Autofahrt - der absolute Horror

  • Liebe Hundefreunde,

    unsere Hündin Bella (an anderer Stelle schon mehrfach beschrieben) hasst es, wenn sie ins Auto muß und wir dann, egal ob kurz oder lang, mit ihr fahren. Vor ihrem schlimmen Epilepsie Anfall war das Autofahren auch schon der pure Stress für sie, mittlerweile fiept sie aber nicht nur - sie jault, springt auf und ab und ist so hektisch und verzweifelt, dass sie sich fast in den nächsten Anfall reinsteigert.

    Auf Anraten unserer TÄ, bekam sie für die Reise Diazepam. Sowohl rekatal als auch oral verabreicht - mittlerweile bringt das aber gar nichts mehr. Egal wieviel Bella nimmt, die Wirkung dauert maximal 1 Stunde an. Der Rest ist Horror, Unruhe, Panik - für alle Beteiligten im Auto.

    Unsere TÄ meinte, dass es verschiedene andere Medikamente gibt, um den Hund zu beruhigen, diese sich jedoch nicht mit den Epilepsie Medikamenten vertragen. Was tun??? Wir fahren doch ständig mit unserem Hund rum (jetzt noch zweimal die Strecke Bremen - München - Bremen - mir graut schon davor) und das ist für alle Beteiligten kaum zu ertragen.

    Wir haben alles versucht. Hund im Kofferraum, Hund auf der Rückbank, Hund auf dem Beifahrersitz, Hund rechts, links, oben, unten... nichts hilft. Was können wir noch machen?

    Danke für Eure Hilfe!

    Morgenröte

  • Hallo,

    wie habt ihr sie denn an das Autofahren gewöhnt?
    Ich fange immer damit an, dass Auto positiv wirken zu lassen. Am Anfang wird nur ein und ausgestiegen mit Leckerli. Wenn das klappt, dann starte ich den Motor und fahr zu Beginn ganz, ganz kurze Strecken die max. zwei Minuten andauern.
    Am Ziel passiert immer etwas ganz Tolles für die Hunde. Ein ausgelassenes Spiel, ein toller Spaziergang, oder sonstiges.

    Mit der Zeit werden die Fahrten länger und die Hunde freuen sich darauf, da immer etwas Tolles mit der Fahrt verbunden ist.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Liebe Steffi,

    danke für deine Zeilen. Wir haben unseren Hund aus dem Tierheim und sie lebt seit April vorigen Jahres bei uns. Vor ca. 2 Monaten haben wir Bellas Vorbesitzer getroffen (zufällig auf der Strasse - eine seltsame Begebenheit), der uns gesagt hat, dass er sie vor ca. 6 Jahren aus einem LKW gerettet hat. Dieser Wagen war voll mit Hunden, die scharf gemacht hätten werden sollen.

    Scheinbar ist Autofahren deswegen mit solch unglaublichem Stress für unseren Hund verbunden. Keine Ahnung, was sie da in dem LKW erlebt hat, allzu viel Gutes wird es nicht gewesen sein.

    Wir machen unzählige Pausen und versuchen unserem Hund die Fahrt so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten. Nur ist das mittleweile aussichtslos.

    LG
    Morgenröte

  • Hallo,

    ich habe eben mal ein bißchen g*****. Schau mal da

    http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de

    Dort kann man auch anfragen nach bestimmten Medikamenten oder Naturheilkunde im Zusammenhang mit Krankheiten und anderen Medikamenten. Vielleicht eine Lösung ? Viele Glück. L.G.Burgit

  • Danke für den Tipp Burgit! Wir waren u.a. bei einer TÄ, die sich mit Homöopathie auskennt und haben von ihr Kügelchen bekommen. Diese haben ganz gut gewirkt - VOR dem schlimmen Epilepsie Anfall. NACH diesem Anfall, hilft leider gar nichts mehr... Deswegen hege ich eine gewisse Verzweiflung... :hilfe:

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