Zähne fletschen & zuschnappen
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Hallo Foris,
Fang am Besten mal von vorne an:
Jeden Sonntag bekommt unser Kleiner ein trockenes Brötchen von uns. Wir laufen mit ihm zusammen zum Bäcker und er bekommt dann immer sein Brötchen in einer extra Tüte, die er dann auch selber nach Hause trägt. Als wir dann zu Hause waren wollten wir ihm das Brötchen kurz wegnehmen, um die Tüte abzumachen. Er fing dann auf einmal an wie wild zu knurren und fletschte sogar die Zähne, als wir nach der Tüte griffen. Er schnappte sogar nach meinem Freund und hat ihn gebissen. Sowas hat er noch nie gemacht. Wir wussten gar nicht wie wir reagieren sollten, weil wir das gar nicht von ihn kennen. Normalerweise lässt er uns immer das Brötchen auspacken.
Er ist richtig ausgerastet. Sogar die Versuche ihn zu beruhigen sind fehlgeschlagen. Es wurde eher schlimmer.Vielleicht könnt ihr mir sagen wie ich in Zukunft darauf reagieren muss.
Liebe Grüße
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Hallo,
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deine worte: wollten wir ihm??? wolltest du oder wollte dein freund ihm das brötchen mopsen?
ihr solltet auf jeden fall das "aus" üben. dieses kommando auch immer sagen wenn ihr dem hund was nehmt.
deine verhaltensweise das nächste mal:
nicht versuchen zu beruhigen. einen schritt zurück gehen. ein klares aber nicht lautes dennoch tiefes "nein" die situation auflösen, dann ein tiefes "raus" hinterher. er sollte dann das zimmer verlassen.
sollte das nicht fruchten. leine ran und mit einem anderen brötchen locken. natürlich bekommt er keins von den brötchen.
ein aggresives futterverhalten oder gar futterneid wird nicht akzeptiert.
wenn du sagst dein freund wurde gebissen. wie lange kennt er den hund denn schon. eher kurz oder lang? wenn dein freund nämlich erst kurz bei euch ist und kein wirklichen stand bei euch hat, kann ich den hund irgendwie verstehen. erzähl doch mal ein bisschen über euer zusammenleben?
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Auf gar keinenfall dulden und augenblicklich unterbinden!
Um Ressourcenagressionen zu vermeiden habe ich das spontane "wegnehmen und wiedergeben" von Gegenständen von anfang an geübt. Und Gott sei Dank gab es auch nie Probleme, ich kann alles jederzeit wegnehmen (gebe es aber in der Regel wieder an den Hund ab). Um weitere Vorfälle zu vermeiden würde ich dieses Ritual erstmal unterbrechen und das Brötchen Stück für Stück geben. Auf keinenfall darf er weitere Erfolge durch dieses Verhalten bekommen.
Ich suche mal rasch nach einem super Thread von Fluffy... Moment.
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dem hund etwas wegnehmen zu üben ist wirklich sehr wichtig, wie schon vor mir erwähnt wurde. so viele leute versäumen das, wenn der hund noch ein welpe ist. wie gesagt: sofort scharf "aus" oder "nein" sagen, nicht beruhigen wollen, und man sollte hier auch unterwerfen sprich den hund schnappen, das maul zuhalten und auf den boden drücken (ich bitte darum, dass jetzt niemand sagt "ooooh der arme hund", das tut dem hund überhaupt nicht weh, er lernt aber dadurch wo er in der hierarchie steht) ich weiß, dass das unterwerfen eine überwindung sein kann, aber man darf keine angst zeigen und es durchziehen, ansonsten hat man echt ein problem.
bekannte meiner eltern hatten einen hund der alles durfte, und der war am ende so hoch oben in der hierarchie und so dominant, dass sich die ganze familie nicht mehr ins haus getraut hat, und auch trotz arbeit mit einem hundetrainer konnte nichts mehr getan werden, und der hund musste eingeschläfert werden. nie so weit kommen lassen!
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Wir haben mit unserem "kleinen" auch das Problem Futterneid. Er frisst sehr hektisch und daher bekommt er keine kleinen Kauknochen mehr sondern nur noch große (die kleinen hat er komplett versucht runter zu schlucken) - diese großen Knochen muss man ihn dann nach einer gewissen Zeit abnehmen.
Vor ca. 2 Wochen hat er sich mit seinem Kochen unter den Wohnzimmertisch verkrümelt, wo ich entsprechend schlecht rankam. Als ich dann meine Hand unter den Tisch gesteckt habe, hat er (15 Wochen alt) nach mir geschnappt. Ohne lange nachzudenken habe ich ihn am Nackenfell unter dem Tisch hervorgezogen und auf den Rücken gedreht. Dann so lange das Fell am Hals festgehalten, bis er die Situation realisiert und Ruhe gegeben hat.
Am nächsten Tag hatte er wieder einen Kauknochen und meine Schwester hat ihn versehentlich mit dem Stuhl angestupst, als sie aufstehen wollte. Aus Reflex hat er geknurrt, sich aber anscheinend an das Erlebnis vom Vortag erinnert, den Knochen sofort losgelassen, sich davon hingesetzt und abgewartet, was jetzt passiert.
Wir haben ganz doll gelobt, er hat noch ein Leckerli bekommen als "Tausch" für den Knochen und toi toi toi seitdem gibt er seinen Knochen brav ab.Der Hund darf auf keinen Fall das Gefühl bekommen, das er mit seinem Schnappen etwas erreichen kann, dann seit ihr auf dem falschen Weg.
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huh,
da er es ja sonst immer mit sich hat machen lassen, denke ich, er testet grade mal seine grenzen. wie alt ist der schlingel?
vielleicht mag er auch mal chef im ring sein
auf jeden fall dagegenhalten, schon klar. und das mit aller "härte".
junge, wenn das meine gemacht hätte, hätte sie ihr brötchen "verspielt". ich hätt sie postwenden ins platz "gejagt" (= absolute unterordnung) und da hätte sie mal ein wenig "schmoren" können.
das wäre wohl meine vorgehensweise.aber ich an eurer stelle würde jetzt mal gar nicht mehr locker lassen und es ein paar male am tag üben. da würde ich auch vorm fressnapf (gefüllt) keinen halt machen. mittendrin wäre er mal kurz wech, um ihn dann wieder zu geben. der hund soll ruhig wissen, wer hier die "brötchen" an land holt

