Schon wieder einer solcher Fragen Hund ja o. Nein ?????

  • Hallo,


    also ein älterer Hund aus dem Tierheim, der auch schon alleine bleiben kann, käme für Euch sicherlich in Frage. Meiner ist auch so ein Kandidat gewesen und nach einer Eingewöhnungszeit und mit ein wenig Übung kann er mittlerweile super alleine bleiben. Er muss zwischen 6 und 7 Stunden alleine bleiben, wenn du vor und nach der Arbeit mit ihm schön groß spazieren gehst, dann ist das kein Problem. Es gibt auch Gassigeher, die deinen Hund mittags abholen, 1 Std. mit ihm laufen und ihn dann wieder zurückbringen.
    Bei meinen ist es auch so, wenn ich mal den ganzen Tag um ihn rum bin, dann merkt man richtig, dass ihm sein gewohnter Schlaf fehlt und er fällt abends totmüde in sein Körbchen, man sieht ihn dann auch den ganzen Abend nicht mehr.

  • Hallo,
    auch unsere Lucy ist ca. 8 Stunden am Tag alleine. Sie war allerdings auch schon 2 Jahre alt, als wir sie aus dem Tierschutz geholt haben. Mit einem Welpen ginge das ja auch nicht. Zum Anfang hab ich sie immer mit ins Büro genommen. Irgendwann fing sie deutlich an mir zu zeigen, dass sie darauf überhaupt keinen Bock mehr hat. Wenn sie morgens gemerkt hat, ich mache mich für die Arbeit fertig, hat sie sich ganz provokatorisch in ihr Körbchen gelegt und getan, als wären wir gar nicht da. Fehlte nur noch, sie hätte gepfiffen :lachtot:
    Heute ist es so, dass wenn wir in der Woche mal zu Hause sind ohne etwas zu unternehmen, muss ich sie direkt überreden, ihr gemütliches Körbchen mal zu verlassen und eventuell sogar mit uns an die frische Luft zu gehen. Ist halt ne richtige Schlafmütze.


    LG Ute

  • Wie seht Ihr denn diese Situation?:
    Ich habe gelesen, dass es Hunde gerne strukturiert haben. Ich bilde mich zur Zeit noch fort um mich vielleicht in ca. ein-zwei Jahren selbsständig zu machen. Das heißt: Ich kann das erste oder auch zweite Jahr unheimlich viel mit dem Hund raus, wenn ich das möchte. Das er auch Ruhephasen braucht, ist mir klar. Aber ich könnte eben dreimal am Tag mehrere Stunden mit ihm rausgehen. Wenn ich arbeite kann ich ihn mitnehmen, dann würde ich nur noch morgens und abends mit ihm raus, weil ich nicht weiß, ob immer mittags Zeit dazu ist. An manchen Tagen (am Wochenende) würde ich ihn auch mal sechs Stunden alleine lassen, weil ich Hobby-Ornithologin bin und auf ornithologischen Fachwanderungen keine Hunde erlaubt sind.


    Jetzt meine Frage: Wie kommt denn ein Hund mit dieser Unregelmässigkeit klar? Gewöhnt sich die Blase des Hundes daran, dass sie sich vorher dreimal am Tag leeren konnte? Oder kann man das mal so und mal so machen? Wie kommt der Hund psychisch damit klar? Würde es ihn überfordern oder können sich Hunde an diese Unregelmässigkeit doch gut anpassen?


    Freue mich über Antworten!


    LG Meerkaff

  • Jetzt meine Frage: Wie kommt denn ein Hund mit dieser Unregelmässigkeit klar? Gewöhnt sich die Blase des Hundes daran, dass sie sich vorher dreimal am Tag leeren konnte? Oder kann man das mal so und mal so machen? Wie kommt der Hund psychisch damit klar? Würde es ihn überfordern oder können sich Hunde an diese Unregelmässigkeit doch gut anpassen?



