In der Wohnung brav, im Freien absolut kein Gehorsam
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Hallo zusammen !
Wir haben ein 5 Monate altes Bichon Frise Mädchen.
Sie ist eine ganz liebe und folgt innerhalb der Wohnung auf´s Wort. Sitz, Platz, Pfote, hatte sie sofort drauf. Auch geht es teilweise nur mit Zeichen, ohne Worte. Hierher in der Wohnung funktioniert auch hierher einwandfrei - mal mit und auch ohne Leckerli.
Sobald wir in unseren Schrebergarten fahren und sie von der Leine lassen, dreht sie vollkommen durch.
Es gibt kein HIERHER mehr, sie läuft wie von Wespen gestochen davon. Klar erlauben wir ihr das auch ne Zeit, damit sie sich auspowern kann. Aber wenn es ums heimfahren geht, kommt sie nicht. Es ist immer ein Prozedur, die mindestens eine halbe Stunde dauert, bis wir sie eingefangen haben (dazu sind wir alle gefordert - mein Mann, ich, die zwei Kids).Auf hierher reagiert sie garnicht. Auf sitz so eingermassen, sie lässt dann den Menschen bis kurz vorher hin und dann läuft sie wieder weg.
Ich denke, das ist für sie ein Spiel, das ihr sehr gut gefällt. Uns aber nicht.Wie können wir sie dazu bringen, dass sie diese Eingenart ablegt ? Leckerli, Spielsachen, Loben, gut zureden,... nichts bringt was.
Ausserdem ist es ärgerlich, weil wir in einer Erdgeschoss Wohnung leben. Sobald wir die Tür aufmachen ist sie weg,.. vor der Wohnung ist ebenfalls eine riesen Wiese, wo es das selbe Spiel ist.
Es ist nicht unser erster Hund. Aber sie bringt uns noch zur Verzweiflung.
Ach ja und noch was: ich hab schon das ganze Internet danach abgesucht. Ab wann ist sie denn Geschlechtreif, bzw. das erste mal läufig, bei Kleinhunden soll das doch angeblich früher sein. Über uns wohnt ein 2 jähriger, nicht kastrierter Pekinese. Ich will da keine Gefahr laufen, dass unerwünschter Nachwuchs kommt.
Bin für jeden Tip dankbar.
Liebe Grüße - Vor einem Moment
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Hi,
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Mist, ich hatte so nen schönen Text geschrieben - Aber alles irgendwie weg :`(
Nochmal in kürze:
Sie spielt mit euch ein beliebtes Hundespiel und ihr spielt mit ihr mit, das ist für den Hund natürlich Mega toll!
Hunden also NICHT hinterher laufen, wenn ihr nicht soch mal das Spiel spielt *g* (ich spiel das oft mit meinen Hunden, einfach nur weils irre Spass macht und ihnen total gefällt)Alle Signale müssen an verschiedensten Orten wiederholt, geübt, trainiert und gefestigt werden. Ein Drinnen HIER ist noch lange keins an der Straße oder im Wald! Das sind völlig verschiedene Situationen. Hunde lernen Situationsbezogen und verknüpfen häufig auch gegebenheiten mit dieser Situation oder mit dem Signal.
So sollte das Signal gleich bleiben aber an verschiedensten orten geübt werden um das Signal zu generalisieren und NUR mit dem Signal zu verbinden und nicht mit dem Teppich auf dem der Hund immer Sitzt dabei
Wie übt ihr denn die verschiedensten Signale?
Und was verwendet ihr für Signale wenn ihr etwas von eurem Hund wollt?
Wichtig ist: Körpersprache ,Gestik und Mimik sowie Wortlaut sollte IMMER gleich sein soweit es geht. Ich weiß ist schwierig.Zum HIER, da ihr immer euer Spiel spielt, könnte es sein das sie HIER draußen eben mit der "Spielaufforderung" bzw. mit dem Spiel jetzt verbindet. Und bei HIER imemr schon gleich losläuft.
