nicht zu bändigen....
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Hallo,
mein kleiner Yorki treibt mich manchmal in den Wahnsinn. :kopfwand: Er ist so ein Kläffer, ich weiß nicht, wie ich das aus ihm raus bekomme.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen....?!Zur Vorgeschichte: Ich hab meinen Pucki gekriegt, als er ein halbes Jahr alt war. Vom Vorbesitzer hat er wohl nicht viel gutes mitbekommen, denn er war etwas unterernährt, verfilzt und überaus ängstlich (hat sich bei mir zwischen den Beinen versteckt, sobald jemand ihm zu nahe kam). Kommandos kannte er keine.
Ich habe ihn jetz seit 2 1/2 Jahren....er ist also mittlerweile 3.
Inzwischen habe ich ihn soweit "hinbekommen", dass er ein gutes Gewicht und ein sehr schönes Fell hat und auch nicht mehr verängstigt ist.
Die Typischen Kommandos wie Sitz, Platz, Aus und Hier hat er inzwischen drauf.
Mit dem "Hier" und "Aus" hapert es allerdings ein wenig. Wenn ich ihn rufe, dann kommt er nur, wenn er gerade nicht durch etwas anderes abgelenkt wird. Ich habe das ganze sehr intensiv im Garten mit ihm geübt, aber sobald ein Nachbar oder ein Vogel zu hören ist, rennt er lieber da hin anstatt zu mir zurück zu kommen. Ich schaffe es dann nicht, mich für ihn interessant zu machen, weder mit Leckerlies noch mit Aufmerksamkeit erregen durch mein Verhalten.
Sobald ein anderes Lebewesen in der Nähe ist läuft er erstmal dorthin, um diesen "Fremden" gründlich auszubellen. Wenn ich dann "Aus" sage, hört er für eine Sekunde auf zu bellen und macht sofort weiter...das Spiel kann sich ewig hinziehen, er hört immer nur für einen kurzen Moment und fängt von vorne an.Beim spazieren gehen, ist nicht daran zu denken, ihn mal von der Leine zu lassen. Sobald uns was aus größter Entfernung entgegen kommt rennt er dorthin und bleibt auf mein Kommando nicht stehen, an zurück kommen ist garnicht zu denken. Vor Menschen bleibt er stehen und bellt oder knurrt sie an, Hunde springt er sogar an. Ich habe Angst, dass er irgendwann mal gebissen werden könnte, da er sich so aufdringlich verhält, die anderen Hunde reagieren jedenfalls entweder ängstlich oder aggressiv auf sein Verhalten.
Im angeleinten Zustand kann man ohne Probleme an Menschen vorbei gehen, ohne dass er was macht, es sei denn sie kommen direkt auf ihn zu und sprechen ihn an. Bei Hunden macht er auch an der Leine den gleichen Terror wie ohne.
Die einzigen Situationen in denen er sich mit anderen Hunden verträgt, sind, wenn er auf Rassengenossen...also Yorkies trifft oder in einer großen Gruppe von Hunden (dann egal welcher Art) integriert wird.
An mangelndem Kontakt zu Hunden fehlt es ihm jedenfalls nicht, denn er ist jeden Tag ein paar Stunden mit dem Hund meiner Eltern zusammen, um mit ihm zu spielen und die beiden haben sich vom ersten Tag an vertragen.Zuhause ist er ruhig und friedlich, aber nur bis Besuch kommt. Klingelt es, fängt er an zu kläffen. Ist es ein bekanntes Familienmitglied hört er auf, sobald er das sieht. Ist es eine fremde Frau hört er auch auf, sobald er mal geschnüffelt hat, ist es aber ein Mann hört er nicht auf, egal ob fremd oder oft zu Besuch. Einzige Ausnahme ist mein Vater den er jeden Tag sieht.
Ich kann meinen Hund nicht davon abhalten zu bellen, außer wenn ich ihn die ganze Zeit bei mir aufm Sofa behalte, wenn der männliche Besuch dann mal sitzt. Bewegt mien Besucher sich oder wagt er es gar aufzustehn, dann geht das Spiel wieder von vorne los.