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danke erst einmal für eure Antworten.
Er ist jetzt 14 Wochen alt. Normalerweise macht er auch keine Anzeichen, von wegen Futterneid oder so. Er frisst ganz in Ruhe und macht auch beim Fressen kurze Pausen. Wie auch schon gesagt: ich kenne das gar nicht von ihm, dass er so austickt. :irre:
Werde das dann wohl von jetzt an üben müssen, mit dem wegnehmen und so.
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also bei 14wochen musst du dir nicht so den kopf machen.
aber konsequent das fehlverhalten ahnden und richtig durchsetzen.
ein scharfer ton sollte bei einem 14 wochen alten hund völlig aussreichen. dann ignorieren.
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Etwa in dem Alter hat Lotta auch erst(und ein-)malig versucht einen Knochen zu verteidigen. Ich denke, das ist ganz normal, wenn auch natürlich nicht erwünscht. Deshalb rate ich dir auch, dies sofort zu unterbinden bzw ganz intensiv AUS/NEIN zu trainieren (Micky... ich bin mal so frei; deevi; kieckste hier). Wir haben damals sofort heftig verbal reagiert (AUS, Stirn gerunzelt), was sie wohl sehr beeindruckt hat. Seitdem hat sie nix mehr versucht knurrend zu verteidigen. Wie so oft kann die "Ersttat" und die darauffolgende, sofortige Konsequenz (in dem Alter) prägend sein.
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na da bin ich ja zufrieden, dass ich nicht die Einzige mit den Problemen bin

Die Übung, wie in dem Link beschrieben, ist echt super. Werd ich morgen früh gleich mit anfangen.
Danke euch allen

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