Gebärmutterentzündung

  • Nein, das ändert nichts, die meisten Bakterien werden durch das Lecken der Hündin und anderer Hunde geradézu "reingerieben" und können dann in die Gebärmutter aufsteigen, weil in der Zeit der Läufigkeit der Muttermund offen ist.
    Da das Immunsystem die eigenen Keime gut kennt, darf die Hündin sich ruhig säubern, aber anhaltendes Lecken durch andere Hunde (meist Rüden) sollte man unterbinden.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Hallo Melanie,


    eine Gebärmutterentzündung kann mehrere Ursachen haben, das muss nicht zwangsläufig durch Keime herrühren. Wie bereits gesagt wurde ist der Muttermund während der Läufigkeit geöffnet, wodurch Keime eindringen können. Jedoch kann es auch durch einen schwankenden Hormonhaushalt ausgelöst werden, da steckt man leider einfach nicht drin.


    Das Problem hier ist schlichtweg, dass eine Gebärmutterentzündung nur schwerlich erkannt wird bei einer Hündin und die sich dann zu einer Vereiterung ausweiten kann, die dann eben da der Eiter aggressiv ist die Gebärmutterwände zerfrisst. Platz die Gebärmutter kann der Eiter ungehindert in die Bauchhöhle fließen und andere Organe angreifen, was dann lebensbedrohlich für die Hündin wird.


    Je früher so etwas erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Leider bekommt man oft als Halter so etwas erst mit, wenn die Vereiterung schon da ist und meist bleibt dann nur noch die Kastration.


    Ich hatte im Laufe meines Lebens ständig Hündinnen um mich herum und bisher hatte ich noch nie damit zutun gehabt, Cheyenne war letzte Jahr mit ihren 10 Jahren die Erste Hündin mit der ich das durchmachen musste.


    Sicher kann eine frühzeitige Kastration soetwas ausschließen, aber ich bin persönlich kein Freund davon eine Hündin ohne Gesundheitliche Gründe einfach zur Vorsorge Kastrieren zu lassen.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hallo Melanie


    Ich schließe mich da Pandora völlig an. Übrigens, habe ich mir auch überlegt woher meine Kleine das wohl hat aber Bakterien sind halt überall. Jedenfalls hätte ich sie ohne diese Krankheit auch nie Kastrieren lassen. Da sie das aber bekommen hat war es für mich und die Kleine die beste Entscheidung.


    Liebe Grüße
    pueppisina

  • ;) gern geschehen Melanie... hab gerade auch deinen Thread entdeckt, demnach wird deine Süße erwachsen =)


    Mach dir wegen dieser Sache jetzt mal keinen Kopf, wie ich schon sagte, meine Rottiomi war bei mir jetzt die erste Hündin mit einer solchen Erkrankung und ich hatte bisher 3 eigenen Hündinnen und bin mit vielen Hündinnen aufgewachsen, die allesamt nie Probleme damit hatten.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hallo meine lieben,


    Das Thema ist bereits etwas älter, allerdings hat es uns nun auch erwischt...
    Sady ist mit ihren 14 Jahren sonst eigentlich fit. Vor 1 Woche ist sie noch mal läufig geworden und ab hie That sich alles verändert. Sie wollte kaum was fressen (was bei ihr ABSOLUTES Novum ist), hat dafür aber massenhaft viel getrunken. Blutabsetzung war bis dahin minimal-so wie sonst auch immer.
    Aber dennoch hat mir das alles große Sorge bereitet, also. Ein TA angerufen und Termin vereinbart für den darauffolgen tag (Freitag).
    Als ich nach Hause kam war alles voller Blutstropfen, dort wo sie lag waren kleine Lachen zu erkennen. Beim TA DIREKT angerufen und gesaxhildert, wir sollten kommen - dort hat sie dann die Vermutung aufgestellt es ist die Gebärmutterentzündung... ich weiß nun nicht ob es eine eitrige ist oder ob sich das Blut nun abbaut... weil es ist wie bei einer Schnittwunde helles, toefrotes blut- kein sekret oder ähnliches. Fieber hat sie auch nciht, nur die Appetitlosigkeit und das Trinkverhalten sind gleichgeblieben. Haben nun ein Antibiotikum erhalten... wenn es Anfang der Woche nicht besser ist sollen wir eine Tierklinik aufsuchen... eine OP würde sie wohl nicht überstehen... ich bin verzweifelt.

  • Oje, hört sich nicht gut an. Hat der TA wenigstens eine Ultraschalluntersuchung gemacht? Ganz ehrlich, ich würde sofort in eine Tierklinik fahren... Alles Gute für euch!

  • Oje, hört sich nicht gut an. Hat der TA wenigstens eine Ultraschalluntersuchung gemacht? Ganz ehrlich, ich würde sofort in eine Tierklinik fahren... Alles Gute für euch!

    Nein, sie hatte nicht die Mittel gehabt... wir werden heute in eine Klinik fahren denke ich... ich hoffe wir haben es früh genug erkannt, denn wie gesagt wir haben keinen Eiter nur Blut. Sie sagte auch eigentlich dass es ein gutes Zeichen wäre, da so alles ungehindert abfließen kann. Mit dem Antibiotikum sollte das helfen... ich hoffe es so sehr ich bin so verzweifelt. Sonst ging es ihr die ganze Zeit so super! Ist rumgesprungen und hat erzählt ... ich will sie nicht an so n sxheiss verlieren...

  • Es hat sich herausgestellt, dass die Vereiterung schon so weit vorangeschritten ist... Not Op.
    Wir hatten nur 2 Optionen- sie gehen lassen oder sie operieren zu lassen. Wir haben uns für die Op ausgesprochen da alle anderen werte hervorragend sind. Ich hoffe auf das beste um ca 16 Uhr wissen wir mehr... bitte alle Pfoten und Daumen drücken...

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