Das is natürlich sehr anstrengend, da weder ich, noch mein Besuch sich frei in der Wohnung bewegen können ohne dass immer dieser kleine Kläffer dazwischen funkt...bei der Lautstärke kann man kein Gespräch führen und ich muss dauernt unterbrechen, um weiter zu versuchen, meinen Yorki in die Schranken zu verweisen.Ich nehme an, dass das zuletzt angesprochene Verhalten noch von seinem Vorbesitzer kommt, dass er also schlechte Erfahrungen speziell mit Männern gemach hat. Vielleicht ist er in irgend einer Form von seinem alten Herrchen verletzt oder misshandelt worden (am Körper zu sehen ist allerdings nichts), so dass er gerade auf das männliche Geschlecht so extrem reagiert.
Ich hab das ganze jetz sehr ausführlich auseinander gedröselt, ich hoffe dadurch kann mir irgend jemand sagen, wie ich das am besten aus ihm raus kriege.
Nochmal zu Info, Konditionierung mit Leckerlies kann man bei meinem Hund vergessen. Wenn er ein paar bekommen hat, dann nimmt er keine weiteren mehr an... Zum loben kommt man auch nicht, wenn er sich richtig verhält, da dieses Verhalten nur so kurz andauert, dass man das Lob erst aussprechen könnte, sobald er wieder mit dem unerwünschtem Verhalten angefangen hat...Gibt es noch andere Methoden ihn "in die richtige Richtung zu schupsen" ?
Bitte helft mir
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Zitat
Hallo,
mein kleiner Yorki treibt mich manchmal in den Wahnsinn. :kopfwand: Er ist so ein Kläffer, ich weiß nicht, wie ich das aus ihm raus bekomme.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen....?!Vermutlich können wir hier nur raten was der Grund ist und nur ein guter Hundetrainer kann da wirklich was dran tun!
Zitat
Ich habe ihn jetz seit 2 1/2 Jahren....er ist also mittlerweile 3.
Inzwischen habe ich ihn soweit "hinbekommen", dass er ein gutes Gewicht und ein sehr schönes Fell hat und auch nicht mehr verängstigt ist.
Die Typischen Kommandos wie Sitz, Platz, Aus und Hier hat er inzwischen drauf.
Warum warst du, wenn es schon nicht richtig klappt nicht mit dem hund in der Hundeschule?!Zitat
Mit dem "Hier" und "Aus" hapert es allerdings ein wenig. Wenn ich ihn rufe, dann kommt er nur, wenn er gerade nicht durch etwas anderes abgelenkt wird. Ich habe das ganze sehr intensiv im Garten mit ihm geübt, aber sobald ein Nachbar oder ein Vogel zu hören ist, rennt er lieber da hin anstatt zu mir zurück zu kommen. Ich schaffe es dann nicht, mich für ihn interessant zu machen, weder mit Leckerlies noch mit Aufmerksamkeit erregen durch mein Verhalten.
Sobald ein anderes Lebewesen in der Nähe ist läuft er erstmal dorthin, um diesen "Fremden" gründlich auszubellen. Wenn ich dann "Aus" sage, hört er für eine Sekunde auf zu bellen und macht sofort weiter...das Spiel kann sich ewig hinziehen, er hört immer nur für einen kurzen Moment und fängt von vorne an.Er hat gelernt dass er einem "hier" von dir nun mal nicht direkt folgen muß sondern sich zeit lassen kann oder sogar ignorieren.
"gib einen befehl nur dann, wenn du sicher sein kannst dass er befolgt wird"
Ich kann da nur von mir sprechen.... wie ICH das mache und sicher wird es leute geben die das anders sehen aber:
ich rufe meinen Hund, sie schaut mich an und ich quitsche freudig und mache party. dabei gehe ich rückwärts vom hund weg oder motiviere ihn so gut es geht zu mir zu kommen!
schaut der hund mich nicht an wenn ich "hier" wird mein freundlicher ton sehr unfreundlich und da schaut der hund dann ja eigentlich schon! sobald sie mich wieder anschaut mache ich wieder "party" und motiviere sie nur mir zu kommen.
tut sie das nicht und dreht sich wieder um werfe ich entweder die leine nach ihr (neben sie) oder die disks...
sprich: es geht ihr gut wenn sie tut was ich will wenn nicht passiert etwas unangenehmes.
bei mir ist toll da passiert ihr nichts!Zitat
Beim spazieren gehen, ist nicht daran zu denken, ihn mal von der Leine zu lassen. Sobald uns was aus größter Entfernung entgegen kommt rennt er dorthin und bleibt auf mein Kommando nicht stehen, an zurück kommen ist garnicht zu denken. Vor Menschen bleibt er stehen und bellt oder knurrt sie an, Hunde springt er sogar an. Ich habe Angst, dass er irgendwann mal gebissen werden könnte, da er sich so aufdringlich verhält, die anderen Hunde reagieren jedenfalls entweder ängstlich oder aggressiv auf sein Verhalten.
