drohende Anzeige nach Beisserei
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Mensch das passiert, man/Hund ist ja schliesslich auf dem hundeplatz zum lernen...
allerdings wuerde ich die anderen Hund in "sicherheit bringen... bei meiner zicke gabs immer "zicken- Alarm" quer ueber den Platz damit sie wussten meine zicke ist dran, und dann sind die Hunde ausser sicht gebracht worden...
Dann haben wir vorsichtig hunde dazu getan oder eher in sichtweite dass sie meine zicke sehen konnte aber nicht zicken musste... usw....Abgesehen von so hunden die gerne zicken, kann das immer vorkommen....
Beissereien passieren....
hoffe jedenfalls das sich das klaeren wird, druecke die Daumen.... - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Auch wenn der HH des Podenco keine Anzeige macht kommt ihr glaube ich nicht so sauber aus der Geschichte raus.
Es ist ja ein Mensch gebissen worden der ärztlich versorgt werden musste. Die Krankenkasse wird in dem Fall weiter nachharken und wenn er dort auch sagt das er sich nicht sicher ist wer ihn gebissen hat kann es gut sein das sie versuchen sich vor den Arztkosten zu drücken. In dem Fall könnte die Sache noch ein Nachspiel haben.
Macht die Trainerin den Job denn offiziell? Oder ist das eine rein private Sache?
Die Fragen stelle ich einfach da meiner Meinung nach die Trainerin auch eine Teilschuld trägt. Als kompetenter Hundetrainer/in muss ich auch schon wissen wann man einen Hund bei der Übung ableinen kann und wann nicht. Und falls dann was schiefgeht muss ich dann auch wissen wie ich die Situation schnell in den Griff bekomme.
Ich hoffe trotz allen das die Sache gut für euch ausgeht.
Schönen Gruß,
Frank -
Hi
Spannde Geschichte, ich hoffe Du hältst uns auf dem Laufenden.
Zeigt, wie wenig heutzutage Menschen für ihr eigenes
Fehlverhalten gerade stehen können
und wie nötig viele einen Verantwortlichen für
jede winzige Blessur brauchen,
selbst wenn sie selbst verursacht ist.Ernsthaft ausgesprochene Entschuldigungen
sterben aus,
das Unfehlbarkeits Edikt für die eigene Person hält Einzug.Oh Tempora, Oh Mores.
Viele Grüße
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Hi,
ich wollte kurz zur Trainerin was sagen (nur zum Verständniss, ich war auch auf dem Platz).
Die Trainerin ist eine Freundin und gibt den Untericht in ihrer Freizeit.
Wenn sie zu uns kommt (sie wohnt 35 km entfernt) bekommt sie von uns ihre Unkosten fürs Benzin ersetzt.Als der Vorfall passierte, war das Training bereits beendet. Die Podenco-Hündin ist wärend des ganzen Trainings (auch im Agility-Parcour) an einer 15m-Schleppleine geführt worden. Der Ehemann der HHin der Hündin hatte seinen Hund bereits nach Hause gebracht und nochwas geholt, was er der Trainerin geben wollte. Also eindeutig Training beendet.
Die Trainerin sagte zu mir und Windy, dass sie für uns (und damit meinte sie auch nur uns) und unsere Aussies die Hürden mal was nach oben stellen würde, damit wir mal ne Herausforderung hätten. Windy und ich hatten die Hürden auch bereits übersprungen (bzw. unsere Hunde) und man stand halt noch so auf dem Platz und hat sich unterhalten.
Die HHin der Podenco-Hündin meinte dann zur Trainerin, dass sie auch die hohen Hürden überspringen wolle. Dazu sagte die Trainerin, dass sie allerdings nicht mit der Schleppleine darüber könne, da die Gefahr bestünde, dass sich die Hündin damit verwickeln würde. Daraufhin hat die HHin ihren Podenco von der Schleppleine gelöst, auch wenn die HHin das jetzt so darstellt, das die Trainerin ihr gesagt hätte sie soll den Hund losmachen. Aber das ist eben Kommunikation, das was man sagt und das was der andere versteht ist immer zweierlei.
Die Trainerin konnte auch nicht sehen, dass sich die HHin des später gegnerischen Rüden noch auf dem Platz befindet, da diese bereits zum Ausgang gegangen war und vom Standpunkt der Trainerin der Ausgang von unserem Traktorschuppen verdeckt ist (wie gesagt, es ist ein privater Platz).
Als die Hündin dann losschoss, gab die Trainerin der HHin die Anweisung ihrem Hund nicht nach zurennen sie aber zu rufen. Da die Hündin auf 5 maliges "Maya"-rufen nicht reagierte, sagte die Trainerin sie solle jetzt aufhören zur rufen (hat eh nix gebracht) und als die Hündin wieder in Richtung der HHin lief sagte die Trainerin, dass sie sie jetzt nochmal rufen solle und sich bemerkbar machen solle. Aber auch darauf reagierte die Hündin nicht und rannte wieder in Richtung des Rüden davon.
Meiner Meinung nach hat die Trainerin nix falsch gemacht, dass Problem besteht ja nicht erst seit gestern. Die Hündin ist ein Straßenhund und hat sich fast 2 Jahre selber um sich gekümmert und dabei überlebt! Also ein sehr selbstbewuster und energischer Hund. Die Trainerin hat ihr mehrfach gesagt, wie sie mit dem Hund umgehen sollte.
Z.B. beim Führen der Hündin rempelt die Hündin ihre HHin in sehr dreister weise an und rennt sie sogar über den Haufen. Seit Wochen sagt die Trainerin ihr, dass sie ihr das nicht durchgehenlassen darf, sondern der Hündin klar mach soll, dass sie das Verhalten nicht duldet. Aber die HHin sagt dann höchstens "Maya lass das" und hält ihr zur Ablenkung ein Leckerlie unter die Nase. Die Trainerin hat versucht es ihr bildhaft zu erklären in dem sie die HHin gefragt hat, ob sie ihrer Tochter, wenn sie sie so umrennen würde, hinterher auch noch dafür ein Eis geben würde. Da grinst sie nur und schweigt.Wenn die Leute das nicht umsetzen können oder wollen, kann man nicht den Tainer für seinen unkontrollierbaren Hund verantwortlich machen.
Ich glaube jeder Trainer hatte schonmal Leute in seiner Gruppe, die es einfach nicht kappieren wollen, aber so Leute gibts immerwieder.Da das Training auch offiziell beendet war, liegt die Verantwortung bei den HH.
Erschreckent empfinde ich es, wie von den Podenco-Besitzern die Tatsachen verdreht werden. Wir haben in den letzten Tagen mit allen Leuten, die auf dem Platz waren gesprochen und alle haben das gleiche gesehen und erlebt, nur die Bestizer der Hündin nicht.
Bisher wurde von denen, auch nicht mal im Ansatz, eingeräumt, dass sie vielleicht auch ein klein wenig der Schuld trifft. Schließlich wurde die HHin des Rüden auch von ihrer Hündin bei der Aktion in die Hand gebissen, nicht so schlimm wie der Besitzer der Hündin aber es war auch ein Loch zu erkennen. Die haben noch nichtmal gefragt, wie es ihr geht und ob sie Probleme bei der Arbeit hat (sie ist Frisörin, selbstständig).
Ich empfinde das als sehr unverschämt.Auch, dass sie uns (also den restlichen Hundebesitzern auf dem Platz) vorwerfen, es wäre ja niemand zur Hilfe von uns gekommen.
Bitte????? Hallo?????
Wir hatten alle unsere Hunde an der Hand und es waren bereits 4 Personen um die sich verbissenen Hunde rum. Hätten wir die Leinen unsere Hunde einfach fallen lassen sollen und auch noch dahin rennen sollen. Dann hätten wir wohl ne richtige Keilerei gehabt.Ich glaube so oft, wie diese Woche habe ich noch nie über das Verhalten von Erwachsenen den Kopf geschüttelt.
Wirklich, ich höre die Worte und kann es nicht glauben, es will mir nicht in den Kopf.Aber so lernt man die Menschen kennen.
Wieder was gelernt.Gruß, Alex.
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Danke Alex,
Deine ausführlicher Tatsachenbericht macht für mich die Sache um einiges klarer.
In der Tat ist es so das der Halter des Podenco ein ziemlich unangenehmes Verhalten an den Tag legt. Er ist nach deinem Bericht in meinen Augen wirklich der einzige Schuldige an der Situation. Wie das ein Richter beurteilen würde kann ich natürlich nicht vorraussagen.
Aber es ist schon eine Dreistigkeit wenn ich nach solch einer Aktion, die ja im privaten Rahmen stattgefunden hat, noch ein Fass aufmachen will.Ich hoffe das ihr in Zukunft von dieser Person verschont bleibt und die Sache sich gütlich regelt. Es ist schon traurig das Leute sich ihrer Verantwortung einfach nicht stellen wollen und dann noch die anderen als Schuldige hinstellen.
