Unser 6 Monat alter Welpe ist sehr dominant
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Hallo zusammen. Unser 6 Monat alter Labi ist sehr dominant. Heute haben wir die Welpenstunde in der Hundeschule verlassen, da unser Labi überhaupt nicht gehört hat. Alle Welpen machten die Übungen mit Ihren Herrchen und Frauchen. Nur unser Held hat überhaupt nicht gehört. Man konnte ihn nicht mal mit Lekkerlis locken. Er wollte nur zu einer Hündin zum "juckeln". Auch zu Hause ist er sehr dominant und versucht vieles zu erzwingen. Wenn wir alleine mit Ihm Gassi gehen klappen die Übungen mit der Unterordnung ganz toll. Sitz, Platz, Fuß macht er alles ganz super. Aber nur wenn wir alleine sind. Sobald ein anderer Hund in die Nähe kommt will er hin zum spielen. Dann rennt er voll in die Leine.
Hoffe auf Eure Tipps.
Vielen Dank und
LG
Harry
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Ja mein Hund macht auch Vorderpfotenstand - aber nur wenn wir allein sind.
Ne Spass beiseite ...
Euer Hund testet allein seine Grenzen aus - es liegt allein an euch sie ihm zu zeigen. Wenn ihr ihm nicht zeigt was er darf und was nicht - dann reizt er das natürlich aus.
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Euer Hund ist nicht dominant, euer Hund ist ein Junghund in seiner Testphase. Jetzt ist Konsequenz wichtiger denn je. Ja ist ja und nein ist nein. Das legt sich auch wieder, wenn ihr am Ball bleibt.
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Huhu,
naja, dominant halte ich mal wieder für das falsche Wort.
Warum verlasst ihr die Stunde, wenn er nicht hört? Ich würde, vielleicht in etwas Entfernung, auf einfache Kommandos, die er ziemlich gut kann (was bei nem 6 Mo. alten Hund halt so möglich ist) bestehen. Ihr müsst ja unter Ablenkung trainieren.Wenn er in der Leine hängt, weil ihr einen anderen Hund seht, würde ich entweder umdrehen ("so kommst du da nicht hin") und dann mit Kommando "langsam" wieder in die Richtung gehen (und ggf sofort wieder umdrehen), oder ich würde mich mit dem anderen HH absprechen: er soll auf dich zukommen und sobald dein Hund in der Leine hängt, soll der andere wieder umdrehen. Alternativ kannst du auch "anderer Hund erscheint" zum Auslöser für "Party bei Frauchen und was obertolles zu fressen" machen.
Zum Locken - das finde ich bei sonem Hund (der von sich aus Sachen "anfordert") nicht so gut. Er kriegt das Gefühl, er kriegt das Lecker sowieso, er sieht's ja, und dann kann er sich erstmal um was anderes kümmern. Es wäre besser, wenn er versteht, dass er sich anzustrengen hat, bevor belohnt wird. Sonst macht er zukünftig garnix mehr, wenn ihr kein Futter in der Hand habt. Und immer wird das Futter auch nicht ziehen. Müsst ihr unbedingt locken, oder zum aufmerksam machen, würde ich ein tolles Spielzeug vorschlagen, _das ihr behaltet_. Also zeigen, vielleicht kurz zergeln, weg damit.
Frag am besten in der Hundeschule, ist ja ein verbreitetes Problem.
Achso: warum hat euch der Trainer nicht geholfen, als euer Hund sich da so "unkooperativ"verhalten hat? Ihr könntet abseits gehen, den Hund anleinen und so tolle Sachen auspacken, dass er die Hündin nicht mehr so beachtet...? Dann ein paar Kommandos, dann ein wenig näher ran...?
Das Aufreiten halte ich für Spiel. Während des Übens wird nicht gespielt. Unterbrechen, wenn er immer wieder anfängt, weiter weg gehen... s.o.
Er muss lernen, sich auf euch zu konzentrieren, auch unter Ablenkung. Wenn ihn das noch derart überfordert, haltet die Einheiten sehr kurz. (Geht vielleicht zwischendurch vom Platz und lasst ihn draußen kurz rumlaufen oä., wenn die anderen gerade keine Spielpause machen.)Viel Erfolg
Silvia -
Hallo Silvia,
haben wir alles gemacht. Zuerst war ich etwas weiter weg von der Hündin, dann habe ich Übungen mit ihm gemacht (immer etwas weiter weg) und zum guten Schluß wollte ich mit ihm in den Wald spazieren gehen. Keine Chance. Er zog immer wieder in Richtung der Gruppe. Die Hundetrainerin (neu in unserer Gruppe) war in meinen Augen überfordert, da sehr viele Junghunde anwesend waren. Das fing schon an, daß Sie die Hunde nicht toben lies, sondern gleich mit dem üben anfing.
Heute abend gingen wir noch spazieren dabei trafen wir eine Gruppe von 6 Leuten. Unsere Wilder wollte unbedingt hin zum begrüßen. Normalerweise will er hin, aber dann setz ich in ab und er schaut sich die Gruppe an. Nicht heute. Er rannte in die Leine und fing an zu bellen und zu winzeln weil er nicht hin durfte. Ich mußte ihn regelrecht wegziehen.
Als niemand mehr in der Nähe war, war alles wieder ok und er ging schön an der Leine.LG
Harry
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Hui,
das sind ja widrige Umstände bei euch
Ich würde mal mit der Trainerin reden. