Hallo!
Nene - das wird auf keiner Barfer-Seite bestritten. Knochen sind immer ein risiko am Anfang, wenn man nicht weiß, wie der Hund sie verträgt. Ich habe bislang noch keinen Barfer getroffen, der nicht bei Anfängern drauf hingewiesen hat, erstmal vorsichtig und langsam anzufangen.
@Jade: Es kann je nach Verfassung des Hunde zu ganz bösem Knochenkot kommen. Was dein Hund heute an Knochenüberschuß gut wegsteckt (z. B. weil viel Fett mit am Knochen war, daß das Ganze auflockerte), kann morgen zu Verstopfung und Darmverschluß führen. Deswegen z. B. gibt es bei uns an Knochentagen immer noch zum eh schon verfütterten Öl einen Schuß Öl extra. Und deswegen sollte man vorbeugend darauf achten, nie zu viel Knochen zu füttern. Wir hatten einmal einen noch leichten "Anfall" von Knochenkot bei meiner kleinen Hündin - und glaubs mir, wenn du da einmal mitgeschwitzt hast mt dem schreienden Hund, der nicht vernünftig Kot absetzen kann, wirst du auch vorsichtiger (war übrigens bei mir damals auch völlig blauäugig und noch zu TroFu-Zeiten).
Es kommt immer darauf an, wie der Hund so drauf ist und wie groß er ist. Ein weiterer Risikofaktor ist ein Ca-Überschuß, der automatisch entsteht. Wie du vielleicht weißt, ist beim Hundefutter das Verhältnis von Calcium und Phosphor recht wichtig um keine Schäden zu verursachen. Das bedeutet nicht, daß das Verhältnis täglich total ausgeglichen sein muß, aber auf einen Zeitraum von 2-4 Wochen sollte man schon darauf achten, keinen Ca-Übershcuß zu geben.
In einem HundeTroFu ist das Verhältnis ausgeglichen, wenn auch oft der Ca-Anteil viel zu hoch ist, so ist aber dennoch der Ph-Gehalt dem angepasst. Wenn du jetzt Knochen zufütterst, "störst" du dieses Verhältnis. Bei geringen Knochengaben oder eben etwas selteneren Knochengaben, wird da nichts passieren. Aber wenn jetzt z. B. täglich Knochen gefüttert werden, kann das massive Probleme geben!