Nicos neue Marotten- was kann ich tun?
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Hallo Fories,
Nico hat sich etwas Neues angwöhnt, was ich so von ihm noch nicht kannte, aber es wird immer häufiger und deshalb suche ich euren Rat. Immer wenn Nico jetzt andere Hunde sieht, die auf uns zukommen legt er sich hin und macht sich ganz klein und wartet bis sie da sind. Da Problem ist nur, dass das ja in der Fußgängerzonme äußerst anstrengend ist, wenn er alle 2m liegt und dazu kommt, dass er sich versteift wie ein Brett, wenn ich ihn zum aufstehen bewegen will.:irre:In der Huschu haben wir Fussübungen immer einzeln gemacht und wenn er nicht dran war lag er im Platz bleib. Kann es damit zusammenhängen?
Wenn er ohne Leine ist, macht er das auch. Da ist es auch recht praktisch, dass er nicht so auf die anderen losstürmt. Aber in der Stadt?! Wie bekomme ich ihn da weiter, wenn er da liegt wie ein Stein ?
Geht jetzt seit einer Woche so und jegliche Versuche ihn mit irgendwas weiter zu locken sind bisher gescheitert.
Das zweite ist, dass er jetzt ohne Leine recht weit vorläuft. Rufe ich ihn dann, kommt er zurück. Aber wie verhindere ich, dass er so weit vorläuft?
An der Schleppleine zieht er nicht und hält immer die Distanz ein. Nur plötzlich ohne nicht mehr. Auch das ist neu. Schlimm wird vor allem wenn er weiß, dass da eine Pfütze ist. Plötzlich rennt er los, wie irre und ab ins Wasser.Wie bekomme ich das hin, dass er auch ohne Leine die Nähe behält?
Bisher habe ich ihn immer wieder zurückgerufen, aber ein paar Sek. später, flitzt er wieder los.Und was mache ich, wenn er dann mal nicht kommt. Laufe ich dann hin und Leine ihn an oder verstecke ich mich?
Was meint ihr, woher kommt der plötzliche Wandel? Ist das nochmal ein
Pubertätsverhalten von ihm?Wäre so dankbar für Tipps.
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nun weiß ich nicht wie stark du bist, ich würde meinen hund auf jeden fall hinter mir her ziehen. legt sich dein hund auch auf den zebrastreifen oder im ampelbereich der strasse. sicherlich nicht, da wirst du dann soviel druck ausüben mit worten und deinem führungsstil das er dort nicht liegt.
ansich is das verhalten aber eher defensiv. erstmal.
wenn die fremden hunde näher kommen, stürmt er dann los, rennt in die leine und bellt???ja richtig, du ruftst ihn immer wieder zu dir ran. schlägst ein paar haken ein und ändert ständig die richtung und geschwinigkeit. wenn er die umgebung nicht kennt, wird er auch nicht meilen vorlaufen. wenn er dich nicht einschätzen kann, wird er es auch nicht tun. deswegen wechseln was das zeug hält.
wenn er keinen bock auf dich hat, dreh dich um und hau ab. solltest du aber erstmal nur im sicheren bereichen testen.
ach ja, denk mal drann. du bist der mensch, laß dich nicht veräppeln. du sagst wo es langgeht. mach dich mit einem spielzeug interessant, oder was auch immer^^
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Zitat
wenn die fremden hunde näher kommen, stürmt er dann los, rennt in die leine und bellt???j
- Nein, das tut er nicht, er setzt sich dann hin oder legt sich bis sie da sind. Sind sie dann direkt bei uns entscheide ich, ob er Kontakt haben darf. Dh. wenn es ein Hund ist, den wir nicht kennen bleibt er liegen und wenn der Hund vorbei ist, gehts weiter oder wenn wir den kennen, dann sage ich ok und er darf hin und begrüßen. Stürmen oder hinziehen tut er nicht. Auch ohne Leine legt er sich hin und wartet ab.
Ich muss wahrscheinlich wirklich konsequenter weitergehen. Beziehungsweise, entscheiden wann er sich legt.Was das Weglaufen angeht, glaube ich wirklich, dass er meine Reaktion testen will. Heute morgen lief er super ohne Leine. Immer hinter mir her oder neben mir. Drehte sich um, blieb stehen oder wenn ich zurück ging kam er hinterher. Ein anderer Hund ein Feldweg weiter, er blieb bei mir.
Heute Nachmittag das Ganze Gegenteil. Wir waren auf einem Gelände mit Wassergräben. Er zack los und ab ins Wasser. Ich habe mich versteckt. Er kam sofort wieder. Aber wie verhindere ich, dass er erst gar nicht dahin spurtet ??? Läuft er an der Schleppe macht er das nicht. Im Gegenteil, da geht er ganz normal dran vorbei.
