• Wir haben unseren Medo jetzt seit anfang August, er ist jetzt fast ein Jahr alt und in der Familie super lieb, hier zuhause also wenn niemand da ist,ist der Umgang mit ihm problemlos.
    Wenn es dunkel wird also morgends und abends bellt er jeden an der kommt auch Leute die er kennt, wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und haben ganz liebe Nachbarn die ihn auch sehr mögen.
    Also wenn ich rausgehe macht er schon kaum noch sein Geschäft zieht das ich manchmal meine gleich ist mein Arm ab und fixiert jeden und alles was in seinem Umfeld ist und bellt es an.
    Nun gestern kam ich vom Spaziergang und einer meiner Nachbarn hat uns die Eingangstür aufgehalten mein Hund hat schon gebellt und ich bin mit kurzer Leine vorbeigegangen, ich dachte wenn wir vorbei sind ist alles ok und er beruhigt sich wieder wie er es sonst auch tut aber als wir an der Treppe waren hat er sich nochmal umgedreht und den armen Mann voll angefallen ich weiss nicht ob er gebissen hat oder ihn nur mit voller wucht angesprungen hat, wir haben uns jedenfalls beide sehr erschrocken
    und ich habe Medo dann gleich im nacken geschüttelt und im ganz streng nein gesagt, weiß nicht ob das jetzt richtig war aber seine Reaktion macht mich echt entsetzt was kann ich tun das der Hund nicht so agressiv im dunkeln ist ?
    Könnt ihr mir tipps geben?

  • Hallo,

    hast du mal dran gedacht, dass dein Hund evtl. Probleme mit seinen Augen haben könnte?? Ich mein, wenn er immer brav ist, wenns hell ist und nur agressiv wird wenns dunkel ist und dann auch noch zu Menschen die er eigentlich kennt?? Hört sich für mich komisch an... wär vielleicht ne möglichkeit?!?!?

    lg
    knightscompany

  • Nein das glaube ich nicht wenn ich morgends mit ihm rausgehe kommt immer so eine nette ältere Dame und gibt ihm leckerlies die erkennt er schon von weitem :roll:
    Er ist erstmal aber immer ängstlich und wenn ich ihm zuhause das signal gebe der Mensch der jetzt in die Wohnung kommt ist ok (Handwerker ect.) beruhigt er sich auch ganz schnell.

  • Viele Hunde sind in der Dämmerung/im Dunkeln ängstlicher oder unsicherer als sonst, und aufgrund dessen auch aggressiver. Ich habe mich immer drauf eingestellt, dem Hund dann mehr Sicherheit zu vermitteln. Mich also zwischen den Hund und sein "Objekt der Angst" gestellt usw

  • Er ist aus Kroatien hat da aber in einer Familie gelebt bis er in eine Pflegestelle in Deutschland kam musste wohl weg als die Urlaubszeit anfing und die Touristen kamen.... :/ Obwohl es für ihn bestimmt besser war.
    Leute anderer Nationalität mag er eh nicht so da ist er immer besonders misstrauisch.

  • Du hast den Hund auch noch nicht solange. Er hat also auch noch nicht das nötige Vertrauen, daß Du für ihn angsteinflössende Situationen regelst. Versuche deshalb Ruhe auszustrahlen. Halte ihn bei Dir, damit Du ihn unter Kontrolle hast, bis das notwendige Vertrauen gewachsen ist.

  • Hallo,

    so ein ähnliche Problem habe ich auch.
    Da hilft nur üben bzw. die Augen untersuchen lassen.

  • Es gibt bei Hunden auch Nachtblindheit, wie beim Menschen. Aber ich persönlich glaube nicht, dass es daran liegt. Es scheint jetzt die Situation eingetreten, dass dein Hund meint, "Angriff ist die beste Verteidigung" und vermutlich verteidigt er auch dich. Ich denke, es ist ein umfassendes Thema, hat viel mit euer Beziehung zu tun. Du scheinst nun aber auch (nachvollziehbar!) verunsichert. Für mich also ein Fall für Fremdhilfe, Hundetrainer. Auch nach dem Motto: Wehret den Anfängen. Wäre doch schön, wenn ihr das Problem grundlegend angeht und in den Griff bekommt und entspannte 10-15 Jahre, auch im Dunklen, mit eurem Hund habt.

    Noch ein kleiner Kurzhinweis: Ich würde die Leine nicht verkürzen, wenn er beginnt zu bellen. Klar, eh er jemanden anspringt, muss man das wohl. Aber das Verkürzen der Leine führt zu mehr Anspannung beim Hund... Besser absitzen lassen, bis er sich beruhigt. (Und fürs Eintrainieren solcher Abläufe Hundetrainer, denn der sieht, was man selbst nur ausführt.)

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