussen weiter mit ihm, daß ermutigt ihn vielleicht.

    Wie ist es mit Leckerlie? Fährt er drauf ab? Habt Ihr probiert ihn raus zu locken mit Leckerlie? Wenn nicht, probiert es. Und wenn er rausgeht, loben und Leckerlie geben.

    Vielleicht wirklich mit ihm auf eine Wiese per Auto fahren. Ihn rauslassen und sofort anfangen zu spielen, damit er Spaß an draussen hat. Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.

    Unser Hund wollte als Welpe auch nicht raus. Damals war viel Schnee und es war bitterkalt. Ganz ehrlich, es hat mich nicht die Bonne gejuckt. Er kam mit raus ob er wollte oder nicht. Und wenn er dann draussen nur 1m gelaufen ist, gab´s schon Lob und Leckerlie und so lief er dann noch einen Meter und noch einen etc. Dann hatte er ein Lieblingsspielzeug mit dem ich erst drinnen mit ihm spielte bis er ganz wild auf spielen war und dann ging ich langsam spielend mit ihm raus und siehe da er fand nicht so toll aber das Spielzeug war wichtiger. Irgendwann ging´s dann ohne Trick´s, aber gespielt wurde immer draussen - vor allem wegen dem kalten Wetter. Unser Hund hat wenig Fell und friert recht schnell, er braucht daher viel Bewegung und beim Spazierengehen hat er nicht so viel Bewegung wie beim spielen.

    Probier´s mal vielleicht funktioniert es auch.

  • Ja das ist auch das einzige was klappt.....ich trage ihn zu einer bestimmten Stelle und er rennt wie ein Flitzebogen nach Hause. Mittlerweile habe ich auch versucht ihn auszutricksen und immer so zu gehen, dass er meint die Richtung führt nach Hause.

    Aber der Weg von zu Hause weg ist ein Drama.

    Was ich auch so komisch finde ist, dass er sich sobald er merkt es geht raus immer total freut. Also will er ja eigentlich raus :irre:

    ( bei seinem vorherigen Zuhause kannte er nur den Garten, aber da war er ja auch noch Mini )

    Danke für die Antworten

  • Habt Ihr einen Garten? Vielleicht liegt es daran, daß er sich freut in der Meinung es geht in den Garten und dann aber Angst hat vor allem anderen.

    Ich würde es echt mit Motivation (Spielen, Leckerlie) und viel Geduld üben.

    Gleiches gilt für das Stubenrein machen. Wenn er nur pinkeln will, schon im Ansatz (am besten davor) raus rennen mit ihm auf dem Arm und raus setzen und wenn ein Tröpfchen draussen gemacht wird - loben, loben, loben. Auch wenn er auf dem Spaziergang macht - sofort loben. Er muß verstehen, daß draussen machen was Gutes ist und das geht nur mit Loben, Leckerlies - also Motivation. Auch mußt Du alle 2-3 Stunden mit ihm raus - egal, ob er muß oder nicht. Raus, damit er die Chance hat draussen zu machen - sonst habt ihr die Zeitungen noch Monate oder Jahrelang ausliegen und er lernt´s nie.

    Eine 5 Monate alter Welpe sollte eigentlich schon längst Stubenrein sein. Was sagt eigentlich die Erstbesitzerin warum der nicht Stubenrein ist? Warum wurde er eigentlich abgegeben von der Erstbesiterin (nur Neugier).

  • ich werde das mit dem Spielzeug auf jeden Fall mal versuchen. Er hat auch etwas woran er sehr hängt.

    Nein einen Garten haben wir nicht.

    ES ist so, dass er schon mal kurz vermittelt war dann aber wieder zurück gebracht wurde weil er angeblich von dem anderen Hund nicht aktzepiert wurde. Und dann kam er zu uns.

    Er ist auch sonst ein sehr aufgewecktes Kerlchen, fühlt sich auch sichtlich wohl bei uns und zeigt auch sonst keine Auffälligkeiten.

    Dass er noch nicht sauber ist, liegt ja eben daran, dass er es nur lernen kann wenn er draussen entspannt genug ist um überhaupt sein Geschäft machen zu können.

    Naja ich werde weiter geduldig mit ihm üben............ :???:

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