Welpe ans Pferd gewöhnen

  • Hallo,


    ich habe jetzt seit 4 Wochen meinen Luke und hatte ihn auch schon öfters im Stall bei meinen Pferden dabei! Bisher habe ich ihn aber noch nie direkt zu den Pferden gelassen sondern ihm sie nur gezeigt, wie sie in der box waren.


    Heute bin ich mal mit meinem Pony spatzieren gegangen und hatte Luke auch dabei, das ging ganz gut, ausser das er schon ab und zu ganz nah an mein Pony hingegangen ist. Danach hat er dann auch die Großpferde gesehen und ist dann gleich prompt unter eins reingestanden und hat ihm die Hufe abgeleckt. Das Pferd hat dann einen kleinen Zucker gemacht und Luke hat gleich gequickt, ist aber nichts passiert...
    Das Problem ist, dass er anfangs immer respekt hat, aber nach kurzer Zeit auftaut und dann hat er vor nichts mehr angst.


    Wie gewöhne ich Luke am besten an die Pferde.
    Habt ihr erfahrungen oder Tipps.


    :hilfe:

  • hallo Destiny,


    mir hat das Buch "Der Reitbegleithund...so werden Hund, Pferd und Mensch ein Team" von Gisela Rau (Kynos Verlag) sehr weitergeholfen. ISBN: 3-933228-43-3. Gibt es bei Amazon für 15 EUR.


    Wünsche dir viel Spaß. :^^:

  • Das Buch brauche ich auch, danke!


    Ich dachte auch, meine Gina hat Angst vor Pferden, da sie die Stallgasse immer mit eingeklemmter Rute passiert hat.
    Habe sie gestern zum Longieren mit in die Halle genommen. Sie sass ganz brav an der Leine neben mir und hat mein Pferd mir grossen Augen beobachtet.


    Als ich mein Pferd nach dem Longieren wieder boxenfertig machen wollte, musste ich die Kleine ableinen, da der Stallhund da war und beide spielen wollten. Ich habs fast zuviel bekommen, da lief Gina doch als erstes direkt hinters Pferd und versuchte am Schweif zu ziehen. Mir blieb fast das Herz stehen. Mein Pferd ist von Hunden nämlich nicht gerade begeistert. Sie tut ihnen zwar nichts, wenn sie ihr nicht zu nah kommen, doch am Schweif ziehen geht dann doch etwas zu weit...


    Ich werde sie erst wieder in der Nähe von Pferden frei laufen lassen, wenn sie aufs Wort hört (und das tut sie mit 14 Wochen noch nicht) ;)


    Da kommt wohl die gleiche Arbeit auf uns zu.


    Edit: Das Buch habe ich mir gerade bei eb... bestellt. 15€ inkl. Porto!

  • Wenn ich raus gehe, sind die Hunde immer dabei.


    Beim Füttern und Misten laufen sie einfach mit mir mit. Unser Kleiner hatte zu Beginn ein Heidenrespekt. Aber bereits nach ein paar Tagen merkte er, dass diese Riesen nichts tun und läuft jetzt recht sicher auf Paddock, Weide und im Stall mit. Eine Kennenlernaktion in dem Sine habe ich nicht gemacht. Das ergibt sich.


    Worauf ich aber immer achte ist, dass kein Hund unter einem Pferd ist, oder die Pferde irgendwo zwickt, am Schweif zieht o.ä. Das ist mir schlichtweg zu gefährlich. Ein gezielter Tritt vom Pferd und der Hund war einmal..... Mit "Gehst du weg!!!!" hab ich das ganz gut geschafft.


    Aneinander schnuffeln ist okay. Schließlich sollen sie sich ja kennenlernen. Aber auch da sollte man ein Auge drauf haben, denn nicht alle Pferde sind hundelieb. Und ein Pferd kann bekanntlich auch nach vorne schlagen.....


    Mein alter Wallach war klasse. Beim Ausreiten hatte mein Hund mal eine Phase, in der er doch mal vor dem Pferd stehenblieb, wenns da gerade besonders gut roch. Der Wallach hat den Hund sanft mit dem Vorderhuf angestupst. Wirklich ganz sanft.


    Kontrast: Mein Pony hat den Hund GEZIELT!!!!! auf der Koppel über den Haufen gerannt. Er sah den Hund - der gerade eine Mäuschenspur witterte - galoppierte direkt auf den Hund los und drüber! Zum Glück nichts passiert. Der Hund hat seither gehörigen Respekt vor dem Pony-Monster. Das Pony mag auch nicht vom Hund überholt werden. Da legt er die Ohren an und verweist den Hund mit einem Kopfschlenkerer auf seinen Platz. Wenn ichs drauf anlege, macht er im Galopp regelrechte Wettrennen mit dem Hund *ggg* Das mag ab und an mal ganz witzig sein, sollte man aber nicht einreißen lassen....


