Agressives Verhalten von einem "Hovawart"
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Hallo zusammen,
wie manche in meiner "Vorstellung" vielleicht gelesen haben, ist unser geliebter Hund "Leo" von einem Hovawart fast tot gebissen worden bzw. wir ihn aufgrund der schlimmen Verletzung einschläfern lassen mussten.
Ich schilder Euch mal kurz wie alles passiert ist:
Meine Eltern waren wie jeden Sonntag mit Leo spazieren. Auf einer Wiese kam ihnen eine ältere Dame mit einem Hovawart entgegen. Die zwei Hunde beschnüffelten sich, wie Hunde das eben machen. Dann nahm das Drama seinen Lauf. Der Hovawart packte unseren Hund OHNE VORWARNUNG und biss ihm in die Seite. Zerrte ihn in ein Gebüsch - unserer versuchte sich zu wehren. Der Hovawart kam raus aus dem Gebüsch mit unserem geliebten Leo im MAUL, so als ob er einen Hasen im Maul hätte. Leo konnte vor Schmerzen nicht mal mehr "schreien" oder quietschen. Mein Vater hat den Hovawart am Genick gepackt und mit seiner Faust auf die Schnauze gehauen, mehrmals - bis er unseren Leo endlich fallen lies. Leo kam in die Tierklinik in der wir ihn dann einen Tag später einschläfern lassen mussten. Der Hovawart hat ihm den Brustkorb durchgebissen, Rippen waren gebrochen, die rechte Lungenhälfte kollabierte und in der linken waren Blutungen.Ist euch ein derart aggressives Verhalten von der Rasse Hovawart bekannt? Kennt jemand einen ähnlichen Fall??
Wir sind um jede Hilfe, Antwort und Rat mehr als dankbar.
In tiefer Trauer, MAuSieL.
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Hi
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Hallo MAuSieL,
was mit Deinem Hund passiert ist, tut mir unendlich leid!
Zum Hovawart:
Ich denke nicht, dass der Hovawart eine besonders aggressive Rasse ist. Dem Hovawart Rüden wird zwar eine gewisse Neigung zur Rüdenunverträglichkeit nachgesagt, aber wie bei allen Rassen ist das von Hund zu Hund ungterschiedlich stark ausgeprägt und natürlich auch noch eine Sache der Sozialisierung, Erziehung, gemachter Erfahrungen...Ich denke, zu dem, was der Hovawart Eurem Hund angetan hat währe potentziell auch jeder andere größere Hund fähig gewesen.
Ich kenne einige Fälle in denen kleinere Hunde von größeren tödlich verletzt wurden und beteiligt waren hier die unterschiedlichsten Rassen...
seven
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Es tut mir wirklich furchrbar leid was mit deinem Hund passiert ist
Aber ich denke nicht das du agressives Verhalten eines Tieres auf die gesamte Rasse verallgemeinern kannst.
Egal ob bei Pudel oder Hovi.
Jeder Hund wird nur das was der Mensch aus ihm macht
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Schrecklich sowas. Das war sicher sehr schlimm für Euch.Aber auf die Frage,wieso würde es Euch helfen,wenn ich auch so einen Hund kenne. ? Ja,ich kenne einen,der hat mal einen White Terrier zerfetzt und letzt einen anderen Hund über den Bürgersteig geschliffen. Ich denke,es kommt nicht auf die Rasse an,man kriegt wohl jeden Hund agressiv,durch falsches Handeln. Möglich wäre auch eine Krankheit des betreffenden Tieres.
Schlimm aber,das sowas immer wieder vorkommt...L.G sylvi -
Was für ein Drama
tut mir schrecklich leid, um den Hund und für euch. :/
Hoffentlich hat das auch Konsequenzen für diese Hovawart-Hundehalterin. Das muss dieser HH doch bekannt gewesen sein, dass ihr Hund nicht gut auf andere Rüden zu sprechen ist und dementsprechend hätte sie auch reagieren müssen und ihren Hund anleinen und nicht zu euch lassen...Wir haben hier in der Gegend auch einen Hovawart-Rüden, der auf andere Rüden sehr aggressiv reagieren soll. Zum Glück sind wir ihm mit unserem Hund noch nicht persönlich begegnet, denn wir suchen immer gleich das Weite, wenn wir ihn kommen sehen...
Ich wünsch euch viel Kraft für die nächste Zeit, denn auf eine solche Weise den eigenen Hund zu verlieren ist wirklich sehr, sehr schlimm.
LG,
Duna -
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Ich glaube, ich hätte der Hundebesitzerin den Hals umgedreht. Tut mir echt Leid, was da passiert ist.
Ist eventuell etwas unpassend jetzt, aber wer bezahlt eigentlich nun den Schaden?
