Verfüttern von Schlachtabfällen

  • Französische Fleischindustrie plädiert für das Verfüttern von Schlachtabfällen (21.11.2007)


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    Paris (aho/lme) - Der Verband der französischen Fleischindustrie
    "SNIV" (Le Syndicat National des Industriels de la Viande) möchte
    durch den Einsatz von tierischen Fetten und Schlachtabfällen in
    Futtermitteln, den rasant steigenden Futterpreisen begegnen. Der
    Verband argumentiert zudem mit dem deutlichen Rückgang der BSE - Fälle
    bei Rindern. Ein Verfüttern von Tiermehlen aus verendeten Tieren soll
    aber weiter verboten bleiben.


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  • Kommt darauf an von welchem Tier der Abfall stammt und was als Abfall gewertet wird.


    Wenn wir Schweine geschlachtet haben landete so gut wie nichts im Abfall.
    Bloß Augen und Galle waren so zwei Dinge die definitiv nicht verarbeitet wurden.

  • Sowie ich diese Nachricht verstehe, wird hier wieder die Verarbeitung von Fleischmehlen in Mastfuttern angeregt :shocked: Also genau das, was aus der Schafskrankheit Scrapie BSE bei Rindern werden ließ.
    Warum kann man das denn nicht einfach mal akzeptieren: Kein Fleisch in Futter für Pflanzenfresser, dass das schief geht, haben wir ja alle sehen dürfen :kopfwand: :kopfwand:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Warum kann man das denn nicht einfach mal akzeptieren: Kein Fleisch in Futter für Pflanzenfresser, dass das schief geht, haben wir ja alle sehen dürfen :kopfwand: :kopfwand:


    Maximus


    Ahhh, ich habe grad meinen eigenen Text nochmal gelesen. Dieser Teil ging allgemein gegen die Futtermittelindustrie, die das anregt. Du warst damit NICHT gemeint. Das wollte ich nur noch eben deutlich machen :ops:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Sowie ich diese Nachricht verstehe, wird hier wieder die Verarbeitung von Fleischmehlen in Mastfuttern angeregt :shocked: Also genau das, was aus der Schafskrankheit Scrapie BSE bei Rindern werden ließ.
    Warum kann man das denn nicht einfach mal akzeptieren: Kein Fleisch in Futter für Pflanzenfresser, dass das schief geht, haben wir ja alle sehen dürfen :kopfwand: :kopfwand:


    LG
    das Schnauzermädel


    Da könnte ich sowas von :motz:
    Da wird das Gleiche wieder angeregt und befürwortet, und wieder Tür und Tor für diverse Krankheiten bei Mensch und Tier geöffnet.
    Und BSE ist nicht ausgerottet, ich glaube das es immer noch aktuell ist, auch wenn man jetzt nichts mehr davon liest.
    Da steckt wieder irgendetwas anderes dahinter, von dem wir nichts wissen. Meistens geht es ja um Profit und Wirtschaftsinteressen.
    Wer daran krepiert interessiert die, die sowas anregen nicht.
    Das geht dann solange, bis es wieder skandalöse Formen annimmt.
    Und dann ist das Geschrei wieder groß.
    :kopfwand:


    Und das Schlimme daran ist, das man als einzelner ohnmächtig mit ansehen muss, wie solche Entscheidungen getroffen werden und nichts dagegen tun kann. So nach dem Motto, friss oder stirb

  • Zitat


    Und das Schlimme daran ist, das man als einzelner ohnmächtig mit ansehen muss, wie solche Entscheidungen getroffen werden und nichts dagegen tun kann. So nach dem Motto, friss oder stirb


    Doch, zum Glück man kann etwas tun: kein Fleisch von Tieren kaufen, die mit Tiermehl gefüttert wurden. ;)


    LG, Caro

  • Zitat

    Doch, zum Glück man kann etwas tun: kein Fleisch von Tieren kaufen, die mit Tiermehl gefüttert wurden. ;)


    LG, Caro


    Sicher, das ist die einzige Möglichkeit, nur ist das manchmal schwieriger als man denkt.
    Ich achte ja sowieso schon darauf was ich kaufe und esse.
    Es wird einem immer schwerer gemacht, sich einigermaßen gesund zu ernähren. :kopfwand:

  • Nein, eigentlich ist es nicht so schwierig: im ökologischen Landbau ist die Fütterung von Tiermehl verboten, und soweit ich weiß überhaupt jeglicher Einsatz von Tiermehl.


    Allerdings hat man beim Fleisch im Hundefutter weniger Möglichkeiten, zu selektieren. :/ Leider gibt es ja bisher kaum Bio-Hundefutter-Sorten (Hermanns, Defu... und das war's schon, oder? :???:). Und auch Bio-Barf-Shops sind sehr rar gesät.

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