Schönen Gruß,
Frank -
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Hallo Susa,
ja du hast Recht, es ist der 2. Vorfall innerhalb kürzester Zeit, wobei ich die Trainerin beim 1. Vorfall dahingehend in Schutz nehmen muss, weil wir es ALLE zugelassen haben, dass der Rotti-HH mit seinem Hund auf den Platz gekommen ist. Da hat niemand nur ansatzweise angemerkt, dass er was dagegen hat, dass dieser "neue" sich so in Szene setzt.
Dieser wollte auch gar nicht fester Bestandteil der Gruppe werden, sondern sich mal anschaun, wie das so funktioniert. Nach dem Vorfall ward er nicht mehr gesehen!!
Naja und was den 2. Vorfall angeht, hmmm....also eine klare Schuldzuweisung denke ich kann man da nicht geben. Weder der Trainerin, noch den jeweiligen HH, die letztlich betroffen waren. Das ging alles so wahnsinnig schnell. Was ich aber ganz klar sagen kann und das bestätigen alle anderen aus der Gruppe auch, hat der Podenco-HH bzw. dessen Hund, den Stein ins Rollen gebracht. Also wenn wir hier von Schuldzuweisungen sprechen, dann liegen zumindest 80% davon beim Podenco-HH.
Allerdings sehe ich es wie du ähnlich, wenn du die Gruppengrösse ansprichst. Zwar finde ich, ist die Zahl der Hunde noch erträglich, es sind max. 10 Hunde, wo aber immer mal wieder der ein oder andere ausfällt. Jetzt am Sonntag waren es 8 Hunde.
Was ich viel gewichtiger einstufe ist die Tatsache, dass der Ausbildungsstand unter den Hunden einfach viel zu groß ist. Während einige Hunde dabei sind, die man einfach ablegt und man kann weggehen ohne sich nochmal umzudrehen, sind andererseits Hunde dabei, die noch nicht mal anständig SITZ oder PLATZ können. Im Grunde nach, müsste man die Gruppe jetzt in der Art trennen, dass wir diese leistungsbezogen neu einstufen, damit auch tatsächlich DIE Hunde in einer Gruppe sind, die nahezu den gleichen Stand haben.
Wir hatten im Sommer die Gruppe einfach geteilt, um somit mit einer max. 5 Hunde-Gruppe zu arbeiten. Jetzt im Winter würde aber die andere Gruppe sich einen abfrieren in der Zeit wo diese warten muss. Aus diesem Grund heraus, haben wir die Gruppen jetzt wieder zusammengeführt. Die Trennung erfolgte im Sommer auf der Basis, dass wir die "unverträglichen" Hunde in unterschiedliche Gruppen untergebracht hatten, was man auf dem Platz auch vom 1. Training an sofort bemerkte!
Da die Sache jetzt so aus dem Ruder läuft bzw. gelaufen ist, hat sich seitens des Podenco-HH bereits die Kosequenz ergeben, dass er mit ALL seinen Hunden (derer 3) nicht mehr an der Stunde teilnehmen wird. Damit würde die Gruppe in meinen Augen auf ein gesundes Mass zurückgeführt und könnte locker von der Trainerin überwacht werden. Zumal hier gerade die grössten Störenfriede aus der Gruppe fallen würden.
Also hätten wir jetzt die Hunde beisammen, die leistungsmässig auf etwa dem gleichen Level stehen.
Es tut mir furchtbar Leid, dass es zu diesem Zwischenfall gekommen ist, aber noch viel mehr bin ich erstaunt, in welcher Welt manche HH leben und hier jetzt versuchen, die Tatsachen so zu verdrehen, dass es für ihn am besten passt.
Was "Fröhliche Bande" da noch anspricht bzgl. der Krankenkasse, dazu kann ich nur sagen, dass es alle gleich gesehen haben. Danach wurde der Podenco-HH von seinem eigenen Hund gebissen und nicht vom gegnerischen, wie er es gerne hätte! Dass das Ganze noch ein Nachspiel seitens der Krankenversicherung haben kann ist mir bewusst, allerdings denke ich, wird sich der Podenco-HH keinen Gefallen tun, wenn er lügt. Denn spätestens wenn die ersten Fragebogen ausgefüllt werden müssen, werden die wahren Antworten erscheinen.