Ich meine die Tierarztkosten und ein Hund ist ja auch nicht gerade billig. Wie sieht es mit Shmerzensgeld und ähnlichem aus?MfG
Toddi -
Duna
ob der Hovawart jetzt auf den anderen losgegange ist, weil er ein Rüde war, oder aus einem anderen Grund, wissen wir nicht. Ich habe lediglich geschrieben, dass man dem Hovi eine gewisse Neigung zur Rüdenunverträglichkeit nachsagt, weil er als sehr Rangordnungsbewusst und Dominant gilt. Ähnliches sagt man aber auch anderen Hunderassen nach. Und es gibt wohl auch Retriever, die solche Unfälle (nennen wir es mal so) verursacht haben.@all
Ob ihr mit den Vorwürfen gegenüber der Halterin recht habt, weiss ich nicht - wir alle warem bei dem Vorfall nicht anwesend und kennen beide beteiligte Hunde nicht. So tragisch das auf jeden Fall ist, was passiert ist, aber seid ihr euch so sicher das solche Vorfälle in jedem Fall vermeidbar sind? Als Kleinhundebesitzer(in) muss man sich da sicher nicht wirklich große Sorgen machen. Ein Westi wird es unter normalen Umständen sicherlich schwer haben einen DSh (z.B.) tödlich zu verletzten, aber ich erlebe in meinem Umfeld zusehends Besitzer von großen Hunden, die Hundebegegnungen mit kleineren Hunden nur noch mit Maulkorb/ Maulschlaufe zulassen (und das obwohl die Hunde gut Sozialisiert sind und noch nie vorher auch nur im geringsten Auffällig waren) - ist das eine brauchbare Lösung?Kann eine Dogge beispielsweise wirklich lernen und abschätzen, wie viel kleiner und zerbrechlicher z.B. ein Chihuahua ist? was meint ihr? *ichhoffedasgehtjetztnichtzusehrofftopic*
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Das tut mir sehr leid, was da passiert ist und ich weiß auch diese Worte werden momentan nicht viel nützen. *Drück*
Aber würde hier nicht die ganze Trauer und Wut, welche verständlich ist, auf eine bestimmte Rasse ausrollen. Es gibt solche und solche, auch nur unter Rüden gesehen.
Klar kann ein kleiner Hund keinen größeren ernsthaft verletzten. Jedoch kenne ich genügend Kleinhundebesitzer, die mir gesagt haben: Das ist ein kleiner Hund, der brauch keine Erziehung, was soll er schon groß machen. Ich mein sowas muss auch nicht sein.
Es kennt doch jeder wie ein kleiner einen großen anmotzt?!?!
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ich finde deine Überlegung sehr interessant.
Ich denke es ist da ähnlich wie bei Menschen, es gibt Feinfühligere und Grobmotoriker.
Unser Goldi ist im Umgang mit kleinen Hunden sehr viel toleranter als mit Vetretern seiner Größe. Wo er bei den Großen schon grummelt ignoriert er die Kleinen einfach, bzw. lässt deren Verhalten einfach durchgehen.
Er htte mal einen kleinen "Fan", einen Mini Yorki der ihm überall hin gefolgt ist. Der Kleine war echt süß, wollte auch immer mit Chad spielen. Der hat ihn aber eher ignoriert.
Wenn Chad dann mal in einem wilden Spiel mit einem Hund seiner Größe war und der Kleine mitmischen wollte (war ein echt toller Anblick) hat er immer einen großen Bogen um den Yorki gemacht. Als wär ihm so ein kleiner Hund nicht geheuer.
Andere große Hunde waren da schon "grobmotorischer" und wollten mit dem Winzling wie mit jedem anderen Hund auch spielen. Das gefiel dem Yorki dann wiederrum gar nicht (hatte schon schlechte Erfahrungen gemacht, wäre beinah totgebissen worden-> der große Hund hat im Spiel umgeschlagen und den kleinen wohl für Beute gehalten.)wahrscheinlich ein Grund dafür warum er so auf Chad abgefahren ist. Er war wirklich vorsichtig und zurückhaltend.
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Toddi:
Tierarztkosten etc. zahlt der Hovawart-Besitzer bzw. die Hundehaftpflicht des Hovi. Auf die wird wohl ne ordentliche Rechnung zukommen.
Ich denke, rechtliche Schritte werden wir nicht einleiten, weil dies unseren kleinen Leo auch nicht lebendig macht...
Aber wie gesagt, wir schalten auf jeden Fall Polizei und Stadt ein, denn der Besitzer scheint wohl offensichtlich seinen Hund nicht im Griff zu haben.LG,
MAuSieL -
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