
Pferd oder zweiter Hund
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Retriever -
2. Januar 2008 um 11:40
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eine schwierige entscheidung, zweifellos.
aus meiner erfahrung mit hund und pferd kann ich nur sagen, dass es bei mir immer ganz problemlos klappt. allerdings bin ich mit meinem pferd auch in einem relativ grossen reitstall mit ca. 25 privaten pferden und ca 8 schulpferden und ungefähr jeder 2te privatpferdehalter hat selber einen hund. deswegen ist es für sam im stall niemals langweilig, da immer sozusagen ein ganzes hunderudel auf dem gelände unterwegs ist und irgendeine(r) ist immer dabei, der mit ihm spielt (meistens mehrere - was den vorteil hat dass er von den älteren sehr viel lernen kann und die sozialisierung mit anderen hunden sozusagen fast von alleine kommt). wenn sam im stall mit dabei war, dann braucht er keine größere gassirunde mehr an dem tag, da ist er meistens zuhause dann erstmal ein paar stunden am schlafen.
auf ausritte hab ich sam noch nicht mitgenommen, da ist er mir noch ein bisschen zu jung mit seinen fast acht monaten, das probieren wir erst ganz langsam mal im frühjahr, wenn mein mann zufuss nebenher mitgehen kann.
allerdings liebt es sam, meinen merlin (pferd) vom putzplatz in den stall "zu führen", er bekommt den führstrick ins maul und merlin läuft ihm dann in die box nach :^^: .
ich muss allerdings noch eines dazu sagen: ich fahr nicht alleine mit sam raus zum pferd, es sind immer entweder mein mann oder meine kinder dabei, denn trotz der anderen hunde im stall bin ich mir noch nicht sicher, ob sam nicht doch mal langweilig werden würde wenn ich in der halle trainiere und er so ganz ohne aufsicht im stall rumrennt. ein auge sollte man schon immer auf den hund haben und das stell ich mir alleine schon ein wenig stressig vor.
fazit: es ist machbar aber es braucht wie bei allem ein wenig eingewöhnzeit und gute nerven, manchmal ist es stressig, wenn sowohl merlin als auch sam gleichzeitig meine aufmerksamkeit brauchen aber es ist auf der anderen seite eine tolle sache, wenn man mit hund und pferd zusammen unterwegs ist.
lg
stella
- Vor einem Moment
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So, mal als kleine zwischen Information.
Ich habe mich nun wochenlang rum gequält und überlegt.
Mit Pferdeleuten gesprochen, mit Hundeleuten gesprochen mit Menschen gesprochen die mit gar nichts der beiden zu tun haben....Ich war die letzten Wochen abends öfters nochmal im Stall und habe festgestellt, das ich mit dem Anfangsweg in den Stall, mit sauber machen, etc....
Ich bekomme meinen Hund nicht ausgelastet.Ich bin iemand, die in den Stall fährt, Pferd fertig macht, reitet und dann direkt wieder verschwindet.
ich denke die Reiter wissen wie ich es meine....
Ich bin dann auch mal gerne im Stall, helfe hier noch, helfe dort noch halte nen schwatz und ich bin auch niemand der nur eine Stunde reitet, wenn ich reite sitze ich durchaus auch mal 2 Stunden auf dem Pferd....Im Winter könnte ich daher Nala nicht auslasten und so sehr ich mich wieder nach einem eigenen Pferd sehne, umso mehr liebe ich Nala!!!
Nala ist mein ein und alles und wenn es ihr nicht gut geht, würde es mir mein Herz nicht zerreissen.
Im Sommer hätte Nala mit Sicherheit sehr viel Spaß, aber eben im Winter nicht, so fern Sie nicht mit in den Stall darf und in den meisten Ställen sollen die Hunde leider an der Leine bleiben...
Daher habe ich mich gegen ein Pferd und für einen Zweiten Hund entschieden...
Es ist keine Entscheidung fürs Leben, vielleicht sieht das ganze in 5 Jahren wieder anders aus, das ich weiß, dass ich den Hunden dennoch gerecht werden kann....
Aber so ist es besser für Nala und eben das zählt für mich!!!!
