Welpe verbellt Nachbarn ...

Lieber Hasebaer,

ich glaube nicht das ein 9-Wochen alter Welpe schon Schutztrieb entwickelt.

Ich glaube ehr er bellt aus Unsicherheit - "Mama - guck mal, da bewegt sich was"

Du könntest lachen, zum Zaun gehen und die Nachbarn freundlich begrüssen damit Dein Hund sieht das DAS ganz normal ist - kein Grund zur Sorge, und auch nicht zur Wachsamkeit.

ja, das denke ich auch. dein welpe bellt mit sicherheit nicht, weil er haus und hof schützen möchte. dafür ist er zu jung.

damit sich der welpe an die nachbarn gewöhnt und sie später nicht als feinde sieht, solltest du ihm zeigen dass es freunde sind. vielleicht können die nachbarn ihm ja auch mal ein leckerli durch den zaun schieben? aber nicht zu oft, sonst steht dein kleiner nur noch am zaun und wartet auf den nachbarn

Hallo Hasebaer!

Herzlichen Glückwunsch!!!
Wann sehen wir denn endlich mal Fotos???

Zitat

unser großer Schweizer Sennenhundwelpe (9Wo) hat neuerdings die Angewohnheit, am Zaun in unserem Garten die Nachbarn zu verbellen.
Er will sicher Haus und Hof verteidigen, was ja o.k. ist.

Also zum einen haben die Schweizer tatsächlich einen sehr hohen Wachtrieb. Da er erst ein paar Tage bei Euch ist, wird es sich momentan noch um Unsicherheit handeln, aber rechne damit, dass er in den nächsten 4 Wochen eine ziemliche Entwicklung dahingehend hinlegen wird. Wenn er Euer Zuhause erstmal voll und ganz als sein neues Revier akzeptiert hat, kommt das selbstbewußte Wachen ganz von selbst.

Zitat

Lass ich ihn einfach ?
Irgendwie gucken immer alle so erwartungsvoll ala: mach doch was !
Aber einem Hund mit Wachtendenzen will ich das Bellen ja nicht abtrainieren ...

Ob bzw. WAS Du ihn bewachen lässt, musst Du selbst entscheiden. Allerdings würde ich Dir raten, ihm schon frühzeitig beizubringen, dass er zwar "melden" darf, aber mehr nicht. Schließlich entscheidet ja IHR, wer reingelassen wird und wer ein "Feind" ist.

Zitat

Andererseits sinds ja die Nachbarn, DIE muß er ja nicht verbellen.
Wie reagier ich richtig ?

Momentan reagierst Du richtig, wenn Du sein Verhalten nicht bestätigst, denn im Augenblick bellt er noch aus Unsicherheit. Wenn Du ihn beruhigst oder ähnliches, zeigst Du ihm damit: "Ja, es ist okay sich so zu erschrecken, die da drüben sind mir auch suspekt."
Geh zu den Nachbarn und halt ein Schwätzchen ohne ihn zu beachten. Kommt er von sich aus neugierig angerannt und verhält sich dabei ruhig, dann lob ihn.
Schweizer wollen gerne "vorgestellt" werden. Triff doch mal Deine Nachbarn "zufällig" auf der Straße und lass sie den Kleinen kennenlernen. Dann dürfen sich die Freunde des Rudels auch in ihren Gärten bewegen, ohne dass er sie anschimpft. Wenn er etwas größer und selbstbewußter ist und schon "sitz" kann, würde ich ihn sobald er "Eindringlinge" vor dem Zaun verbellt etwas abseits sitzen lassen und selbst nachschauen, was da ist. Es ist ja immerhin DEIN Haus und DU entscheidest, ob der Postbote reindarf oder angepöbelt wird.

Liebe Grüße,
Sub.

Zitat

Huhu,

gut, dann hab ichs richtig gemacht.

Hab ihn nicht groß beachtet und einfach ein Schwätzchen gestartet,

Ich würde noch weiter gehen, da Dein Welpie eindeutiges Angstverhalten zeigt, was mir persönlich ziemlich missfallen würde. Ich würde den Nachbarn tausend Leckerlies in die Hand drücken, die sie, wenn sie damit nicht anzufangen wissen, einfach nur fallen lassen müssen, oder, wenn doch, Deinen Nachbarn ins Ohr flüsternd erzählen, was mein Welpie heute tolles gelernt hat und welche Kommando sie ja mal ausprobieren können, bevor die Leckerlies kullern.

Auf jeden Fall würde mich kein Hund verteidigen sollen, denn das kann nur nach hinten losgehen. Nicht, dass Du mich missverstehst, denn wahrscheinlich jeder Hund würde sein Frauchen verteidigen, wenn es darauf ankommt, aber wann kommt es schon darauf an?! Dafür muss man keinen Hund trainieren oder ein Verhalten nur im Mindestes diesbezüglich für gut heißen.