Wieder ... Hundeschule! das kannst du nur mit nem trainer und anderen hundehaltern in den griff bekommen.[...]
ZitatZuhause ist er ruhig und friedlich, aber nur bis Besuch kommt. Klingelt es, fängt er an zu kläffen. Ist es ein bekanntes Familienmitglied hört er auf, sobald er das sieht. Ist es eine fremde Frau hört er auch auf, sobald er mal geschnüffelt hat, ist es aber ein Mann hört er nicht auf, egal ob fremd oder oft zu Besuch. Einzige Ausnahme ist mein Vater den er jeden Tag sieht.
Ich kann meinen Hund nicht davon abhalten zu bellen, außer wenn ich ihn die ganze Zeit bei mir aufm Sofa behalte, wenn der männliche Besuch dann mal sitzt. Bewegt mien Besucher sich oder wagt er es gar aufzustehn, dann geht das Spiel wieder von vorne los.
Das is natürlich sehr anstrengend, da weder ich, noch mein Besuch sich frei in der Wohnung bewegen können ohne dass immer dieser kleine Kläffer dazwischen funkt...bei der Lautstärke kann man kein Gespräch führen und ich muss dauernt unterbrechen, um weiter zu versuchen, meinen Yorki in die Schranken zu verweisen.Klingt so als würde er den zers machen um DEINE aufmerksamkeit zu bekommen.
er kläft und du beachtest ihn.
wie bringst du den hund zur ruhe? Motzt du? streichelst du ihn zur "beruhigung"?Im allgemeinen empfehle ich DRINGEND den besuch einer Hundeschule um euer zusammenleben etwas erträglicher zu machen.
klingt so als wäre es sehr sehr anstrengend sowohl für dich, als auch für den hund.... -
also ich hatte bis vor kurzem nen yorkie und der kahm ebenfalls aus schlechter haltung. Ich übernahm ihn, als er 8 monate jung war. Er war ebenso ein kläffer. Alles kläffte er an, und wenn es an der tür klingelte...oh jeee..dann ging die luzie ab.
Leider habe ich das nie aus ihm raus bekommen und mich an seine kläfferei gewöhnt.
Zu den anderen von dir aufgezählten dingen kann ich nix sagen, da mein yorkie super gut hörte, egal was war. Es hatte zwar gedauert, aber er lernte es gut und shcnell. Nur eben mit der kläfferei nicht.
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Hallöchen,
Ich habe zwar keinen Yorkie, aber eine kleine Malteserin, sie ist jetzt 1 Jahr und drei Monate, sie kläfft auch dauernt, langsam kotzt mich das an, weil meine andere Hündin (auch Malteserin) ist da ganz anders, sie ist ruhig und lieb und tut keinem Menschen und auch keinem Tier was an. Ich gehe mit unserer Kläfferin in die Hundeschule, weil ich darüber fast verrückt werde, sie lernt wunderbar, nur das kläffen läßt sie nicht. Sie macht platz, fuß sitz, hier beherrscht sie auch wunderbar, sie macht alles ganz toll, sie ist total verschmust, ich liebe sie, aber kläffen tut sie nach wie vor. Das einzige Gute ist, rufe ich, wenn sie kläfft hier, sie kommt und hört auch auf.
Warum geht es nicht ohne dieses Kläffen, weil ich bin nicht immer auf der Hut und manchmal schnall ich es nicht wenn es los geht, und dann geht die Post ab.
Scheiße, meine Süße aber doch auch furchtbar lieb.
Gruß Petra -
schick dein hund einfach nach draussen wenn du besuch hast und er sich nicht benehmen kann. besser ist aber wenn du ihn direkt auf sein platz schickst, welcher idealer weise in irgendeiner ecke ist, wo er keinen überblick hat.
sollte dein hund immer wieder ankommen und bellen, nicht aufgeben, immer wieder durchsetzen und dein hund auf die decke verfrachten.
du bist der mensch, und du entscheidest...
man kann hunde auch anders belohnen, muß also nicht immer leckerlie sein, kann spielzeug und auch strecheleinheiten sein. wenn allerdings ein überangebot von diesen sachen vorhanden ist, ist ein training leider immer etwas schwieriger, da der hund dann kein richtigen ansporn hat. deswegen mal schaun wie man die sachen besser über den tag verteilen kann.
wegen dem bellen auf der strasse, geht einfach mal in andere gebiete spazieren. dort sollte sich seine selbstsicherheit etwas legen.
noch eine frage: bellte dein hund wenn er irgendwo festgemacht ist, und personen an ihm vorbeikommen?