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Hallo...
ich finde deine Entscheidung gut. Ich weiß selbst, wie schwierig es ist. Ich habe 2 Shettydamen, die beide nicht voll belastet werden können, da krank. Dann habe ich meine Amie. Und ich habe mir schon immer (seit 15 Jahren) ein eigenes QH gewünscht. Den Traum habe ich mir erfüllt um dann 1,5 Jahre später festzustellen, dass das alles viel zu viel wird und einfach zeitlich nicht klappt. Der Hund hatte zu der Zeit noch nicht die Ausbildung als Reitbegleithund und es war sehr sehr viel Arbeit, mit beiden ins Gelände zu gehen. Wenn ich mal ernsthaft auf dem Platz mit dem Pferd arbeiten wollte, musste ich entweder den Hund zuhause lassen oder sie am Reitplatz ablegen, was für den Hund auch nicht besonders klasse war. Sicherlich hätte ich mein Pferd noch, wenn wir besser zusammengepasst hätten (ich habe sie nicht wegen des Zeitproblemes verkauft, das hätte ich nicht übers Herz gebracht, hätte mich eher komplett für die Tiere aufgeopfert), aber ich finde es generell schon schwierig Hund und Pferd vernünftig zu arbeiten und auszulasten.
So nehme ich jetzt meinen Hund mit zu meinen Shettydamen, die in Eigenregie im Offenstall stehen, dort können wir Zeit verbringen und ich kann mich auch dort viel auf den Hund konzentrieren, da es unser eigener Stall ist und der Hund dorthin laufen kann, wo er will (natürlich im Sichtbereich!). Es ist auch gar nicht so einfach, einen Pensionsstall zu finden, der "fremde Hunde" akzeptiert. Jedenfalls musste ich diese Erfahrung machen...Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinem zweiten Hund. Irgendwann erfüllt sich vielleicht der Traum vom eigenen Pferd!
LG
Nina und Amie -
Hallo,
Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ich weiss wovon ich spreche. Im Sommer mag das alles noch funktionieren und es ist sehr schön, aber im Winter sieht es da schon anders aus. Da würde ich mein Pferd am liebsten in Winterschlaf schicken
Mit einem 40 Stunden Job, Pferd, Hund, Lebensgefährten und Haushalt ist das nicht einfach. Vor allem, Allen gleichermaßen gerecht zu werden. Ausserdem braucht man auch ein wenig zeit für sich alleine.
Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, wenn ich 1x in der Woche einfach nichts tun kann. Nur Fernsehen, der Hund liegt ruhig auf meinem Bett und gut is. -
Hi!
Also ich hab Hund und Pferd und muss sagen, das klappt super!
(siehe mein Thread "Mit Hund Hund Pferd durch Deutschland")
Ganz ehrlich, immer jedem 100 % gerecht zu werden ist so gut wie unmöglich.
Und das, obwohl ich durchaus auch im Dunkeln ausreite, manchmal sogar mit dem Hund an der Leineso gucken jetzt warscheinlich die meisten Leute
Aber alles geht, wenn man Hund und Pferd dazu hat.
Pferd: super erzogen und hat schon ziemlich alle Lebenslagen mitgemacht. (Auch Rehe, die 1 m vorm galoppierenden Pferd aus dem Gebüsch hüpfen ectr.)
Hund: weiß genau, weche Position sie an der Leine einhalten muss und läuft dann zuverlässig immer rechts und mit min. 1,5 m Abstand zum Pferd.
Zugegebenermaßen besteht ein Restrisiko immer, wenn PFerd mal einen rießen Satz machen SOLLTE, aber ganz ohne Risiko ist ja bekanntlich nichts.Also bei mir ist es so, dass sie immer mitläuft, wenn ich ausreiten bin (das ist min. 4x die Woche der Fall, auch im Winter). An den Tagen, an denen ich in der Halle arbeite, gehe ich zum aufwärmen des Pferdes IMMER vorher 20 min nach draußen, entweder spazieren oder eine "Aufwärm-Reit-Runde", so dass sie da dann mitläuft. Während ich dann in der Halle bin, tobt sie mit anderen Hunden am Stall, buddelt, schläft oder was auch immer.
