Aussie Hündin tickt manchmal aus

  • Hei, :winken:


    ich hab auch schon festgestellt, ein Sack FLöhe ist manchmal leichter zu hüten.


    Lektüren haben wir auch genug gelesen, wie gesagt es ist nicht unser erster Hund.
    Den gleichen Mix nur tricolor haben wir auch letztes Jahr gehabt und auch Bücher für Hundeerziehung gelesen, mitunter auch die, die du beschreibst.


    Den Rick mussten wir ja leider aufgrund von Epilepsie einjährig einschläfern lassen.


    Wie zum Beispiel die Bücher, Hund sind anders oder Positiv bestärken - sanft erziehen.
    Diese Bücher und die Tips haben wir auch bei unserem Rick angewandt. Haben uns super geholfen.
    Aber was sie zum Teil macht hab ich nicht so richtig gefunden. Es wird glaub ich nicht ein Gegenmittel geben, wir werden immer wieder sämtliche Tricks ausprobieren müssen. Da wie ich schon beschrieben hab, es nicht immer an gleicher Stelle aufkommt.


    Wir haben ja auch das Gefühl, das es ganz langsam besser wird mit ihr. Man muss sie nur ständig beobachten um rechtzeitig einschreiten zu können. Es ist halt so das sie scheinbar momentan austestet, wie weit sie gehen kann und womit sie durch kommt.
    Sie wird in keiner Weise hier Boden gut machen können, solange sie so ist.


    Ansonsten ist sie eine ganz liebe und hört auch schon für ihr Alter sehr gut.


    Man muss halt doch mehr Geduld haben und darf auf keine großen Wunder hoffen. Kleine erfreun uns umso mehr.
    So wie heut, da hat sie sich fast von ihrer Schokoladenseite gezeigt.


    LG
    Sky


    :teddy:

  • Hallo Sky,


    unser Biker (auch ein Aussi) ist nun fast ein halbes Jahr alt und langsam gibt sich das Problem mit dem austicken, aber auch wir waren am verzweifeln. Besonders weil der Hund meiner Eltern sehr klein ist und ziemlich ängstlich u. wenn unser dicker Brummer dann seinen Ausraster bekommt, ist das alles nicht mehr so zum Lachen.
    Es ist verdammt schwer, aber ich versuche es dann immer mit Nichtbeachtung, aber das klappt auch nicht immer (wer bleibt schon ruhig stehen wenn 30 Kilo Schlamm auf einen zugerannt kommen?).


    Viele Grüße

  • Hallo :winken:


    so langsam gehts mit ihr. Ab und an zickt sie noch rum. Für Unterwegs hab ich eine Frisbeescheibe aus Sisal dabei. :freude: Damit wird sie dann abgelenkt. Bin mal gespannt wie lange der Trick funktioniert.
    Aber nervig ist das Verhalten trotzdem. Naja nicht beachten bringt sie noch mehr auf die Palme, da trag ich lieber die Scheibe.


    Aber es ist trotzdem schön zu hören das auch bei anderen nicht immer alles im grünen Bereich ist.
    Bis jetzt hatten wir Glück, die kleinen Hunde haben ihr Paroli gegeben und sie kommt auch sofort mit, wenn wir sie rufen.
    Mit den großen spielt sie für ihr Leben gern.


    LG
    Sky
    :teddy:

  • Hallo Sky,


    wir sind Leidensgenossen. Unsere Diva (Mischling, 13 Wo.) tickt auch öfters aus - drinnen wie draussen.
    Sie legt auch ausgeprägtes Dominanzverhalten an den Tag.
    Vor allem, wenn wir sie zur Ruhe mahnen. Sie wird bockig, knurrt, beisst, bellt und tobt wie besessen herum.
    Erst, wenn wir sehr autoritär werden, sprich: schreien, krurren, schütteln oder auf den Boden drücken, lässt sie nach.
    Nachdem wir sie loslassen, fängt sie wiederan.
    Wir toben tagsüber oft mit Diva herum, aber pünktlich 21:30 kriegt sie ihren Rappel, immer nach dem Gassi-gehen.


