• Hallo wir haben mal eine Frage und hoffen Ihr könnt uns aus Euren Erfahrungen berichten.
    Unser Labrador namens Fido ist nun 20 Wochen bzw. 5 Monate alt...wir denken über einen Zweithund nach. Also dann im Spätsommer 2008...erstmal möchten wir uns voll und ganz auf die Erziehung unseres Fidos konzentrieren!
    Wir fragen uns, wie es mit der Haltung zweier Hunde aussieht.
    Wären die beiden getrennt zu halten?
    Oder können Sie zusammen gehalten werden?
    Das der Zweithund im Welpenalter erstmal alleine schlafen muss, ist unumgänglich denken wir oder?
    Das die beiden getrennt zu füttern ist, ist uns bewusst und dies haben wir auch schon gelesen....aber uns gehts speziell um die Haltung tagsüber und eben auch nachts.
    Können beide in einem Raum schlafen....? Also wenn Sie dann ausgewachsen sind???
    Und was ist noch alles zu beachten...? Wie läuft man eigentlich mit 2 Hunden bei Fuß? Beide links? Oder wie geht das dann?
    Wir hoffen auf ein paar hilfreiche Tipps von Euch....! Denn wir hatten noch nie 2 Hunde gemeinsam, aber wir sind davon überzeugt, dass es für Fido echt eine Bereicherung wäre bzw. dann natürlich für beide Hunde!

  • Also ich sehe eigentlich kein Problem im Zusammenleben zweier Hunde, solange man ihnen Zeit gibt sich kennenzulernen. Wir haben zu unserer 10 jährigen Hündin nun vor einigen Wochen unsere kleine AussieMaus bekommen. Kennengelernt haben sich beide draussen, und drinnen hat Laina der Kleinen erstmal klargemacht was alles Laina gehört :lachtot:

    Lainchen hat nur ein wenig geschmollt, aber mit uns und nicht mit der Kleinen. Das Baby wurde umsorgt, geputzt ... aber auch mal zurechtgewiesen... das gehört dazu. Die beiden schlafen auch zusammen bei uns im Schlafzimmer. Ursprünglich hatten sie zwei Schlafplätze, aber da wir das Baby nicht im Bett haben wollten, hat Cha Cha kurzerhand Laina als Kuschelpartner genutzt.

    Ich denke mal, wenn man einen gut sozialisierten Hund hat, der mit anderen Hunden auch draussen kein Problem hat, dann sollte das hinzubekommen sein. Dann braucht man mit Trennung und so Kram garnicht erst anfangen. Wie soll denn der "alte" Hund auch verstehn wieso er wegen so nem "dahergelaufenem" Jungspund plötzlich nicht mehr überall in der Wohnung herumlaufen darf.

    Beobachten muss man dennoch, und immer bereit sein bei größeren Problemen als Rudelführer einzugreifen. Allerdings kann es schon ziemlich bös klingen wenn ein großer Hund nen kleinen "zurechtweisen" will. Am Anfang dachten wir auch immer "oh mein Gott" aber wenn man genau hinschaut, dann knurrt Laina immer erst wenn die Kleine was macht das Laina nicht mag.

    Wenn Cha Cha dann noch immer keine Ruhe gibt und weiter grob spielt obwohl Laina einfach nur schlafen will, dann gehts Knurren in nen kurzes lautes Knurr-Bellen über, Laina täuscht nen Schnapper an ... die Kurze erschreckt sich und pieps kurz laut, lässt sich auf den Rücken fallen ... und dann ist alles auch schon wieder vorbei.

    Bisher mussten wir nicht dazwischen gehn. Dennoch behalten wir alles noch immer im Blick ... auch wenn es nicht zu vermuten ist dass es da wirkliche Probleme geben wird. Aber ich glaube es hätte welche geben können wenn wir es mit Trennung versucht hätten. Da hätte Lainchen dann sicher nicht mehr nur geschmollt sondern Cha Cha wirklich als Eindringling empfunden und als Gefahr für ihren Platz im Haus, den sie ja nun immerhin seit 10 Jahren hat.

    Allerdings wie das mit zwei Hunden und bei Fuss gehn soll in ich auch noch überfragt :???: Ich bin mir sicher es geht irgendwie^^

    Ich habs mal versucht mit beiden Hunden einfach nur an der Leine zu gehn... das war die Hölle. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl gleich hinzufallen. Alleine laufen beide sehr ordentlich an der Leine, aber zu zweit gehts garnicht. Aber leider wird der leinenfreie Spass ja nicht immer möglich sein. Aber vielleicht meldet sich ja jemand mit Erfahrung in der Hinsicht und verrätes uns

    :gott:

  • Wir haben im Sommer einen Zweithund, Grisu, zu unserer Hündin Lucy dazu geholt (auch als Welpe). Lucy war am Anfang nicht ganz sicher, was sie von dem Knirps halten soll. Aber nach ein paar Tagen wurde dann gespielt und sich gegenseitig geputzt :girlboy: . Eingegriffen habe ich bislang nicht, auch wenn Lucy Grisu gegenüber mal was deutlicher wurde.

