Bellerei - ich krieg zuviel
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Hallo zusammen,
ich krieg momentan echt die Kriese... Unser Dobermann - 4 Monate und 3 Wochen alt - ist nur am bellen ... und zwar in der Wohnung. Draussen bellt er eigentlich nur ganz selten, wenn er zum spielen auffordern will. Aber hier in der Wohnung vergehen keine 5 Minuten, wo er nicht wieder anfängt zu kläffen ...
Haben bisher bersucht ihn zu ignorieren... aber die Kläfferei kann dann auch gut 30-45 Minuten dauern und geht nach spätestens ein paar Minuten wieder los.
In einen anderen Raum gehen funktioniert auch nicht... er kläfft weiter.
Haben schon vom Tierarzt abklären lassen, dass alles OK ist mit ihm und die Bellerei nicht etwa wegen Schmerzen oder ähnliches ist.
Er bellt einfach wenn ihm was nicht passt... wenn wir am essen sind (wo er selbstverständlich nix von abbekommt), wenn er mal 5 Minuten keine aufmerksamkeit bekommt, etc...
Ich drehe durch. Jemand Tipps?
Vielen Dank
Sarah - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Beschäftigt ihr euchmit ihm in der Wohnung??
Mir fällt dazu ein, unsere hat da egmacht, wenn sie drinnen unetrfordert war und sie erst erlernen musste, dass sie auch mal ruhig sein kann / soll.
Da haben wir einen Abend intensiv ruhig sein geübt. Immer wenn sie ansetzte, waren wir echt böse gewurden. (verbal) haben sie auf ihren Platz geschickt (Kennel) hat sie weiter gemacht, wurde er auch mal zu gemacht und wir haben uns davor gesetzt. dann kam sie nach 5 Minuten wieder raus und konnte rumlaufen, hat sie wieder gebellt, haben wir sie zur RUhe ermahnt. das Wort ruhig kennt sie nun schon und grummelt dann nur so vor sich hin ... damit kann ich dan leben und grins mir eins ...Vielelicht fallen den anderen ja noch Dinge ein ....
Viel Erfolg
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Hallo Nelly,
erstmal danke für deine Antwort. an "Unterbeschäftigung" liegt es glaube ich nicht. Oder eher gesagt ich bin mir nicht sicher.
Immer wenn der Krümel wach wird, gehen wir mit ihm raus, nachdem alle Geschäfte erledigt sind spielen / lernen wir ca. noch 30-60 Minuten draussen mit ihm. Wenn wir wieder drin sind schicken wir ihn dann mit seinem Spielzeug auf seinen Platz (klappt eigentlich auch ganz gut) und wenn er dann wieder einigermaßen ruhig geworden ist, beschäftigenwir uns nocheinmal mit ihm und spielen oder lernen (meistens von beidem etwas) nochmal mit ihm. Hatte eigentlich immer den Eindruck, dass das ausreichen sollte, den sonst bleibt ja überhaupt keine Zeit mehr für haushalt und ähnliches?
Hören wir aber nun auf mit spielen oder was auch immer und schicken ihn auf seinen Platz, fängt die Kläfferei an. Und es scheint mir, als wenn er sich da richtig reinsteigert. Er lässt sich nicht auf seinen Platz schicken, was sonst ja ohne Probleme klappt, Sitz, Platz... gar nix klappt mehr. Bringen wir ihn nun auf seinen Platz ohne zu zumachen, bleibt er dort nicht und bellt weiter. Machen wir zu wenn er auf seinem Platz ist, bellt er einfach weiter und hört auch nicht auf, wenn man ihn wieder rausholt.
Ich glaube, unser Hund ist etwas :irre:
Gruß
Krümelchen -
Dobis sind sehr intelligent, er testet Euch jetzt aus...und vorallem, er will das jetzt einfach nicht akzeptieren, dass sich nicht alles um ihn dreht!
In einer Wohnung ist es schwer, den Hund einfach zu ignorieren, sonst bekommt ihr noch Ärger mit den Nachbarn!
Hast Du es schonmal versucht, wenn er die ganze Zeit bellt, ihn mit nem Ochsenziemer etc. ruhigzustellen?
Oder...er bellt, Du sagst streng "Aus" (o.ä.) wenn er still ist, gibst Du ihm ein Leckerchen!
Eigentlich würd ich sagen, versuch ihn zu ignorieren, aber das geht in einer Wohnung nicht!
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Könnte es sein, dass der Hund zu viel Aufmerksamkeit bekommt und er ein wenig mehr "nebenbei laufen" sollte? Klar, er "denkt", auch altersgemäß, er sei der Nabel der Welt und die Welt - ebenso ihr - seid da, um ihn zu bespielen. Für mich klingt es danach, dass ihr jetzt die Weichen stellen müsst, zumal es ein Dobermann ist, die haben meines Wissens einen gewissen Hang zum "Diva-Verhalten", oder irre ich mich?
Geht ihr in eine Hundeschule, Welpenspiel-/Junghundgruppe? Scheint mir nicht nur für den Hund, sondern auch für euch wichtig, dass ihr Austausch mit anderen HHs habt, die Hunde im gleichen Alter haben. Dann könnt ihr vergleichen, wie viel die mit ihrem Hund machen, wann deren Hund müde ist usw. und das mit euerem Hund abgleichen. (Manchmal geht einem selbst ja ein Gefühl für "Normalmaß" ab, zumal es auf den eigenen Hund zugeschnitten sein muss.)
Ich wünsche euch gute Nerven und: Haltet durch! Findet einen Weg, dass a l l e glücklich sind, im Mensch-Hund-Rudel. Ich persönlich glaube, dass das geht!
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Ihr solltet Eurem Dobi auf jeden Fall geistig tagtäglich intensiv beschäftigen und ihm eine Aufgabe geben, sonst schafft er Euch wahrscheinlich früher oder später.

