Frage für 'nen Freund: Teil-Barf für Wobbler Syndom Hund
-
-
Ich weiß nicht ob jemand von Euch mein Thema bei "Gesundheit" gelesen hat wo es um den Hund meines Freundes ging der Wobbler Syndrom hat. Bei dem Hund handelt es sich um einen fünfzehn Monate alten (oder jungen) Irischen Wolfshund Rüden mit etwa 70kg zur Zeit. Mein Freund arbeitet ganztags (halbtags eigene Firma, halbtags Sozialarbeiter), seine Frau arbeitet ganztags in einer Kindertagesstätte. Der Hund ist nicht viel alleine, weil er eigentlich immer dabei ist, das ist nicht die Sache, nur ist eben nebenher nicht so schrecklich viel Zeit für Futterzubereitung, weil es da auch noch eine sechsjährige Tochter gibt und einen weiteren Hund.
Sein Hund hat nun das Problem, daß er bedingt durch seine Erkrankung sich sehr schlecht bewegen kann und das mit dem Fressen auch nicht mehr so ganz toll hinhaut (wie lange er noch leben wird weiß man nicht. Er ist glücklich, lebensfroh und schmerzfrei. Er wird leben solange es so bleibt, wenn nicht wird er über die Regenbogenbrücke gehen dürfen, das ist nicht die Frage). Dadurch hat er auch Probleme mit der Verdauung. Wenig Bewegung ist nunmal nicht sehr förderlich. An sich bekommt er Trockenfutter, aber das klappt nicht so ganz dolle weil der Kerl das mit dem Fressen nicht hinbekommt so richtig. Außerdem bekommt er davon immer böse Verstopfung. Naßfutter findet er ungenießbar.
Ich habe meinem Freund jetzt empfohlen er könnte dem Jungchen grünen Pansen geben, aber ich bin nicht so sicher, ob das sinnvoll ist und wenn ja was noch sinnvoll wäre. Halt wenn es geht bekommt er was anderes, wenns nicht geht eben nicht. Habt Ihr noch ein paar Ideen was da gut sein könnte? Sein Wachstum und seine weitere Entwicklung sind ja (leider) in diesem Falle recht egal. Er wird nicht lange genug leben um ernsthafte Gelenksbeschwerden zu bekommen (es wird stetig schlimmer, trotz Behandlung, leider).
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Frage für 'nen Freund: Teil-Barf für Wobbler Syndom Hund Dort wird jeder fündig!*
-
-
Hallo Yohanna,
sorry, ich habe Deinen Beitrag über die arme Fellnase nicht gefunden.
Stell ihn doch bitte hier nochmal rein, dann könnte man vielleicht besser darauf eingehen und ein paar "Rezeptvorschläge" machen.Würde z.B. gerne mal wissen, ob das Fressen wegen
Koordinationsproblemen schlecht klappt oder ob es noch andere Ursachen hat...Grundsätzlich halte ich das mit dem Pansen schonmal für eine gute Idee..
-
Also: hier ist das Thema. Kurzzusammenfassung ist wie folgt:
Der gute Kerl (zu dem Zeitpunkt 12 Monate und ein bißchen alt) ist eine Woche nachdem der alte Hund mit dem er gelebt hatte eingeschläfert werden mußte (Deutsche Dogge, elfeinhalb Jahre alt, Darmkrebs). Da fing er an wenig zu laufen, lustlos zu sein, nicht richtig fressen zu wollen usw. Wurde dann darauf geschoben, daß er seinen Kumpel vermißt. Ein oder zwei Wochen später (erinnere mich nicht genau) war es dann so, daß er "komisch lief" (er tänzelte irgendwie immer) und fing dann auch an "über seine eigenen Füsse zu stolpern" wie Welpen das machen wenn sie das mit der Koordination noch nicht so raus haben und konnte auch nicht mehr richtig stehen und ist entweder rumgetänzelt und weil das auch nicht half hat er sich hingelegt. Daraufhin ist er dann so schnell wie ging zum Tierarzt gebracht worden. Die haben die Wirbelsäule geröntgt und Stereoide verschrieben und gemeint das würde schon werden, wäre ein Wachtumsproblem. Als es dann nicht besser wurde nach zehn Tagen (ihm wurde gesagt, daß es so lange mindestens dauert bis es wirkt) und der Tierarzt meinte das wäre dann wohl halt so, wäre nicht schlimm und mein Freund das anders sah hat er einen anderen Tierarzt gefragt, der vermutete es könnte Wobbler Syndrom sein, nochmal ein Röntgenbild gemacht und meinen Freund zu einem Spezialisten weiter geschickt. Der hat sich den Kerl angeschaut, die Röntgenaufnahem angeschaut, noch weitere gemacht und meinte er hätte so eine 50/50 Chance, daß eine Operation hilft. Also wurde der Hund operiert. Das ist jetzt sechs Wochen her. Er der Schaden an der Wirbelsäule und dem Knochenmark war leider viel schlimmer als erwartet und der Hund verliert immer mehr seine Koordination. Er it ein Irischer Wolfshund und er geht nur noch im Garten (6x10m) spazieren, weil da kann er stolpern und fallen wie er will. Beim Fressen ist es so, daß er nur noch im liegen fressen kann, weil er vor seinem Napf sonst nur hinfallen würde. Allerdings ist die kontrollierte Aufnahme von Nahrung dadurch erschwert, daß ihm die Koordination Maul-in-Napf und Futter-in-Maul-kauen-und-schlucken nicht so richtig hinbekommt und dadurch daß er liegt wohl das schlucken auch schwieriger findet. Und, wie gesagt, durch seine Probleme beim Laufen ist seine Verdauung etwas eingeschränkt, weil Bewegung nun mal die Darmtätigkeit anregt.
Trotz allem ist er noch voller Lebensfreude (und sein Herrchen hat so ein Tragegeschirr woran er ihn stützen kann, so daß er zumindest die Straße auf und ab gehen kann, was er ganz toll findet und mit Begeisterung macht, auch wenn er regelmäßig hinfällt). Und er hat einen neuen "Hundefreund" bekommen, einen Beagle aus dem Tierheim und die Beiden lieben es zu spielen. Er liegt auf dem Boden und kugelt mit seiner Freundin rum und hat einen riesen Spaß. Das kann man ihm richtig ansehen. Wie gesagt, solange er mag wird er leben und man ihm das leben so leicht wie möglich machen (daher ja diese Frage) und wenn es nicht mehr geht, dann darf er zu seinem Doggen Kumpel gehen, der ja schon vor ihm für immer einschlafen durfte. -
Ach Yohanna......
Ist das eine traurige Geschichte...
Ich werde später nochmal was dazu schreiben, muss jetzt
Essen vorbereiten.
Er müsste also was leicht veträgliches, das die Verdauung fördert und im Liegen gut zu fressen ist...Bis später.
-
Danke, daß Du Dir da auch Gedanken zu machst. Genau, was leicht verdauliches und einfach zu fressendes müßte es wohl sein.
-
-
Wenn der Hund schon mit Kontrastmitteln geröngt wurde und sogar die OP nichts gebracht hat, sollte man wirklich daran denken den armen Kerl gehen zu lassen.Natürlich versucht man es immer noch hinauszuziehen aber ob das so richtig ist?
Traurige Sache und wenn er sogar beim fressen schwierigkeiten hat....aber die Besitzer müssen es wissen.
Wichtig ist das die Ernährung stimmt, Wobbler Syndrom kann auch mit einer falschen Ernährung (zuviel Kalzium)zusammen hängen, es wäre also falsch jetzt irgendetwas durcheinander zu füttern.
Wichtig, leicht zu schluckende Nahrung, also würde ich Trofu ganz weg lassen. Vielleicht ein gutes Feuchtfutter oder eben ganz barfen.Bei Barf aber darauf achten das der Ph-Ca Wert richtig eingehalten wird, da sollte man dann auf Ca- Zitrat zurückgreifen und gewolftes Fleisch mit Gemüse oder Obst. Getreide würde ich in diesem Fall ganz weglassen.Gerade große Hunde befällt das Syndrom am meisten und auch Rüden werden doppelt so oft betroffen wie Hündinnen.