Zusätzlich versuche ich dann natürlich noch einen größeren Spaziergang oder ne Fahrradrunde einzubauen, aber das klappt nicht immer. Gibt also auch durchaus Tage, an denen sie recht wenig Bewegung hat und/oder ziemlich viel allein ist oder auch das Pferd mal nur kurz bewegt wird.
ABER ich seh das immer so: Im menschlichen Leben muss man normalerweise auch min. den halben Tag mit Dingen verbringen, die einem meist nicht übermäßig Spaß machen (Arbeiten z. B.Meine Tiere werden mit allem versorgt was sie brauchen und sind normalerweise bestens umsorgt und beschäftigt. Wenn es mal Situationen gibt, wo dass zu kurz kommt, müssen sie da eben mal durch. Das ist ihr "Brötchenverdienen" sozusagen. Gestorben ist davon noch keiner....
Ach by the way: Mit 2 Hunden ausreiten gehen ohne Leine ist oft schwierig, selbst wenn beide super hören.
Meine hört in Bezug auf Jagdtrieb besser als die Hunde der Jäger hier und trotzdem dauerte es SEHR LANGE, bis der freilaufende Hund akzeptiert wurde ohne Drohungen ectr..
Würde ich mit 2 ankommen, wäre das glaub ich kein Spaß mehr für die....Aber wenn man will geht alles! Kommt immer darauf an, was einem wirklich wichtig ist. Sind dir alle Tiere wichtig, geht das auch und jeder von ihnen muss eben ab und an mal Abstriche machen - genau wie Menschen auch.
Lg Becci
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Hallo,
mir stellt sich eigentlich dieselbe Frage. Ich hatte bis Juni 2006 eine Stute, die ich leider einschläfern lassen mußte,, da sie schwer krank war. Dann ich ich Benny, einen Retriever Mischling. Mit beiden bin ich auch immer ausreiten gegangen. Das ging, weil Pferd und Hund ein eingespieltes Team waren und Benny gut gehorcht hat. Außerdem hatte er keinen Jagdtrieb. DAnn, 6 Monate später, ist auch Benny an Krebs gestorben. Ich habe es überhaupt nicht ausgehalten - kein Pferd mehr, auch aus finanziellen Gründen, ein Neukauf war einfach nicht drin, und nun auch keinen Hund mehr! Ich bin ins Tierheim gefahren und habe einen jungen, süßen Hund gesehen, eine wilde Mischung aus Rumänien..... Ronja ist super lieb, hat sich aber als Windhund mit einem krassen Jagdtrieb entpuppt. Ich finde es toll, Ronja beim Rennen zuzusehen, wie sie mühelos mit den ganzen Galgos und Whippets mithalten kann..... Aber am Pferd? Im Wald? Never........ Ich weiß, dass ein zweiter Hund gut wäre, am besten ein weiterer Windhund. Aber dann ist das mit dem Thema Pferd wahrscheinlich ganz gestorben..
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Ich kann dich schon sehr gut verstehen...
vorallem ist es schwer, zwei Hunde an das Pferd zu gewöhnen...Sobald bei mir ein zweiter Hund im hause ist, wird Pferd erstmal für einige Jahre nach hinten verschoben, bis ich vielleicht mal nen Mann habe, der sich in der Zeit um min. einen Hund kümmern kann....
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sag mal, du hast weiter oben irgendwo geschrieben, dass bei euch in den ställen hunde an der leine bleiben müssen?
ehrlich? - ach du meine güte! das ist ja :irre: ...
gottseidank ist das bei uns hier nirgendwo so, (weder im nobelhobelstall noch beim bauern um die ecke...)da toben meistens alle möglichen hunde durch stall, platz, koppeln und wiesen.
leinenpflicht gibts nur, wenn ein turnier veranstaltet wird und da meistens auch nur für die "besucherhunde".
also dann kann ich deine entscheidung natürlich schon verstehen.
lg
stella
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Jep, es gibt hier durchaus ställe, leider auch der, der mir ins Auge gefallen ist, wo die Hunde nur an der Leine bleiben dürfen und das ist dann doch recht bescheiden..
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