    Es ist sehr hilfreich, wenn der Ersthund zuverlässig hört, so dass man sich in schwierigen Situationen auf den Neuen konzentrieren kann. Grisu lief auch eine zeitlang an der Schleppleine, so war es dann noch eine Spur entspannter für mich ;) .

    Schwierig ist nur, dass Lucy es leider überhaupt nicht gerne sieht, wenn Grisu mit fremden Hunden spielt. So gehe ich auch öfter getrennt, damit Grisu seine Spiel-Kontakte hat und auch, damit ich konzentriert mit jeweils einem üben/spielen kann. Das ist auch nicht immer einfach, wenn man etwas neues oder schwieriges übt und der jeweils andere Hund unbedingt auch mitmachen möchte. Zeit zum getrennt gehen ist also sicher hilfreich.

    Zu deinen Fragen: Warum getrennt halten? Meine beiden bewegen sich frei in der Wohnung, zusammen oder getrennt, wie sie lustig sind. Willst du immer einen ausperren?

    Ein Welpe sollte meiner Meinung nach überhaupt nicht alleine schlafen. Wenn ihr die Hunde nicht im Schlafzimmer wollt und niemand die ersten Nächte beim Welpen im Wohnzimmer bleiben will, ist es doch ideal, wenn zumindest euer Ersthund anwesend ist.

    Fuß ist bei mir ein "Hundeplatzkommando", also sehr korrekte Ausführung, nix für den normalen Spaziergang an der Leine. Wenn beide an der Leine laufen, habe ich meist einen links, einen rechts. Lucy reiht sich auf Kommando (wenn die Situation es erfordert) aber auch neben Grisu ein. Meine beiden laufen entspannter, wenn sie auf verschiedenen Seiten laufen, aber das ist sicher auch Geschmackssache.

  • Hallo Ihr Lieben,
    also ich kann nur sagen das es sehr schön ist 2 Hunde zu haben ..
    weil man hat Glück im Doppelpack!
    Aber natürlich auch Sorgen und Kosten im Doppelpack..
    Da meine beiden Geschwister sind hatte ich keine Probleme mit dem Füttern und Schlafen ..beide haben ihre getrennten Näpfe werden aber gleichzeitig gefüttert..und schlafen mal zusammen oder jeder für sich in seiner Ecke .
    Probleme gab es da nie ausser als die beiden Mädels ihre 1. Läufigkeit hatten..
    da gabs echt mal Zickenalarm und ich musste die Beiden zeitweise trennen.
    Auf Anraten meines TA habe ich die Beiden das dann mal ausfechten lassen,auch wenns mir schwer gefallen ist,da hatten sie dann ihre Rangordnung geklärt und seit dem ist Ruhe!
    Also denke da der Hund ein Rudeltier ist gibts für ihn wohl nichts schöneres als mit einem 2 ten "Kollegen" richtig tollen zu können ..mal ehrlich da können wir Menschen nicht mithalten ... ;)
    Und vor allem wenn Frauchen mal keine Zeit hat, wird halt mit dem Kumpel durch die Wohnung oder den Garten getollt...

    Was das Gassie gehen angeht, jau das ist eine andere Geschichte, da habe ich schon einige Zeit gebraucht bis ich da den Dreh raus hatte..
    Habe es zuerst mit ner Koppel versucht ,wo beide an einer Leine gehen, doch muss sagen das gefiel uns Allen gar nicht !
    Weil der Eine wurde immer dahin mitgezogen wo der Andere gerade stand oder hinzog.
    Habe mich dann für 2 Freilaufleinen entschieden !
    Das klappt sehr gut auch wenn das gleichzeitige Koordinieren ein wenig Übung verlangt.Am Anfang gabs da schon mal Knoten in der Leine ,aber nun wo die Beiden auch aufs Wort hören, klappt das sehr gut ..
    Einer geht dann Links, Einer Rechts ,eine Leine in jeder Hand .
    Natürlich sollte man Beide auch immer im Auge haben um zu reagieren !
    Im Feld oder Wald laufen sie natürlich frei und die Beiden dann tollen zu sehen macht so viel Freude und Glück ;)

    Greetz Elke

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