-
Zitat
Wenn der Hund schon mit Kontrastmitteln geröngt wurde und sogar die OP nichts gebracht hat, sollte man wirklich daran denken den armen Kerl gehen zu lassen.Natürlich versucht man es immer noch hinauszuziehen aber ob das so richtig ist?
.
Also das sehe ich ganz anders...!
Vielleicht hast Du überlesen, dass er lebensfroh und schmerzfrei ist...
Dass ein Hund Probleme beim Fressen und Koordinationsprobleme hat, heisst noch lange nicht dass er nicht mehr leben möchte.
Viele Menschen neigen dazu, ein Leben das aus ihrer Sicht nicht mehr lebenswert ist möglichst schnell zu beenden.
Da frage ich mich, ob das so richtig ist....Ausserdem kann man ein Tier "fragen", ob es noch leben möchte.
Sorry, ist ein anderes Thema, aber wenn ich sowas lese möchte ich mich nicht zurückhalten.Zum Thema Ernährung:
Yohanna, kommt man in Finnland an gewolftes Fleisch?
Ich nehme an, dass Deine Freunde auch in Finnland leben, oder?Ansonsten wäre die Frage, welches Feuchtfutter ausprobiert wurde.
Es gibt ja auch oberleckere und gute Dosen, z.B. von Herrmanns.
Ich weiss ja nicht, was man in Finnland so bestellen kann... -
Zitat
Also das sehe ich ganz anders...!
Vielleicht hast Du überlesen, dass er lebensfroh und schmerzfrei ist...
Dass ein Hund Probleme beim Fressen und Koordinationsprobleme hat, heisst noch lange nicht dass er nicht mehr leben möchte.
Viele Menschen neigen dazu, ein Leben das aus ihrer Sicht nicht mehr lebenswert ist möglichst schnell zu beenden.
Da frage ich mich, ob das so richtig ist....Ausserdem kann man ein Tier "fragen", ob es noch leben möchte.
Sorry, ist ein anderes Thema, aber wenn ich sowas lese möchte ich mich nicht zurückhalten.Zum Thema Ernährung:
Yohanna, kommt man in Finnland an gewolftes Fleisch?
Ich nehme an, dass Deine Freunde auch in Finnland leben, oder?Ansonsten wäre die Frage, welches Feuchtfutter ausprobiert wurde.
Es gibt ja auch oberleckere und gute Dosen, z.B. von Herrmanns.
Ich weiss ja nicht, was man in Finnland so bestellen kann...Ich habe doch geschrieben das es die Besitzer wissen müssen.Aber in dem Stadium ist es schon extrem und es wird noch extremer und ob man das dem armen Kerl nicht ersparen sollte.Natürlich weiss ich das jeder Besitzer es selbst entscheidet und auch ich würde alles tun um meinem Hund alle Schmerzen zu nehmen und ihn bei uns zu lassen so lang es geht, keine Frage.Und zu diesen Menschen
ZitatViele Menschen neigen dazu, ein Leben das aus ihrer Sicht nicht mehr lebenswert ist möglichst schnell zu beenden
zähle ich mich bestimmt nicht, und auch du kannst gar nicht einschätzen wie andere sind ohne sie zu kennen.
-
Zitat
.....zähle ich mich bestimmt nicht, und auch du kannst gar nicht einschätzen wie andere sind ohne sie zu kennen.
Ich kenne einige Leute die ihre Hunde ( und auch Katzen ) haben einschläfern lassen z.B. aus dem Grund, dass sie alt und inkontinent waren.
Hier im Forum habe ich auch schonmal gelesen, dass das ein Grund ist.Der Hund meiner Freundin sollte laut Vorbesitzerin schon vor 4 Jahren (!)eingeschläfert werden weil er Arthrose hat und sich ja sooo quält.
Er lebt heute noch quietschvergnügt weil alles an Therapien u. Schmerzlinderung für ihn getan wird.Leider kenne ich persönlich recht viele solcher Beispiele
und daher kann ich es auch einschätzen.Aus Yohannas Berichten kann ich nicht entnehmen, dass der Hund nicht mehr leben möchte.
Dass sich das jederzeit ändern und sich der Zustand verschlimmern kann
ist schon klar.
Aber noch schildert sie ihn ja als lebensfroh.Sorry für OT, bin schon wech...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!