    Beim Spazierengehen mit Pferd sind die Hunde immer dabei. kein Problem.
    Zum Ausreiten sollte man den Hund aber wirklich erst dann mitnehmen, wenn er 100%ig gehorcht. Das am besten auch mit Hilfsperson beginnen. Also ein Spaziergänger, der den Hund erst mal leitet. Nach und nach kann man immer mehr Kommandos vom Pferd aus geben. So habe ich begonnen und das klappte super.


    Viel Spaß!

  • hmm also ich nehm meine auch immer mit zum stall und lass sie dort frei laufen allerdings geht sie von sich aus kaum nah zu den pferde hin, es kommt selten vor das sie mal drunter oder hinter herläuft. die meisten hunde lernen es eh wenn sie spätestens zum erstenmal getreten werden, aber gott bewahre wenn was passiert. deshalb immer schön üben das sie nie zunahe dran gehen, da meine das von sich aus kaum macht brauch ich nie viel sagen! +toi toi toi+ :gott:

  • ich hab es da immer ähnlich gehalten wie tirili... ist der hund (damals noch der yorkie unsrer nachbarn, da gab es die kleine lotta noch nicht ;)) zu nah ans pferd ran, ein scharfes "geeeehst du ab da!!". das pferd hat ihm aber auch die ein oder andre lektion selbst erteilt, mal nach ihm geschnappt wenn er sie angkläfft hat beim grasen oder so...
    aber die zwei waren nach kurzer zeit echt ein gutes team:
    wenn ich die box gemacht hab und das pferd draussen angebunden stand, hat er sich neben sie gesetzt und wirklich auf sie aufgepasst... selbst wenn kinder oder die hunde anderer pferdebesitzer vorbei kamen, ist er da nicht weggegangen... bin ich in der halle geritten, hat er auf der abschwitzdecke in der bahn gelegen und zugeguckt. ins gelände ist er auch mit raus - unfassbar, wie die zwei sich auch da aufeinander eingestellt haben... durch die tollwut- und tasso-marke am halsband hat die malve den kleinen immer schon gehört, wenn er von hinten angeflitzt kam. umgekehrt ist sie aber irgendwann auch echt von alleine stehen geblieben, wenn titus am trödeln war. UND: malve gehörte eher zu der sorte von pferd, die ganz alleine im gelände etwas unsicher und nervös war. glaube der hund hat später echt auch so ein bisschen das zweitpferd ersetzt, jedenfalls wurden die ausritte für alle von mal zu mal stressfreier ;)
    haaachja, das waren noch zeiten. vorgestern vor genau einem jahr hat sich mein reitbeteiligungs-hottehü leider sehr schlimm am sprunggelenk verletzt. nach langer langer schonzeit geht es ihr jetzt wieder gut, sie darf aber nicht mehr belastet werden. steht jetzt mit ihrem vierbeinigen freund im offenstall mit gaaaanz viel weide drum herum und lässt es sich gut gehen. misten, putzen und pferde-betüddeln stehen weiterhin auf dem plan, alles andere sind leider geschichten von anno dazumal...

  • Zitat

    durch die tollwut- und tasso-marke am halsband hat die malve den kleinen immer schon gehört, wenn er von hinten angeflitzt kam.


    ... aus diesem Grund hat mein Hundi ein kleines Glöckchen am Halsband. Die Pferde wissen das ganz schnell. Besonders bei meinem einen Wallach, der auf einem Auge blind ist, vermeide ich so Schreckmomente. Auch ich weiß so immer in etwa, wo er ist.

  • Ich nehme meinen Welpen auch mit zum Stall, und auch beim misten tec ist er dabei. leider darf ich ihn auf dem Hof wo mein Pferd steht nicht ableinen, was es mir um einiges schwerer macht mit hund zu misten.


    Aber meinkleiner war besonders kuhl im Umgang mit dem Pferd, ich habs Pferd geputz er ist die ganez Zeit in der Box (Tür zu Hund abgeleint) hin und her gehüpft (immer schön abstand zum Pferd gewahrt) hat meinen Wallach wie blöd angebellt und wollt mit ihm spielen, als er dann gemerkt hat, das blöde Pferd spielt nich mit ihm hat er sich ins Stroh gelegt und geschlafen.

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