    Du kannst doch nicht nur 2. Mal am Tag mit ihm rauß gehen!!
    An Unregelmäßigkeiten gewöhnt er sich schon, auch wenn unser samstags nachmittags in einen Teifschlaf fällt weil ihm seine Vormittagsruhe fehlt, klappt das schon. Wir schlafen ja am WE auch länger als in der Woche und da geht er halt später rauß. Das ist kein Problem. Aber auf 2. Mal am Tag?

  • Wieso versteh ich jetzt nicht. Die anderen haben doch auch gerade alle geschrieben, dass sie mit ihrem Hund nuir morgens und abneds rausgehen, weil sie den Rest der Zeit arbeiten, oder habe ich da jetzt was falsch verstanden? :kopfwand:



    Wie oft und wann soll man denn nun mit einem Hund raus?
    Und wie oft und wann kann man ihn alleine lassen?


    Ich bin bereit alles für Hundi zu tun, :roll: wollte nur wissen, was man machen soll und was man machen kann? :???:


    LG Meerkaff

  • ich glaube du hast etwas falsch verstanden. Wenn du nur 2 Mal rauß gehst liegen ja durchschnittlich 12 Stunden dazwischen. Es kann mir doch niemand erzählen das das funktioniert und irgendwie in Ordnung für den Hund ist !!!

  • Hallo Cafédelmar,


    Wenn Du berufstätig bist, gibt es verschiedene Möglichkeiten.


    1. Dein Hund bleibt allein. Ich persönlich finde 8-10 Stunden durchschnittlich etwas viel. Natürlich gibt es Hunde, die das problemlos mitmachen, aber Du musst auch dran denken, dass Du nach der Arbeit - vor allem als Mutter - ja noch jede Menge andere Sachen zu tun hast. Arztbesuche, Einkaufen, vielleicht Hobbys und seine Freunde will man ja auch irgendwann sehen... dann noch zusätzlich dem Hund gerecht zu werden, ist zwar machbar, aber recht anstrengend. Wenn ein Hund so lange allein bleibt, braucht er trotzdem noch jede Menge Auslauf und Beschäftigung (am besten direkt vor und/oder nach dem Alleinsein!) , auch wenn Du völlig k.o. von der Arbeit kommst.


    Dabei ist es den meisten Hunden übrigens schnurz egal, zu welcher Tageszeit die große Spaßparade veranstaltet wird. (Wir selbst sind Selbständig/Freiberufler, unser Hund kennt gar keine festen Gassizeiten! ;) )


    2. Du suchst Dir eine Privatperson, die Deinen Hund während Deiner Arbeitszeiten entweder bei Dir oder bei ihr zu Hause betreut. Das hat den Vorteil, dass der Hund nicht allein ist, allerdings wird es dann natürlich nicht ausbleiben, dass er seinen "Babysitter" ebenfalls als treue Bezugsperson ansieht (was ja wünschenswert ist.)
    Solltest Du Dich für diese Variante entscheiden, wäre es sehr ratsam, mit der Betreuungsperson genaue Regeln für den Hund bzw. seine Erziehung abzustimmen. Viele Hunde sind zu Recht verwirrt, wenn einer "Hü" und der andere "Hott" sagt.
    Es gibt viele Menschen, die so eine Betreuung unentgeltlich machen. Meine Mutter (Rentnerin) z.B. wollte sich aufgrund ihres Alters keinen eigenen Hund mehr anschaffen, hat aber seit 2 Jahren einen Pflegehund 3x Pro Woche bei ihr zu Haus. Das klappt super.
    Sieh Dich mal bei http://www.gassi-gassi.de und anderen Portalen um oder gib ein Inserat auf.
    Vielleicht findest Du ja auch einen netten Bekannten oder Verwandten, der das übernehmen würde.


    3. Du könntest den Hund in eine "Hu-Ta" geben, also eine Hundetagesstätte. Viele Hundeschulen bieten auch Tagesbetreuung an und darüber hinaus sogar Unterricht für Deinen Hund, während Du fort bist. (Falls Du das möchtest).
    Der Vorteil an diesen "Hu-Ta's": Die Betreuer sind meist kompetent und hundeerfahren, der Hund ist in Gesellschaft von Artgenossen. Nachteil: Der Preis liegt meist etwas höher...