Erste Herausforderung könnte Bellen auf Kommando sein, um ihm dann das "Ruhig sein" schrittweise in den nächsten Monaten beizubringen.

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Huhu Sarah,
oh ja, dieses 'Bellproblem' kenn ich auch sehr gut. Nicht ganz so 'ausdauernd', wie dein kleiner 'Gernegroß' ist, aber zur Genüge, die Nachbarn hatten sich schon beschwert...

Deswegen war es mit Ignorieren natürlich auch so eine Sache... Vor allem, wenn Tyler (er ist jetzt 10,5 Monate) mal wieder in der Mittagsruhe oder abends seine Bellphase bekam.
Der Grund für diese 'Bellattacken' war bei meinem Hund ganz klar Langeweile. :erwachsen:
Morgens, nach der 1. Gassirunde, hatte ich mir immer nen Kaffee gemacht und mich an den PC gesetzt. Und ich konnte echt von 10 rückwärts zählen, da stand die kleine Nervensäge hinter mir und kläffte mich an.Jetzt koche ich mir zwar auch gleich nach der 1. Runde nen Kaffee, setze mich aber samt Kaffee erstmal auf den Boden zu Tyler und spiele ein wenig mit ihm.
Wenn ich mich DANN nach ner Weile an den PC setze, ist er auch friedlich.Übrigens... meinen Hund 'auszupowern' mit ausgedehnten Spaziergängen und der gleichen ging mal nach hinten los: Wenn er überdreht ist, bekommt er zu hause auch gerne noch mal nen 'Koller'.

P.S.: Von allen 'Maßnahmen' (Gewalt natürlich ausgeschlossen), Tyler am Bellen zu hindern hat sich langfristig wirklich Ignorieren als Allerbestes herausgestellt.
Meinen Nachbarn habe ich das auch erklärt.
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Hallo,
warum soll der Hund denn auf seinen Platz bleiben??
Meine läuft mir überall mit nach. Das stört mich. Sie trägt mir eine Socke aus der Waschmaschine zum Wäscheständer nach, schaut, ob der Sauger auch ihr Ecken in Ruhe lassen würde
und wacht, wenn ich den Müll raus bringe. Mich stört es nicht. Wenn sie müde ist, dann sucht sie sich einen Platz und pennt. Meistens sitze ich dann am PC, mache andere Sachen, wo ich nicht hin und her laufe. gleich von anfang an haben wir das Wort "Schluß" eingeführt, wenn ich ein Spiel mit ihr beende, oder auch das Training, weiß sie, sie läuft "nur" neben her. Wenn sie etwas von mir will, kein Problem, wenn es wichtig ist. Also Geschäfte draussen machen etc. aber es gibt keine Gassirunde. Natürlich schau ich auch mal 5 Minuten mit ihr zwischendurch aus dem Fenster, aber kann meine Arbeiten dann auch weiter verrichten.Was andere schon sagten, Hundi muss lernen, sich auch mal alleine zu beschäftigen. Da wir auch in einer Mietswohnung wohnen, weiß ich wie blöd ignorieren ist, wenn Hundi bellt. Also erlernte sie "Ruhe", da hat sie zwar auch Aufmerksamkeit, aber das Training läuft "nebenher" und dauert auch nicht 10-15 Minuten ...
Ich wünsche viel Glück und vielleicht hast Du ja schon eine Hundeschule und kannst die TrainerIn mal auch nach einem Einzeltermin fragen, wo sie nach Hause komme, und sich das ansehen.
LG
Burgunda & Nelly
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