Ihr müsst es also komplett NEU üben draußen um es euch nicht weiter kaputt zu amchen, würde ich das Spiel NICHT mehr Spielen wenn ihr sie "einfangen wollt"!
Wichtig ist auch: wenn ihr sie habt bzw. sie kommt, verspätet oder ihr sie abholen müsst: KEIN Ärger! Zu euch zu kommen MUSS und sollte das tollste ÜBERHAUPT sein
Sonst hat sie ja NOCH weniger Grund zu euch zu kommen wenn es eh Ärger gibt.
Und, noch eins sei gesagt, imemr nur zum Ende hin zu rufen und an zuleinen, zu gehen, zu fahren und ENDE mit dem herumtollen etc. ist auch kjeine Gute basis für das Abrufen! Also lieber imemr mal zwischendurch rufen wenn es besser klappt und dann als belohnung wieder zum Toben, rumlaufen, zum Spielen schicken!Training:
Wir versuchen es erstmal OHNE Schleppleine, vielleicht klappts ja noch. Seid ihr unsicher, könnt ihr eine Zusätzlich benutzen. Zum RICHTIGEN Umgang mit der Schleppleine, benutze bitte die Foreninterne Suche, dort wirst du sicher fündig!Also, wir brauchen:
Hundi angeleint
einen Helfer
besondere Leckerlis ( Käsestückchen, Fleischwurststückchen, Wienerschnippel, sowas)
und einen Mutigen*g* (nein Scherz einen Läufer)Der Helfer hält den Hund an der Leine fest.
Der Läufer geht hin, zeigt dem Hund das BESONDERE Leckelri und hält es dem Hund direkt vor die Nase und läuft los. Nur ein paar Meter! Wenn er losläuft, ruft er den Namen des Hundes und dann HIIIIEER.
Und dann, wenn der Hund etwas an der leine zieht, lässt der halter den Hund los. Der Hund läuft, wenn alles klappt direkt zum Läufer hin und holt sich bei dem seitlich sein lob und das tolle Leckerli ab.
Hier wird viel Power benutzt um den Hund zum kommen zu bewegen. Das könnt ihr alle (jeder darf mal laufen) üben. selbst die Kinder, die auch viel Spass daran haben.
Das übt ihr mehrere Male, an verschiedensten Punkten, im Garten, auf der Wiese, im Wald etc.
Läuft sie weg und kommt nicht hinterher, dann solltet ihr mit der Schleppleine absichern und mit dieser das Abrufen bzw. das Training unterstützen.
Wichtig ist auch zu Anfang nicht riesig weit zu laufen, sie muss ja erstmal lernen was ihr voin ihr wollt und worum es geht.Sie scheint sie im freilauf das zu holen was sie braucht. Was macht ihr denn sonst mit ihr? Wie ist sie gefordert? was für Übungen macht ihr?
Und wie reagiert ihr wenns nicht klappt?
Übt ihr IMMER nur drinnen? oder auch mal draußen an der leine?
Wie motiviert ihr den Hund damit er SPASS an den Übungen hat?
Und wie bzw. was übt ihr sonst so?Grüße
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Als erstes mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich hatte zuvor noch nie was über eine Schleppleine gehört und musste mich jetzt halb schief lachen, als ich einige Erfahrungsberichte gelesen hab.
Ich habe aber sowas in der Art schon mal probiert. Ich hatte ne 20m Wäscheleine ans Halsband gebunden. Fluffy verhäderte sich daran aber ganz stark und so lies ich es bleiben.Das mit dem "Läufer" werden wir aber gleich morgen probieren.
Die Kleene war am Anfang nicht so, wir konnten mit ihr auch ohne Leine gehen, ich denke, dass sie als Baby einfach zu unsicher war und immer unseren Schutz suchte... und nu wird sie übermütig.