    4. Du lässt Deinen Hund während Deiner Abwesenheit von einem Gassi-Service ausführen. In größeren Städten sprießen diese Dienstleister inzwischen wie Unkraut aus dem Boden... ;)
    Der Hund hätte also Auslauf mit Artgenossen und (meist) kompetenten Betreuern. Nachteil: Bis Du zum jeweiligen Dienstleister eine Beziehung aufgebaut hast und einen Schlüssel abgeben möchtest, müsste sich noch jemand um die Ab- bzw. Übergabe des Hundes kümmern.


    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen,
    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Ich bin auch voll berufstätig. Allerdings geht kurz nach Mittag mein Nachbar mit meinem Hund. Wenn ich dann wieder da bin, wird entweder im Garten gespielt oder ein Spaziergang gemacht.


    Der Vorteil bei meinem Hund ist allerdings, dass er es gewohnt war, den ganzen Tag allein zu sein, bevor ich ihn hatte. Und da hatte er dann auch nur ne Wohnung und konnte sich nie richtig austollen.


    Bei mir ist Haus und Garten vorhanden. Er fordert sich dann zwar Beschäftigung, wenn ich dann wieder da bin aber ansonsten kommt er sehr gut klar und ist zufrieden. Und im Sommer wird er sowieso wieder den ganzen Tag im Garten verbringen, und das Leben auf dem Wendehammer verfolgen...


    Sollte ich mal einen ganzen Tag unterwegs sein (sprich von Morgens bis Abends) oder auch mal ein Wochenende, dann bringe ich ihn zu meinen Eltern (mit Hof und Wiese und somit viiiiiieeeeel Auslauf und Bewegung und hab schon einige Angebote von Freunden, die ihn gern zwischendurch nehmen. Er ist da auch sehr pflegeleicht, weil er bei allen Menschen gern ist...


    Ist immer individuell abzuklären, ob es sinnvoll ist, sich einen Hund zuzulegen. Solltet nur du und deine Tochter für den Hund sein und ihr keine Ausweichmöglichkeit haben, dann würde ich euch abraten... Welpen sollte man in den ersten Wochen schon gar nicht allein lassen.....Wahrscheinlich würde man von denen eh gleich die Quittung bekommen (z.B. noch nicht stubenrein, anknabbern von Gegenständen usw.)


    Viele Grüße

  • Hier redet doch niemand von nur 2 mal rauslassen, es wurde lediglich erwähnt, dass man vor dem alleine bleiben mit dem Hund spazieren gehen soll. Ich gehe mit meinem morgens eine große Runde (ca. 50 Min.) u. verlasse dann das Haus, mein Freund geht ein paar Stunden nach mir u. geht dann mit unserem Hund nochmal eine kleine Pinkelrunde (ca. 10 Min.) u. dann muss er alleine bleiben. Wenn ich heimkomme machen wir dann einen großen Spaziergang (1,5 Std.) u. abends gehts dann nochmal raus, also komme ich schon mal auf mindestens 4 mal (meistens mehr, weil mein Freund öfters vor mir heimkommt u. unseren Hund dann schon vor mir rausslässt). Ich kann mir niemanden vorstellen, der seinen Hund nur 2 mal rauslässt.

  • KEINE AUFREGUNG! War nur ne Frage! Kam mir persönlich auch n bischen wenig vor zwei Mal nur Raus! :???: Dann hatte ich es falsch verstanden, sorry !(Habe ne Rechen/Zahlenschwäche :ops: )
    Ich bin wie gesagt auch dabei mich selbstständig zu machen und kann meine Zeit weitgehend frei einteilen. ;)


    Also viermal am Tag raus ist das Beste oder? Und dann wie lange?
    Ich habe wirklich schon stapelweise Hndebücher verschlungen, aber über die Gassigeh-Zeit steht da nie etwas. Klar liegts auch an der Rasse. Aber so im Schnitt? ich will ja auch keinen hyperaktiven Hund haben.


    Deswegen frage ich mal so in die Runde: Wie oft, wie lange, wieviel und was spielen?


    Was meint Ihr?


    LG Meerkaff

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