Welpenspielstunde
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Hallo,
ich gehe mit meinem Welpen immer in eine Welpenspielstunde.
Das findet er total klasse. Das ist einmal wöchentlich.
Diese Welpenspielstunden gibt es ja in fast jeder Hundeschule.
Macht doch nichts, wenn man in einer anderen Hundeschule auch noch die Welpenspielstunde besucht, oder? Oder ist es für den Hund nicht gut, wenn das 2 mal wöchentlich ist. KAnn man es auch übertreiben?Danke
- Vor einem Moment
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Zitat
KAnn man es auch übertreiben?
Ich denke nicht, denn je mehr kontrollierten Sozialkontakt er hat, je besser ist es. Insbesondere wenn man in seiner direkten Umgebung nicht die Möglichkeit hat, dass der Welpie mit vielen verschiedenen Welpen/Hunden rumtoben kann, finde ich 2 Mal Spielstunde in der Woche sogar eher empfehlenswert.
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Hast du denn schon eine zweite gute Welpenspielstunde gefunden?
Ich würde evtl. nur eine zweite besuchen, wenn beide sehr ähnlich arbeiten.
Wenn dein Hund draußen genügend Sozialkontakte hat, ist eine zweite Welpenspielstunde aber mMn überflüssig.
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ich finde es kommt darauf an was für Spielstunden das sind.
Ich würde mal behaupten, dass in 70% der Spielstunden die
Welpen mehr Schlechtes als Gutes lernen .... -
Zitat
ich finde es kommt darauf an was für Spielstunden das sind.
Ich würde mal behaupten, dass in 70% der Spielstunden die
Welpen mehr Schlechtes als Gutes lernen ....Warum das denn

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Gut vielleicht ist die Aussage etwas übertrieben, aber nehmen wir mal
an dein Welpe ist dein einziger Hund und du triffst auch sonst kaum Hunde.
Dann fährst du am Wochenende zur Welpenspielstunde wo er auf einmal
6, 10 oder 12 Hunde verschiedenster Rassen und vielleicht schon
verschiedenster Altlersklassen trifft. Dann ist er dort erst einmal
reizüberflutet.
Je nach Alter ist ein Welpe nämlich nicht länger als 20 min aufnahmefähig.
Das heißt so eine Welpenspielstunde ist enorm stressig für so einen
kleinen Wurm.
Zumal bei den meisten Stunden viel zu viele Welpen und viel
zu wenig Trainer sind. Es wird nicht darauf geachtet wenn sich die Welpen
zu hoch pushen oder wenn gemobbt wird.
Der Welpe lernt dann meist, wenn das Größen oder Kräfteverhältnis
zwischen zwei Hunden nicht passt, weil ihm z.B. keiner "hilft", dass er
sich z.B. mit seinen Zähnen wehren muss. Ein souveräner Althund würde
vorher schon splitten, Trainer und Besitzer haben aber meist kein Auge
darauf. Welpen lernen von Welpen meist kaum etwas, deshalb finde ich
es viel viel wichtiger, dass der Welpe genügend Kontakt zu
souveränen Althunden hat. -
Interessante These - aber wieso ist Spielen eine Reizüberflutung?
In einer Welpenstunde soll der Welpe nicht mehr wie Sozialverhalten und evtl. nebenbei ein nicht unbedingt alltägliche Alltagsgeräusche oder Bodenbelege im Spiel kennen lernen. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ein Welpe muss lernen das er auch mal das AK ist was auf dem Rücken liegt - so hart wie es ist. Dabei lernen die anderen aber auch spielerisch wie sie den anderen "behandeln" dürfen, gerade wenn die Größen am Anfang noch nicht so dramatisch auseinander klaffen. Hier soll der Neufundländer lernen wie er sich gegenüber einem Zwerg alla Chihuahua zu verhalten hat - für mich aber viel wichtiger das dies umgedreht geschieht. Wie viele Fusshupen Träger nehmen denn Ihre Hunde aus den Kursen "um den kleinen zu schützen vor den grossen Hunden"? Genau hier entsteht dann das Problem der überheblichen angstkläffenden Hupe. Nur weil sie nie gelernt hat, das der grosse nix tut.
Ein sozialisierter Neufundländer wird sich im Spiel auch dem Chihuahua unterwerfen, genauso wie dieser es aber auch umgedreht lernen muss.Von daher ist eine Welpengruppe sehr wichtig - da hier der Grundstein für eine Sozialverträglichkeit gelegt wird, egal zu welcher Grösse von Hund.
Zum Thema:
Nein ich würde nicht noch eine zweite Schule besuchen, ihr habt soviel dem Welpen auch so zu zeigen, da muss man den Terminkalender nicht unnötig vollstopfen.
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Solang die Welpenspielstunde aus wenigen Welpen und mehr als einem
kompetenten Trainer besteht ist nichts dagegen einzuwenden.
Leider, soweit ich das bis jetzt gesehen habe, sind die Realität meist
Spielstunden in denen 15 Welpen wild spielen, keiner kümmert sich
drum, was genau passiert und achtet auf die Signale der Hunde.
Ich würde das so vergleichen:
Kleine Kinder spielen auch zunächst nett miteinander, aber würde
man sie lassen spielen sie oft immer wilder,vielleicht weil sie müde,
erschöpft und überdreht sind und dann spielen sie bis das Spiel kippt und
einer weint. Viel sinnvoller ist es doch, wenn die Kinder in kleinen Gruppen
spielen, jeder sich auf den anderen einlassen kann und ein Erwachsener
ein Auge darauf hat, wann es den Kindern zu viel ist und sie dann mit
einer ruhigen Aufgabe runterbringt.Dannach kann dann wieder ein
bisschen weitergespielt werden. Wenn der eine unfähr zum anderen
wird dann erklärt der erwachsene, dass das nicht in Ordnung ist.
Ich lasse die Kinder nicht einander die Köpfe einschlagen...Ich bin auch der Meinung, dass es absolut reicht dem Welpen die
alltäglichen Umweltreize in der "real World" schonend beizubringen,
und ihm Selbstsicherheit zu vermitteln, als in den Welpenspielstunden
irgendwelche künstliche Situationen hervorzurufen.Es geht mir eigentlich nur darum, dass man nicht glauben soll, ich
geh jetzt schön oft in irgendeine Welpenspielstunde und dann krieg ich
automatisch einen gut sozialisierten Hund, das kann leider auch nach
hinten losgehen. -
Ach, und wer achtet bei den Welpen auf Reizüberflutung, wenn sie noch bei ihrer Mutter und den Geschwistern sind?
Ich weiß nicht, aber man kann wirklich aus allem ein Drama machen und ebenfalls in allem was Schlechtes sehen.
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Ach
wenn du es wirklich wissen willst
... die Mutter achtet bei den Welpen auf Reizüberflutung...
Grüße Dramaqueen
- Vor einem Moment
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