Laufe ich ihm nach um in zu schimpfen oder anzuleinen, läuft er vor mir weg.
Da testet er mich halt aus. Aber nicht das Kommen, sondern das nicht hinlaufen ist das Problem und je mehr ich Nein oder Schluss sage, desto schlimmer wird es. Aber wie bekomme ich das hin, dass er gar nicht erst zum Wasser losläuft?
Soll ich mich dann jedesmal verstecken, auch wenn er das dann prombt wieder macht? oder was wäre da sinnig? -
Zitat
- Nein, das tut er nicht, er setzt sich dann hin oder legt sich bis sie da sind. Sind sie dann direkt bei uns entscheide ich, ob er Kontakt haben darf. Dh. wenn es ein Hund ist, den wir nicht kennen bleibt er liegen und wenn der Hund vorbei ist, gehts weiter oder wenn wir den kennen, dann sage ich ok und er darf hin und begrüßen. Stürmen oder hinziehen tut er nicht. Auch ohne Leine legt er sich hin und wartet ab.
Ich muss wahrscheinlich wirklich konsequenter weitergehen. Beziehungsweise, entscheiden wann er sich legt.Was das Weglaufen angeht, glaube ich wirklich, dass er meine Reaktion testen will. Heute morgen lief er super ohne Leine. Immer hinter mir her oder neben mir. Drehte sich um, blieb stehen oder wenn ich zurück ging kam er hinterher. Ein anderer Hund ein Feldweg weiter, er blieb bei mir.
Heute Nachmittag das Ganze Gegenteil. Wir waren auf einem Gelände mit Wassergräben. Er zack los und ab ins Wasser. Ich habe mich versteckt. Er kam sofort wieder. Aber wie verhindere ich, dass er erst gar nicht dahin spurtet ??? Läuft er an der Schleppe macht er das nicht. Im Gegenteil, da geht er ganz normal dran vorbei.
Laufe ich ihm nach um in zu schimpfen oder anzuleinen, läuft er vor mir weg.
Da testet er mich halt aus. Aber nicht das Kommen, sondern das nicht hinlaufen ist das Problem und je mehr ich Nein oder Schluss sage, desto schlimmer wird es. Aber wie bekomme ich das hin, dass er gar nicht erst zum Wasser losläuft?
Soll ich mich dann jedesmal verstecken, auch wenn er das dann prombt wieder macht? oder was wäre da sinnig?okay, dann trainier dir doch ein "steh auf" kommando. wenn das funzt bist du aus der geschichte mit dem ablegen raus.
zur zweiten sache, schreib dir am besten auf wo dein hund nicht mehr hört. hündlicher gehorsam hängt immer mit der umgebung zusammen. wenn also wasser für ihn einfach unwiderstehlich ist, und du zur nebensache wirst, musst du genau das trainieren. aber nicht im bereich des wasser, sondern weiter weg. erst wenn das sehr gut funktioniert die ablenkung steigern.
zum thema meckern und nachlaufen. das is einfach nur ein spiel für deinen hund. lauf ihm bitte nicht hinterher. bleib still stehen fixiere ihn und zeige auf ihn und spreche nicht laut aber ganz tief und eindringlich, das sollte schon ausreichen um eine andere reaktion zu erreichen.
und zur not, immer eine leberwurst in der tasche haben. wenn er nicht kommt, leberwurst teilen, hinschmeißen und hund beim zweiten leberwurst teil abfangen.
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Meiner ansicht nach, legt sich dein Hund hin, weil er erstmal sehen will, ob vom anderen Hund eine Gefahr ausgeht oder nicht u. solange möchte er nicht gesehen werden, also macht er sich so flach wie möglich. Der andere Hund läuft evtl. auch in einem Bogen auf deinen Hund zu?
Vielleicht ist er auch ein wenig unsicher bei Begegnungen mit anderen Hunden? -
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Moin,
das Problem mit der Pfütze nennt sich 'Retriever'. Die Anziehung von Wasser hat was magisches. Die Lösung sind Wüstenspaziergänge und dabei Oasen weiträumig umgehen. Eine andere kenne ich (auch Retrieverbesitzer) nicht.
Zum weiten-weglaufen: Probier mal plötzliche Richtungswechsel. Da sollte er dann wieder mehr auf Dich achten.
Tschüss
Jörg
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Äh Jörg, du willst mir jetzt nicht erzählen, dass du deinen Hund nicht von einer Pfütze abrufen kannst?
Goethe, dein Hund scheint ganz klar zu wissen, wann die Schleppleine dran ist und wann nicht. Überprüf dich mal selber, verhältst du dich mit Schleppleine exakt genauso, wie ohne? Oder setzt du die Schleppleine doch häufiger ein, als dir bewusst ist?