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Wow die Resonanz ist wirklich groß, echt super von euch, dass ihr mir so viele Tips gebt!

Zu dem angesprochenem Thema Hundeschule: es gibt hier sehr viele Rassespezifische Hundeschulen. Die einzige Schule die ich kenne, die für alle Hunde offen ist, ist leider zu weit weg, als dass ich einen regelmäßigen Besuch garantieren könnte. das macht somit ja leider wenig sinn...deshalb will ich versuchen das ganze selbst in den Griff zu kriegen.
Pucki ist nie irgendwo festgebunden, er bewegt sich sowohl im Haus als auch im Garten vollkommen frei. außer wenn wir halt spazieren gehen an der Leine. Dann bekomme ich das ganze ja auch irgendwie in den Griff, weil ich ihn mehr unter Kontrolle hab. aber diese Kontrolle möchte ich eben auch bekommen, wenn er frei herum läuft.
Ich werde auf jeden Fall mal mehr darauf achten, dass er mich auch anschaut wenn ich etwas von ihm will. ich hoffe der Tip wird was bringen. Vielen Dank dafür.
Für das Aussperren bin ich allerdings nicht so. ich will ja, dass er sich in der Gesellschaft benehmen kann und glaube kaum, dass ich das erreiche wenn ich ihn von der Gesellschaft fern halte.
Ich freue mich weiterhin über jeden Rat den ihr mir geben könnt!

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Zitat
Für das Aussperren bin ich allerdings nicht so. ich will ja, dass er sich in der Gesellschaft benehmen kann und glaube kaum, dass ich das erreiche wenn ich ihn von der Gesellschaft fern halte.
du sollst deinen hund nicht aussperren. du sollst deinen besuch und deine eigene nerven schonen, indem du ein ganz normales "platz" auf einer decke in der ecke einforderst, wo er keinen überblick hat. der nicht vorhandene überblick ist hier entscheident, weil dein hund mal nicht im mittelpunkt steht.
und genau wegen dieser deiner weichheit, tanzt dein hund dir auf der nase herum. aber dann darf man sich auch nicht beschweren und rumheulen, dann muß man seine ticks aushalten und so weitermachen wie bisher^^
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Versuch mal selbstgebackene Thunfischleckerlis, damit habe ich schon den Leckerlichresistentesten Hund geknackt. Bis jetzt habe ich selbst für die schwersten Hunde Leckerlis gefunden, du musst einfach ein wenig ausprobieren. Als Tip, die Leckerlis sollten ziemlich stark riechen, die handelsüblichen Leckerchen kann man meistens vergessen, ich würde Wurst oder Fleischstücke (gekocht) oder Käse versuchen u. dann klappts meistens auch.
Ich erziehe gerade den JackRussel meiner Eltern, er kläfft auch alles und jeden an. Leider blufft er nicht nur, sondern er zwickt dann auch. Ist wirklich nervig und vorallem er steckt auch meinen Hund mit an.
Im Prinzip musst du vorausschauend laufen, du musst also schon reagieren, wenn der Hund das kleinste Anzeichen gibt um loszukläffen z. B. wenn er sein Ohr dreht etc.. Sobald ich merke, dass er unruhig wird, halte ich ihm ein Leckerchen hin u. dann tänzelt er ganz brav neben mir, solange bis wir am Objekt vorbei sind. Natürlich versucht er trotzdem noch loszubellen, aber da muss ich dann einfach schneller sein u. ihn wieder auf das Leckerchen fixieren. Zur Ablenkung kannst du auch ein Spielzeug nehmen.
Ich würde dir dennoch auch einen Hundetrainer empfehlen, evtl. gibts bei euch auch einen Mobilen? Meistens sieht man selber die eigenen Fehler gar nicht, daher ist eine neutrale Betrachtung gar nicht mal so schlecht. -
bei leckerchen hab ich auch zu fleischwurst gegriffen.
da steht mein hundi auch total drauf
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