    LG Diva-Frauchen :winken:

  • Hei, :winken:


    eine süße ist es. Ihr habt bestimmt viel Spaß mit ihr.


    Sky geht im Moment, im Haus oder auf dem Hof zickt sie nicht mehr rum. Da hat sichs gelegt. Das einzige wo sie noch zickt ist, wenn wir mit ihr an der Leine unterwegs sind. Aber das hat sich auch gebessert.
    Wir machen jetzt kürzere Spaziergänge aber dafür öfters.
    Es ist ihr dann wohl langweilig und zu viele Eindrücke kommen auf sie zu.


    Mittlerweile fahren wir lieber ein Stückchen damit sie sich richtig mit anderen Hunde austoben kann. Denn hinlaufen, spielen und dann noch nach Hause laufen war wohl definitiv zu viel für sie.
    Selbst wenn wir zu ihrem Freund zum spielen gehen, wird gefahren und er wohnt nur ca. 500m entfernt. Aber es war wohl zu viel für sie, jetzt klappt es wesentlich besser. :freude: Da ists mir auch egal das ich hinfahren muss. Aber sie ist dann richtig ausgeglichen und das ist es mir wert.


    Ich glaub persönlich nicht an ein Dominanzverhalten, eher an eine kleine Rotzgöre die ihre Grenzen ab und an austesten will.



    Aber es hört sich bei euch auch so an, als ob eure kleine auch schon zu müde ist. Sobald sie über den Gewissen Punkt kommen sind sie halt unausstehlich, wie bei kleinen Kindern halt.
    Sky möchte nach neun Uhr auch nicht mehr raus, da müssen wir sie überreden, das sie sich überhaupt bewegt und morgens vor sieben bitte auch nicht. Das Baby will dann schlafen. :snoopy:
    Eine Zeitlang hat sie auch geknurrt sobald wir sie hoch gehoben haben, aber jetzt geht sie wie eine Oma raus macht ihr Geschäft, kommt rein und schaut uns nur an und legt sich wieder hin und schläft tief und fest wieder ein.



    Man kann sich tierisch über sie amüsieren. Es dauert noch ein bischen, bis ihr rausfindet warum oder weshalb die lieben kleinen so sind, aber es ist interessant. Missen möcht man die kleinen Teufel auf keinen Fall mehr, sie können ja auch richtig lieb sein.


    LG
    Sky
    :teddy:

  • Liebe Diva,


    unsere Welpe hat am Anfang auch oft ihren Rappel bekommen und alles auseinander genommen. Und sie ist dann auch nicht mehr zur Ruhe gekommen. Wir haben dann, das Programm erheblich heruntergefahren. Kurze Spaziergänge, immer nur ganz kurz gespielt oder getobt. Nur ein Ausflug am Tag maximal und dann nie lange. Also entweder Welpenstunde, oder Supermarkt, oder Bahnhof etc. und dann immer nur ganz kurz. So ist sie jetzt sehr viel ruhiger, schläft viel mehr und wirkt viel ausgeglichener.


    Ich glaub am Anfang neigt man schnell dazu, zuviel zu machen, aber die kleinen können noch gar nicht so viel verarbeiten.


    Schreien oder schütteln machen wir nie. Davon halten wir nicht so viel, aber selbst ein klares Nein, hat unsere Welpe eher mehr aufgeputscht. Ständige Verbote, machen ja auch viel Stress. So war jedenfalls unsere Erfahrung.
    Wenn sie wirklich mal was kaputt machen will, dann schmeißen wir unauffällig eine Dose mit Steinen auf den Boden. Sie erschrickt sich dann und hat es seither nie wieder gemacht. Das schöne ist, dass sie das aber nicht mit uns in Verbindung bringt und es deshalb nicht die Beziehung belastet. Eben anders als Schreien oder Schimpfen.


