3 Jahre alten Hund von privat übernehmen?

Hi Toddi,

klingt soweit ja ganz gut.
Ich für mich hab nur gemerkt - ich les nämlich auch immer erstmal ganz viel - das es einen riesen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt.
Autofahren lernt man ja auch nicht allein durchs lesen.

Und man macht oft z.B. in seinen Bewegungen was falsch und denkt sich nix dabei, aber der Hund reagiert drauf. Für sowas ist ein erfahrener Hundetrainer dann gut. Und eben für die gesicherten Hundekontakte.

lg susa

Zitat

Hallo,

nene, ich meine die Einzelstunde. Gruppenunterricht kommt ja wohl eher nicht in Betracht, wenn er sich mit anderen Rüden nicht verträgt. Oder ist es gerade dann richtig, sich einer Gruppe anzuschließen?

MfG
Toddi

Meiner Meinung nach ist es bei einer Rüdenunverträglichkeit gerade wichtig dies in der Gruppe zu üben!
D.h. ja, das der Gehorsam/die Unterordnung bei höchstmöglicher Ablenkung trainiert wird.
In unserer HuSchu ist es so, dass wir einmal die Woche immer Einzeltraining haben (jedes Team ca. 15 Min.) und an einem anderen Tag findet Gruppentraining entweder auf dem Platz, oder im Wald/Dorf statt (Dauer 1 Std.). Gerade bei Louis ist mir das Gruppentraining sehr wichtig. Auch weil ich dort gelernt habe ruhiger und souveräner mit der Situation umzugehen. Die Leute dort wissen um unser Problem und ich kann in aller Ruhe üben. Wie schon gesagt, bei uns klappt es inzwischen sehr gut (nicht nur in der HuSchu) und es gibt nur noch selten Probleme.

Moin,

ich kann Dir nur eine gute Einzelberatung empfehlen. Wir haben eine Hundepsychologin sogar nach 1-2 Wochen (nach der ersten Eingewöhnungsphase) zu uns nach Hause kommen lassen, damit sie sich anschaut, wie wir mit dem Hund (war damals 13 Monate alt) umgehen. Die Tipps waren ihr Geld wert und wären so nicht von anderen Hundehaltern (die sowieso alle unterschiedliche Meinungen haben) gekommen.

Überlegt es Euch noch mal mit der Einzelstunde. Der Preis dafür ist mit 40 EUR im Rahmen.

Dann: Der Hund braucht einen Rückzugsraum, der ihm (und nicht auch Euren Kindern) gehört.

Ferner: Es wird Verhaltensänderungen geben. Ich vermute mal, dass er derzeit einfach nur lieb ist. Das ist eine Schutzreaktion in fremder Umgebung.

Wenn er eingelebt ist (das kann 6 Monate und sogar länder dauern), kann eine Phase kommen, wo er seinen Rang testen will und bockig wird.

Auf alle Fälle solltet Ihr mit Ihm irgendeinen Hundesport machen und das regelmäßig. Dadurch baut sich schnell und fest eine gute Bindung auf.

Viel Spaß mit Eurem neuen Famielienmitglied.

Tschüss

Jörg