Help!!! Möbelzerleger!!!

  • hallo zusammen,

    habe einen beagle, ein jahr acht monate. super lieb, verträglich und mit dem gehorsam klappt es auch sehr gut.
    aber er kaut alles in der wohnung an, wenn ich weg bin. wirklich alles!!! ich weiß nicht mehr, was ich noch machen kann. habe alles ausprobiert, und glaubt mir, wirklich alles!!! er muss max. 5 std. allein bleiben, meistens aber nur 3. die zeit spielt bei ihm auch keine rolle, mal baut er binnen 1 std. mist, mal 5 std. gar nichts. er ist geistig und körperlich ausgelastet, lange spaziergänge, toben mit anderen, dummie-training, nasenarbeit, immer wieder verfeinerungen in bezug auf gehorsam etc.
    er hat keine angst, wenn er allein ist, er langweilt sich vermutlich nur. mal komme ich nach hause und er liegt gemütlich in seinem körbchen, gähnt und fühlt sich genervt, dass ihn jetzt jemand stört, mal hat er weiter an den möbeln "gearbeitet". und das sieht dann schon ziemlich heftig aus.
    spray o.ä. auf möbel etc. sprühen hilft nicht, er ist nicht zimperlich.
    habt ihr vielleicht noch einige tipps? hoffe immer noch auf neue sachen, die ich noch nicht ausprobiert habe.
    vielen dank!!!

  • Das ist natürlich wirklich ein Problem, hast du es mal mit einem KONG oder Kauzeug versucht. Man sagt ja, dass die ersten 20 Min. die Stressigsten sind u. da bekommt meiner immer etwas zum knabbern, so kann man dann die Anfangszeit überbrücken.

  • Hallo!

    das hatten wir auch!
    Chayenne hat unsere Kiefernmöbel schön angeknabbert im Wohnzimmer, sowie im Schlafzimmer.

    Wir haben Ihr dann aus Holz so eine Apportierhantel gekauft, da konnte Sie sich dran auslassen. Also an unsere Holzmöbel geht sie jetzt nicht mehr.
    Dafür hat Sie gestern Sie wieder unseren Wäschekorb aus Korb und unseren Wäschekorb aus Plastik angeknabbert............. aber das finde ich nicht sooo schlimm wie unsere Möbel.

    Grüsse
    Bettina

  • danke für eure antworten.
    einen kong bekommt er jeden morgen, mit joghurt, der über nacht gefroren wurde, einen kauknochen meistens dazu. er schleckt erst, kaut den knochen und baut dann mist. es ist schon bedeutend weniger geworden, aber ich hoffe, dass es irgendwann einmal ganz aufhört. er ist ja bald zwei jahre alt!!!
    an frispel: was ist denn eine apportierhantel?

    viele grüße

  • Ich würde ihm den Raum beschneiden, in dem er sich bewegen kann. Wie das räumlich bei euch zu machen ist, ist von Ferne nicht zu sagen. Bei uns war es so, daß Pebbles im Flur damals am wenigstens anrichten konnte. Also blieb sie dort und alle anderen Türen waren verschlossen. Sie hatte einen Haufen Spiel- und Kauzeug für sich. Die Ecke Garderobe, die sie verschönen mußte, haben wir mit Haarspray präpariert, das hat ganz gut geholfen.

    Ansonsten knallhart: Gewöhn das Kerle an eine Box und pack ihn da rein. Sie sollte ausreichend groß sein, wenn ihr länger weg seid, damit er bequem stehen und sich drehen kann.

  • das mit einer box bzw. einem käfig habe ich auch schonmal überlegt. hätte es aber lieber, dass es ganz aufhört. will ihn ungern einsperren und er soll ja lernen, dass er nichts anzufressen hat. es ist bereits viel besser geworden, aber ich hoffe noch immer auf den tipp, der auch bei meinem kleinen rüpel funktioniert ohne zu drastischen maßnahmen wie einsprerren greifen zu müssen. er weiß genau, was er nicht darf. war er lieb, begrüßt er mich freudig. wenn nicht, geht er lieber in sein körbchen und wartet ein paar minuten.
    das mit dem haarspray habe ich auch schonmal versucht. interessiert ihn nicht, er ist wie gesagt nicht zimperlich. den pfeffer am tischrand hat er als welpe einmal abgeleckt, genießt und fröhlich weitergetobt. bringt auch nichts, essig, tabasco etc. hat ebenfalls nicht funktioniert.
    leider sind in unserer wohnung küche, flur und wohnzimmer ein raum. kann also keine tür hinter ihm zumachen.

  • Zitat

    er weiß genau, was er nicht darf. war er lieb, begrüßt er mich freudig. wenn nicht, geht er lieber in sein körbchen und wartet ein paar minuten.

    Da deutest du deinen Hund falsch. Er merkt es nur an dir und deinen Reaktionen. Ist alles in Ordnung - prima, du freust dich, bist erleichert. Witterst du Ärger - bist du innerlich angespannt und bedrückt. Nichts anderes kann dein Hund deuten.

  • Zitat

    Da deutest du deinen Hund falsch. Er merkt es nur an dir und deinen Reaktionen. Ist alles in Ordnung - prima, du freust dich, bist erleichert. Witterst du Ärger - bist du innerlich angespannt und bedrückt. Nichts anderes kann dein Hund deuten.

    Gebe Pebbles da absolut recht!

    Außerdem denke ich, daß du das so genannte "Einsperren" etwas zu hart bewertest - hört sich so nach "Knast" an!

    Ich würde das auch eher so bewerten, wie Pebbles vorher geschrieben hat: den (Zerstörungs-)"Aktionsradius" einschränken!

    Wenn das mit geschlossenen Türen nicht geht, habe ich das immer ganz gut mit selbst gebastelten "Laufställen" bewerkstelligt (Baumarkt, "Kompostgitter").

    Der Hund hat darin mehr Platz, als in der Box, kann aber nicht weiter lernen "Wenn mir langweilig ist, mache ich mir Zerstörungsspaß!"


    LG
    der Miniwolf

  • Zitat

    danke für eure antworten.
    einen kong bekommt er jeden morgen, mit joghurt, der über nacht gefroren wurde, einen kauknochen meistens dazu. er schleckt erst, kaut den knochen und baut dann mist. es ist schon bedeutend weniger geworden, aber ich hoffe, dass es irgendwann einmal ganz aufhört. er ist ja bald zwei jahre alt!!!
    an frispel: was ist denn eine apportierhantel?

    viele grüße

    im zoofachhandel gibt es so hanteln aus holz, die werden wohl zum apportieren benutzt. wir haben sie halt zum "knabbern" gekauft. :D
    grüsse bettina

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