    Liebe Grüße, Isolde

  • Hallo Sky,


    danke! Wir haben heute einen Teilerfolg erzielt.
    Bin mal mit ihr zur Hundeschule (ein guter Fussmarsch) und haben ein wenig mit den anderen Hundehaltern geredet.
    Diva konnte sich mit den Hunden austoben.
    Viele Eindrücke - neue Schnüffelpfade - alles ganz aufregend.
    Wir waren mit Pausen ca. zwei Stunden unterwegs.
    Jetzt liegt sie platt wie ein Pfannkuchen auf dem Sofa, ist superlieb (kein Beissen beim Streicheln),
    räkelt sich, wenn wir ihr den Bauch kraulen und ist völlig zufrieden.
    Mal sehen, ob das so bleibt - dann haben wir schon einen Fortschritt gemacht.


    LG Diva-Frauchen

  • Hallo Isolde,


    danke für Deine Worte.
    Wenn's nur um "kaputtmachen" gehen würde...
    Das Hauptproblem ist Schnappen und Beissen und Knurren, wenn sie ihren Willen nicht bekommt.
    Anscheinend ist unsere Diva nicht ausgelastet, denn wir spielen und toben auch nur mit ihr, wenn sie munter ist und Langeweile hat.
    Sie muss halt noch lernen, dass auch mal Schluss sein muss.
    Das mit der Dose werde ich probieren, danke.


    LG Diva-Frauchen

  • Liebe Diva,


    unsere kleine hat gerade immer dann geschnappt wenn sie völlig übermüdet kein ende gefunden hat. Das sah dann auch erst mal so aus, als sei sie nicht ausgelastet. Dabei war sie völlig überdreht. Sie zeigte dann auch einige Stresssymptome wie ganz viel schütteln, schlechteres Fell, viel Kratzen auf den Pfoten herumbeißen.


    Wir haben dann einfach Testweise viel weniger mit ihr gemacht und nach einigen Tagen wurde es wirklich besser. Wir gehen jetzt auch nur kurz mit ihr spazieren. Pro Woche Lebensalter eine Minute ist ja so die Faustregel und einmal am Tag ein paar Minuten länger.
    Zwei Stunden mit Welpenstunde sind nach meinem Gefühl viel zu lang. Hätte ich aber am Anfang auch nicht gedacht.


    Viel spaß mit Eurer kleinen.


    Liebe Grüße, Isolde

  • Hallo,


    ich glaub schon das ihr das alles mit euren Hundis hin bekommt. Es ist schon mal ein großer Schritt sich selbst einzugestehen das man zu viel von den kleinen erwartet. Manche brauchen halt ein bischen länger die Sachen zu verarbeiten als andere Hunde. :wink:


    Das mit dem noch mal beißen und eventuell anknurren, wenn sie ihren Willen nicht kriegt ist auch so eine Marotte von ihr gewesen. Aber dabei hilft auch nur Zähne zusammenbeißen und sich bei ihr durch setzen.
    Momentan bringt sie auch ihr Spielzeug und wenn keiner reagiert, fängt sie auch an zu bellen und springt an uns hoch. Aber wir halten tapfer durch und ignorieren sie dann. Irgendwann geht sie dann von ganz alleine weg. :ja:


    Mittlerweile sind bei uns die Spaziergänge ganz gut, wenn sie weiß das sie nur noch bis zum Auto laufen muss, gibt es nicht mehr so heftige Zickenanfälle. Man merkt bei ihr auch deutlich wenn sie keine Lust mehr hat und nicht mehr mit anderen Hunden spielen will, dann ist sie einfach nur müde und will ihre Ruhe haben. Dann sagen wir einfach komm wir gehen nach Hause und sie ist sofort da.


    Aber mit der Zeit lernt man sie kennen und weiß die Reaktion und die Situation die gerade da ist einzuschätzen.
    Es macht halt höllischen Spaß die Entwicklung vom kleinenTeufelchen :saddev: zu einem lieben Engelchen :angel: zu beobachten. :love:


    Viel Spaß noch mit euren Hunden


    LG
    Sky

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