Nochmal zur Trainerin, sie macht es freiwillig und auf rein privater Basis. Es existieren keine Verträge oder sonstige Abmachungen, sie arbeitet unentgeltlich! Wir als Gruppe stecken ihr lediglich hin und wieder ein paar Euros zu, als Benzingeld sozusagen oder laden sie mal hin und wieder zum Essen ein - das war's dann aber auch schon.
Jetzt noch was zu Ironbabes Anmerkung bzgl. der Hundehaftpflicht. Der Hundeplatz wird von mir so genannt, dabei handelt es sich lediglich um eine eingezäunte Wiese, die ich für diese Übungen zur Verfügung stelle. Eine Hundehaftpflicht sollte im Grunde jeder haben, explizit danach gefragt habe ich jedoch nicht. Wir sind kein Verein oder sonstiger kommerzieller Haufen. Wir sind nur einfach ein paar Hundeverrückte, die sich zusammengetan haben, um gemeinsam mit den Hunden etwas zu erleben - allerdings dachte ich da weniger an das Geschehene vom vergangenen Sonntag

- Fortsetzung folgt -
Lg
Volker -
ZitatAlles anzeigen
Auch wenn der HH des Podenco keine Anzeige macht kommt ihr glaube ich nicht so sauber aus der Geschichte raus.
Es ist ja ein Mensch gebissen worden der ärztlich versorgt werden musste. Die Krankenkasse wird in dem Fall weiter nachharken und wenn er dort auch sagt das er sich nicht sicher ist wer ihn gebissen hat kann es gut sein das sie versuchen sich vor den Arztkosten zu drücken. In dem Fall könnte die Sache noch ein Nachspiel haben.
Macht die Trainerin den Job denn offiziell? Oder ist das eine rein private Sache?
Die Fragen stelle ich einfach da meiner Meinung nach die Trainerin auch eine Teilschuld trägt. Als kompetenter Hundetrainer/in muss ich auch schon wissen wann man einen Hund bei der Übung ableinen kann und wann nicht. Und falls dann was schiefgeht muss ich dann auch wissen wie ich die Situation schnell in den Griff bekomme.
Ich hoffe trotz allen das die Sache gut für euch ausgeht.
Schönen Gruß,
FrankDa es nur eine leichte Verletzung war, glaube ich nicht, dass es da Probleme gibt. Ich bin auch schon von Hunden und Pferden gebissen worden, da kam nie eine Nachfrage von irgendwelchen Seiten.
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Zitat
Da es nur eine leichte Verletzung war, glaube ich nicht, dass es da Probleme gibt. Ich bin auch schon von Hunden und Pferden gebissen worden, da kam nie eine Nachfrage von irgendwelchen Seiten.
Naja eine kleine Verletzung definiere ich anders.
Zitat
Podenco = eingerissenes Innenohr (geklammert und genäht + Trichter)
dessen HH: = ordentliches Loch in der Hand (geklammert und genäht!!)
Mischling = nichts
dessen HH = kleines Loch auf dem Handrücken (verursacht durch eigenen Hund)Also so wie ich Fragebögen der Krankenkasse nach Unfällen kenne könnte ich mir schon vorstellen das sie versuchen die Kosten einem anderen aufzubürden.
Schönen Gruß,
Frank -
Fröhliche Bande:
ICH hab noch nie solch einen Bogen bekommen. Kann da auch nur von mir reden. Vielleicht ist das auch von Kasse zu Kasse verschieden.EDIT. Mit der "kleinen" Verletzung hast Du recht, ich habe die Verletzungen der beiden HH verwechselt. Mein Fehler.
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Hallo Foris,
so da bin ich mal wieder mit einem Update, was die leidige Geschichte angeht.
Nun, soviel vorweg: eine Anzeige wird es definitiv nicht geben. Die Parteien haben sich "geeinigt" und heute hat dann ein letztes Treffen in dieser Sache stattgefunden, wo dann ALLE HH zugegen waren.
Es ist mal wieder wie so oft, wenn 2 was sagen, setzt dies nicht zwingend voraus, dass auch beide das gleiche darunter verstehen.
Ich habe mich damals sozusagen als "Vermittler" eingeschaltet, da die eigentlich betroffenen Parteien es nicht geschafft hatten, bis dahin miteinander zu reden und plötzlich das Unwort "Anzeige" durch den Raum schwirrte.