Um diese Verknüpfung zu lösen musst du jetzt noch gezielter darauf achten die Schleppleine nicht einzusetzen, wenn du sie benutzt. Ist dein Hund frei, dann darf er im Gegenzug nie ein Kommando bekommen, welches er nicht sofort befolgen wird. Häufiger Wechsel von Schleppleine zu nicht-Schleppleine, verschiedene Längen Schleppleinen und das häufigere Schleifenlassen der Schleppleine können helfen die Verknüpfung "Schleppleine = unter Kontrolle" bzw "keine Schleppleine = keine Kontrolle" wieder zu lösen. Insgesamt musst du wieder häufiger auf die Schleppleine zurückgreifen und die Zeiten ohne Schleppe deutlich verkürzen, wenn nicht sogar zunächst ganz streichen.
Dann solltest du das Problem mit dem Abruf auch in den Griff bekommen.Zu deinem anderen Problem. Du darfst nicht erst warten bis dein Hund bereits liegt. Du wirst ja sicherlich mitbekommen, wenn er einen Hund sieht, genau hier setzt du an, du lenkst seine Aufmerksamkeit sofort auf dich um (Vielleicht auch mit Schau-Kommando). Ist die Ablenkung durch den anderen Hund zu groß, dann vergrößerst du aktiv den Abstand zum anderen Hund, bis du wieder die Aufmerksamkeit hast. Mit der Zeit wird sich der nötige Abstand verringern und du wirst deinen Hund auch neben dem anderen Hund am Platz machen hindern können, indem du die Aufmerksamkeit auf dich lenkst.
Wenn dein Hund bereits im Platz liegt, dann hast du schon verloren. Du musst handeln bevor er handelt. -
Zitat
Moin,
das Problem mit der Pfütze nennt sich 'Retriever'. Die Anziehung von Wasser hat was magisches. Die Lösung sind Wüstenspaziergänge und dabei Oasen weiträumig umgehen. Eine andere kenne ich (auch Retrieverbesitzer) nicht.
Sowas hatte ich befürchtet.
Da zieht nicht mal Leberwurst! Ansich wäre es ja auch nicht so schlimm, wenn er nicht ewig ne Blasenentzündung bekommen würde.
Im Sommer waren wir eigentlich soweit, dass er nur auf Kommando ins Wasser ging... aber momentan patscht er in jede Matschpfütze und am liebsten legt er sich rein.Die Schleppleine ist immer locker und mit geht er am Wasser vorbei- klappt halt nur ohne nicht. Ja wahrscheinlich ist er zu clever.
Na ja- danke für eure Tipps- ich werde weiter üben.
Und wenn wirs gar nicht schaffen mit dem Wasser, muss er halt an der Leine bleiben, wenn er nicht schwimmen darf.@ Sascha klar, wenn der andere Hund noch weit genug weg ist, drehe ich um bzw. kann ihn ablenken. Je nachdem wo wir gehen, sieht man aber nicht sofort, wenn ein Hund kommt. Da hat der Nico es aber schon in der Nase und zack liegt er. Werde ihn aber noch genauer beobachten und frühzeitig eingreifen.
Danke für deine Antwort -
Zitat
Äh Jörg, du willst mir jetzt nicht erzählen, dass du deinen Hund nicht von einer Pfütze abrufen kannst?
Moin,
natürlich könnte ich. Aber er weiß auch, dass ich könnte und reagiert dementsprechend, wenn er ein Bad für nötig hält (was fast immer der Fall ist)
Es ist erstaunlich, wie schnell ein Flat beschleunigen kann.
Also ernsthaft: Wir können unseen Hund mit entsprechenden Kommando davon abhalten, ins Wasser zu gehen. Das ist bei seiner jagdlichen Ausbildung auch notwendig, dass wir das können, schließlich muss er auch ordentlich aus dem Wasser apportieren.
(und dazu gehört bei Flats sehr viel Training, weil es Wasserratten sind)Aber er nutzt daneben jede Gelegenheit, sich in irgendwas feuchtes zu stüzen. So sind Flats (und auch viele andere Retriever) und wer einen trockenen Hund will, hätte sich lieber eine andere Rasse aussuchen sollen.
Tschüss
Jörg
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Nicht falsch verstehen. Er soll ja nicht gar nicht mehr ins Wasser. Nur
Nico nutzt auch jede Gelegenheit und jede Pfütze. Ist halt seine Passion und ist ja auch gut so. Aber eben nicht, wenn er krank ist.
Und letztlich ging es mir weniger jetzt ums Wasser, als ums Nichthören bzw. um die Distanz, die er dafür in Kauf nimmt. Es ist ja nicht so, dass wir an einer Pfütze vorbei sind und er nicht rein dürfte, sondern er erstmal 200m weit abgehauen ist und da rein. Und das finde ich, muss nicht sein. Jetzt war das ein überschaubares, eingezäuntes Gelände, aber es geht ja wie gesagt um die Distanz. -
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