Gefordert ist sie glaub ich genügend.
Morgens um 6 uhr geht mein Mann mit ihr eine halbe Stunde. Vormittag bin dann ich mit ihr unterwegs. Mittag wird sie erst mal freudig von den Kids begrüsst und es wird gespielt und rumgetollt. Nachmittag dann wieder spazieren bzw. in unseren Garten, der 1600 qm hat. Sie darf dort ihre Löcher graben, hat ein paar abgesägte Baumstämme, die wir jetzt nicht mehr verheizen dürfen, da es ihr Kletterparadies ist usw....In der Wohnung werden hauptsächlich die Kunststückchen, wie Sitz, Platz, hol´s Mausi, Stöckchen usw. geübt. Auch auf den Hinterbeinen "tanzen", sprich Männchen machen tut sie.
Draussen geht sie sehr schön bei Fuss. Ab!!! , wenn sie jemanden fremdes anspringt klappt ebenfalls, oder das Aus, wenn sie was im Mund hat... auch ohne Leine, nur eben das hier her nicht.
Wenn etwas nicht klappt, dann bin ich die jenige die sich denkt, dann eben nicht... vielleicht später... ich dreh mich dann weg und las es eben bleiben. Mein Mann wird nach dem hundersten hier her dann schon verärgert.
Wenn was klappt ja dann halt das übliche. leckerli und überschwenglich loben.o.k. was ich zugeben muss.. sie wird vieeeel mehr verhätschelt und geknuddelt, wir hatten vorher nen hovawart. ist doch ein riesen unterschied zu der kleinen jetzt.
aber trotzdem bleibt sie hund und darf löcher buddeln und sich von oben bis unten das weisse fell vollsauen.meinst du, dass wir zu nett zu ihr sind. unser ozzy, der hovi wurde etwas bestimmter erzogen.
lg und nochmals danke
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oh ja, das HIER...
Für mich mittlerweile eines der wichtigsten Kommandos und es ging erstaunlich schnell es sicher zu machen!! Anfangs habe ich einfach immer "hier" gesagt, wenn Bailey eh in meine Richtung kam und immer - wirklich ausnahmslos IMMER - ein Leckerlie reingestopft!! Dann an der kurzen leine und an der schleppleine für 2 tage.. und jetzt klappt das!! wir brauchten insgesamt etwa 1woche dafür, mit der bedingung, dass wirklich bei jedem HIER eine belohnung erfolgt. Das Kommando sitzt jetzt seit etwa 2 Monaten und erst jetzt fange ich an mal ein leckerlie wegzulassen. nur eins pro Übungseinheit, denn ich habe festgestellt, dass Bailey leider sehr schnell raus hat, wann sich etwas nicht mehr für sie lohnt... -
Zitat
Wenn etwas nicht klappt, dann bin ich die jenige die sich denkt, dann eben nicht... vielleicht später... ich dreh mich dann weg und las es eben bleiben. Mein Mann wird nach dem hundersten hier her dann schon verärgert.
Warum soll der Hund gehorchen und zu euch kommen?
Er lernt doch: Frauchen ruft und ruuft und ruuuft und ruuuuuuuft............. und ich muss nicht auf sie hören, denn es passiert mir ja weiter nichts.Im Gegenteil durch euer mehrfaches rufen erhält sie eine super Standortmeldung von euch. (Frauchen ist noch da, ich brauche mich nicht um sie zu kümmern.)
Ich würde den Hund an die Schleppleine nehmen, ihn 1x rufen und wenn er nicht kommt, würde ich ihn zu mir holen/locken.
Wenn er schon den kleinsten Ansatz zeigt zu dir zu kommen, loben, Leckerli rein.Wenn du alles 3x sagst, gewöhnt sich der Hund daran, nicht beim erstenmal gehorchen zu müssen.
Konsequenz ist da gefragt.Viel Spaß beim üben

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