Inzwischen wurde es so gewendet, dass ich auf der einen Seite "Panik" verbreite und die andere Seite sich wortwörtlich von mir "bedroht" fühlte. ??!? :irre:
Ich guck die beiden an und meine bloss:" war ich auf dem falschen Platz oder wovon redet ihr??? Wieso "Bedrohung" und wieso "Panik" - bitte klärt mich mal auf!!"
Naja, demnach hat der Podenco-HH sich bedroht gefühlt, dass sollte eine Anzeige geschaltet werden, ich entsprechende Gegenschritte einleiten würde. Hallo??? Mich betrifft die ganze Sch.... doch nicht, wieso sollte ich Gegenschritte erwägen? Naja, jedenfalls hat er es so aufgenommen, letztlich haben wir die Sache dann heute aus der Welt geschaffen und hoffen mal, dass sowas nicht wieder geschieht.
Jedoch ist aus dieser ganzen Sache etwas Neues entwachsen. Die beiden betroffenen HH's sind felsenfest der Meinung, dass wir die Hunde dringend frei laufen lassen sollten, da dies die soziale Kontaktaufnahme unter den Hunden fördert. Da ist ja im Grunde auch gar nichts gegen einzuwenden, setzt in meinen Augen allerdings voraus, dass der Grundgehorsam sitzt und ich den Hund jederzeit abrufen kann. Bei meinen mach ich mir da keine Sorgen aber da gibt es gewisse "Paarungen" wo ich noch nicht den Ansatz von sitzendem Grundgehorsam erkennen kann.
Jetzt haben wir heute mal "Brainstorming" betrieben und überlegt, welche Hunde man gefahrlos in eine Gruppe nehmen kann um dort dann den Freilauf zu testen. Wir haben die Gruppen auch festgelegt, bleibt jetzt halt abzuwarten was daraus wird.
Wenn ich dann aber höre, dass das Kammstellen und Knurren des Hundes ein Beschwichtigungssignal darstelle, dann kräuseln sich mir die Zehennägel hoch! Seit wann beschwichtigt ein Hund, wenn er den Kamm stellt und knurrt und einen Gang wie John Wayne an den Tag legt? Kann mir dazu mal einer was sagen? War ich in der falschen Hundeschule oder was?
Selbst die Trainerin signalisierte bereits, dass es Persönlichkeiten in der Gruppe gäbe, denen alles Erklären nichts bringe. Erst die Realität wird akzeptiert, weshalb wir jetzt diese neue Gruppengestaltung in Angriff genommen haben.
In meinen Augen macht Freilauf in einer Übungsstunde nur dann Sinn, wenn der Grundgehorsam sitzt. Ein Hund der ohnehin schon wenig Bindung an sein Herrchen/Frauchen hat, wird im Freilauf berühmtberüchtigten "Stinkefinger" zeigen, wenn er gerufen wird und weiter seine Runden ziehen. Die Trainerin ist der gleichen Meinung, aber da alles Reden nix nutzt, "spielt" sie dieses Spiel mit um dann entsprechend aufzeigen zu können: "siehst du....genau DAS war's was ich dir die ganze Zeit versucht habe zu erklären, Du aber nicht verstehen wolltest!"
Jetzt werden wir ja zunächst nur die verträglichen Hunde zusammentun, aber es wurde heute schon am Tisch großmundig davon gesprochen, dass mal alle Hunde irgendwann auf der Wiese schön einträchtig nebenher laufen und schön "Sozialkontakte" knüpfen/pflegen.
Ich habe mich mit meiner Frau darüber beim Spaziergang eben noch unterhalten und sind zu dem Schluß gekommen, dass wir uns künftig aus Reibereien oder Meinungsdifferenzen tunlichst raushalten werden, solang sie uns nicht selbst betreffen. Meine eigenen Hunde zeigen mir, dass unsere "Methode" sehr gut funktioniert und ich überall mit meinen Hunde hingehen kann, ohne mir grossartig den Kopf zermartern zu müssen.
Die Methoden derer, die am lautesten nach Änderung schreien, haben da allerdings ein paar ganz gewichtige Problemfälle und das allein zeigt mir schon, wer hier eigentlich Recht hat und wer nicht.
So.....wieder ein langer Thread, aber ich versprach euch ja, euch auf dem laufenden zu halten.
Abschliessend wünsche ich allen Foris, Nichtforis und Tierliebhabern eine tolle Weihnachtszeit. Lasst euch schön bescheren und kommt mir gut ins neue Jahr, damit wir auch künftig unsere Probs, Tipps und allgemeine Sorgen/Anliegen diskutieren können ;-)
Frohe Weihnachten
Volker
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