Welpe ist sehr schüchtern!
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Unsere 10 Wochen alte Hündin wohnt seit 1,5 Wochen bei uns. Sie stammt aus einer guten Zucht und wurde von der Züchterin auf sämtliche Alltagssituationen vorbereitet. Die Kleine war uns und den anderen Welpenbesitzern- oder besuchern gegenüber bei unseren Besuchen sehr aufgeschlossen und nicht ängstlich.
Seitdem sie jedoch bei uns ist, ist sie anderen Menschen gegenüber sehr ängstlich und schüchtern. Uns gegenüber zeigt sie keinerlei Angst, sondern ist sehr anhänglich. Es hat in der Zeit, in der sie bei uns ist, keine Zwischenfälle gegeben, die ihr Angst eingeflößt haben könnten.Kommt uns z.B. beim Spaziergang jemand entgegen, geht sie zwar hin, macht einen langen Hals und will schnüffeln, beugt sich derjenige jedoch zu ihr herunter, rennt sie weg. Selbst, wenn man sich hinhockt (also keine vorgebeugte Haltung) zeigt sie das gleiche Verhalten.
Kommt zu uns Besuch, drückt sie sich an meine Beine. :/ Sie klemmt zwar nicht die Rute ein, sondern versteckt sich lieber hinter mir.
(Wir haben dafür gesorgt, dass sie sich in den ersten Tagen in Ruhe an uns gewöhnen kann und haben nicht ständig Besuch auftauchte.Auch jetzt - über die Feiertage- sind wir alleine und ohne Trubel)Dass für sie noch alles neu ist, ist mir klar, dass sie sich erst eingewöhnen und wohlfühlen muss ebenfalls - wie aber machen wir aus ihr einen zukünftig selbstbewußten und nicht ängstlichen Hund?
Selbstverständlich ist es mir recht, wenn sie nicht zu jedem läuft- andererseits sind wir darauf angewiesen, dass z.B. meine Eltern ab und zu auf die Kleine aufpassen. Meine Eltern sind überaus tierlieb und hatten selbst einen Hund, sind also erfahren und haben sich (wie wir) sehr auf die Kleine gefreut.
Ich möchte aus Unwissenheit nicht die Angst verstärken und eventuell falsch reagieren, deshalb bitte ich hier um Ratschläge und Hilfe.Vielen Dank im Voraus :^^:
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Zitat
wie aber machen wir aus ihr einen zukünftig selbstbewußten und nicht ängstlichen Hund?
Ganz einfach - indem Ihr selbst so seid und auch so auftretet. Also Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Ruhe und Souveränität ausstrahlt.
Kennst Du den Spruch: Wie der Herr so's Gescherr?Macht Euch nicht soviele Gedanken, die Reaktionen die Ihr da schildert sind alle im "grünen" Bereich. Wenn überhaupt würde ich ehr schon daran arbeiten, dass sie nicht zu Passanten hinläuft.
Versetzt Euch in die Kleine - sie ist noch ein Baby, gerade aus der gewohnten Umgebung, von den Geschwistern UND von der schützenden Mutter weggerissen. Logisch dass sie jetzt erstmal vorsichtiger reagiert.
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Folgende Situation:
Ich geh mit der Maus raus, ein Nachbar kommt, wir unterhalten uns und die Kleine schnüffelt erst, versteckt sich dann aber hinter mir - wie gehe ich damit um?
Ignorieren, wie immer geraten wird? Aufmunternd mit ihr reden? -
Hallo,
ich würde in der geschilderten Situation mit dem Nachbarn ihr ängstliches Verhalten komplett ignorieren, denn durch sanftes Zureden bestärkst Du sie in ihrer Angst.Wir haben auch seit ein paar Tagen eine kleine Hündin (8 Wochen alt). Sie ist allerdings schon etwas mutiger, wedelt die meisten Leute, die sich ihr widmen freudig an, schnuppert an anderen Hunden, die sie meist um Längen überragen (sie ist sehr klein, Jack-Russel-Terrier), wenn der Hund dann weg geht, bellt sie ihm nach, kehrt er daraufhin wieder um, versteckt sie sich allerdings auch meist.
Ich schliesse mich meinem Vorredner an, am besten selbst angstfrei und mutig sein, und was uns in der Welpenspielgruppe empfohlen wurde: ganz viel mit dem Welpen machen, unter Leute gehen, Besuch kommen lassen, viele versch. Menschen (alt, jung, Kinder, Babys, Rollstuhlfahrer etc). Eine Reizüberflutung ist so gut wie ausgeschlossen, die können auch Trubel gut verkraften. Wir waren mit ihr schon bei der Post, im Kaufhaus, im Restaurant, ging wunderbar.
Liebe Grüße und noch viel Freude mit der Kleinen!
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Zitat
Uns gegenüber zeigt sie keinerlei Angst, sondern ist sehr anhänglich.
Das kann auch ängstliches Verhalten sein. Somit könnt Ihr innerhalb der Wohnung schon dazu beitragen, dass sie ein wenig souveräner wird, indem die nicht mehr nur an Eurem "Rockzipfel" hängt.
Ansonsten kann ich susami nur unterstreichen, da beständige Ignoranz und selbstsicheres Auftreten einem unsicherem Welpie tatsächlich hilft.
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Sie kneift ja auch nie ängstlich die Rute ein - sie geht inzwischen fröhlich wedelnd auf die Leute zu und beschnüffelt sie. Möchten sie sie dann jedoch streicheln, rennt sie zu mir und versteckt sich. Ein völlig verängstigter Hund würde doch den Po einziehen und die Rute einklemmen, oder etwa nicht?
Vom Freund unserer Tochter nimmt sie inzwischen Leckerchen - flitzt aber danach wieder schnell weg.
Wir waren gestern mit ihr (zur Probe) in einem Bistro - nachdem sie zuerst wegen der Lautstärke arg verunsichert war, hat sie sich souverän unter den Stuhl gelegt und ihr Rinderohr genagt.
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Naja, Schwanzwedeln bedeutet ja nicht immer, dass der Hund sich auch freut.
Ich würde ihr ihre Grenzen lassen und dies akzeptieren. Wenn sie schnüffelt, dann ists doch ok. Warum dann noch streicheln, wenn sie das doch nicht will?
Vielleicht wäre hinhocken eine Idee - ohne gleich Streicheln zu wollen. Hinhocken und weiterreden oder in der Wohnung oder wo auch immer es geht, einfach nur auf den Boden setzen, ohne sie unter Druck zu setzen. So dass sie die Möglichkeit hat, freiwillig zu kommen, freiwillig ihre Grenzen zu erweitern.
Ich würde ihr also Brücken bauen und gleichzeitig akzeptieren, dass sie wohl eine Zeit braucht.
Und - mich ansonsten ganz normal verhalten. Dadurch lernt sie meiner Meinung nach am meisten.
Das mit dem Bistro klingt doch super!
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hi
mein kleiner will sich auch ungern von fremden anfassen lassen.das find ich völlig ok,denn man selbst will ja auch nicht zur begrüßung betatscht werden!
ich würde auch ängstliches verhalten einfach ignorieren und mutiges überschwenglich loben.lass deinen hund auch alles fremde ordentlich abschnuppern und führ sie regelmäßig an ungewohntes.so bekommt sie selbstvertrauen.lg
isabella
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