Hugo und das Gassi Problem ?!?!

  • Hallo Leute,

    Hugo ist jetzt 12 Wochen alt und entwickelt sich eigentlich ganz prächtig. Er lernt sehr gut, hört schon auf die grundlegenden Kommandos und setzt sich auch in der Welpenschule gegenüber anderen Hunden ganz gut durch.

    Das größte Problem sind aber die täglichen Gassigänge. Im Grunde genommen hat er kein Problem unter freiem Himmel ein wenig rum zu tollen. Gehts aber Abends nochmal auf die obligatorische große Gassirunde geht das Theater los.

    Kaum sitzt er vor der Tür bewegt er sich keinen Zentimeter mehr. Auch nachdem mann ihn mit einem Leckerlie ein Paar Meter vom Haus weggelockt hat fixiert er immer noch den Rückweg an und ist nur eine Richtung bereit einzuschlagen. Bisher half es ihm ein Paar Meter (ca. 50 - 70 ) vom Haus wegzutragen so das er nicht mehr wusste wo er ist. Dann folgte er uns und drehte seine Runde. Mittlerweile wird er aber immer schlauer und weiß von fast jedem Punkt in unserem Wohngebiet den schnellsten weg Nachhause.

    So wird jeder Spaziergang zur echten Herausforderung, und macht irgendwie keinen Spaß. Natürlich werden jetzt einige Sagen einfach an der Leine hinterherziehen, hab ich schon gemacht, aber ich kann den armen Kerl ja nicht 100 Meter durch die Straße schleifen.

    Ich dachte erst ihm ist kalt, also gabs ein schickes Jäckchen, das löste das Problem aber auch nicht.

    Hat vielleicht irgendjemand den entschiedenen Tipp für mich?

    Ich wäre euch echt dankbar! :hilfe: :/

  • Weißt du vielleicht woher der Kleine die Angst vorm Dunkeln haben könnte? Vielleicht könnt ihr ja abends mal mit einem anderen Hund gehen, dann sieht der Kleine, dass es absolut nicht schlimm ist im Dunkeln.

    PS: An der Leine zerren würde ich nicht, das erhöht nur noch das Unwohlfühlen deines Hundis...

  • So war es bei Paula (inzwischen 16 Wochen alt) auch. Ich denke, sie wollte ins heimelige, kuschelige und sichere Nest.

    Wir haben neben einigen Wutanfällen, die sich in uns abspielten, das Ganze ganz gut gemeistert (wer hätte das gedacht ;) *g*.

    Teilweise haben wir Paula weggetragen, teilweise sind wir woanders spazieren gegangen.

    Aber IMMER, wenn sie gezogen hat oder sitzengeblieben ist, erst reagiert, wenn der Hund geguckt hat. Dann motiviert weiter zu gehen bzw. wenn sie gezogen hat, sie motiviert zurück zu kommen. Inzwischen kommt sie sofort zurück und setzt sich neben mich, wenn sie merkt, dass sie zieht. Ausnahmen natürlich inbegriffen.

    Sehr sehr nervig und sehr nervenaufreibend...

    Mein Tipp ist also: durchhalten, wirklich versuchen das Ganze mit Humor zu sehen und konsequent Verhalten ignorieren, was ihr nicht wollt.

    Klingt einfach, aber ich weiß, wie schwer es ist. Und wenn dann auch noch Leute kommen, die tolle Tipps haben, war ich oft kurz vorm Amoklauf ...

  • Also damals hatte Wickie auch ein wenig "Angst" im Dunkeln, vorallem wenn der Weg dann etwas schmaler wurde...
    Ich bin dann vor gegangen, hab sie zu mir gelockt und wenn sie kam gelobt. Und da ich der Meinung bin, der Hund merkt, wenn es mir "unheimlich" ist, bin ich wie selbstverständlich im Dunkeln spazieren gegangen...

    Viele Grüße Anja mit Anhang

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