SchweineHerz?!!
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Vielen Dank für die Infos.
einen schönen Nikolaus noch
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Meine Hunde scheinen mit Salmonellen keine Probleme zu haben. An sich soll es so sein, daß das Verdauungssystem von Hunden gut damit zurecht kommt. Mein schlaues Buch hat dazu gesagt, daß man zu Anfang eventuell aupassen sollte mit rohem Huhn, da die Magensäure sich erst entsprechend "entwickeln" muß. Bei einem jungen Welpen allerdings wäre die Gefahr nicht unbedingt gegeben, weil das Futter den Verdauungstrakt so schnell passiert, daß da wenig passieren kann. Ansonsten ist es bis zu einem gewissen Grad ein "Irrglaube", daß Menschen mit Salmonellen nicht umgehen könnten. Menschen die viel Rohkost essen beispielsweise kommen damit erheblich besser klar als andere (was jetzt nicht heißen soll, daß alle einfach weiterhin rohes Hühnerfleisch oder Ähnliches essen sollen. Ganz bestimmt NICHT! Es ging ums Prinzip).
Siehe:
ZitatDie typischen Symptome einer sogenannten "Salmonellose" können sein: wässriger Durchfall, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Eine Infektion erfolgt fast immer, wenn man Lebensmittel isst, die mit Salmonellen verunreinigt sind. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, geschwächte und alte Menschen.
ZitatViele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil die Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich – der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwendig, heißt es.
Wie oben schon erklärt worden ist, besitzt der Hund den Verdauungsapparat eines Karnivoren; das heißt, die gesamte Verdauung des Hundes ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig – ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig. Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz Fleisch ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall.
ZitatKann rohes Fleisch Krankheiten und Parasiten übertragen?
Das ist richtig. Durch den Verzehr von rohem Fleisch können sowohl Krankheiten als auch Parasiten übertragen werden. Gefährlich sind vor allem das bereits erwähnte Aujetzky-Virus, BSE, Salmonellen und Darmparasiten.
Eine Infektion mit der Aujetzky-Krankheit kann vermieden werden, indem dem Hund kein Schweinefleisch verfüttert wird.
Über BSE gehen die Meinungen auseinander. Laut Schäfer/Messika belegen Laborversuche, dass BSE grundsätzlich auf Hunde übertragbar ist, nach Reinerth wurden bislang noch nie Erkrankungen mit BSE ähnlichen Symptomen bei Hunden festgestellt. Auch Meyer und Zentek gehen davon aus, dass Hunde für BSE-Prionen nicht empfänglich sind. Generell gilt, dass die BSE-Gefahr über eine sorgfältige Auswahl der Fleischlieferanten eingedämmt werden kann. Risikomaterial vom Rind wie Hirn, Rückenmark, Augen, Mandeln, Milz und Darm wird in der Regel entsorgt und kommt nicht in den Handel.
Vor Salmonellen wird immer wieder bei der Verfütterung von rohem Geflügel gewarnt. Doch in jedem gesunden Hunde-Verdauungstrakt befinden sich im Normalfall Salmonellen. Da der Hund über einen kürzeren Verdauungsweg verfügt als der Mensch und zudem aggressive Verdauungsenzyme besitzt, schaden sie in geringer Zahl nicht. Bedenklich wird es erst, wenn Salmonellen in großer Zahl auftreten oder der Hund ein geschwächtes Immunsystem hat. Um die Gefahr einer Salmonelleninfektion gering zu halten, sollten Hack- und Geflügelfleisch gerade so lange ungekühlt stehen gelassen werden, bis sie Zimmertemperatur erreicht haben. Außerdem sollte das Tauwasser von Geflügelfleisch weggeschüttet werden.
Darmparasiten können zwar oral über rohes Fleisch aufgenommen werden, aber genauso wahrscheinlich ist eine Aufnahme über die Nase, wenn der Hund beispielsweise am Kot eines infizierten Hundes schnüffelt. Genau wie bei Hunden, die mit Fertigfutter ernährt werden, ist es bei Hunden, die mit BARF ernährt werden ratsam, regelmäßig zu entwurmen oder Kotproben auf Wurmbefall untersuchen zu lassen.
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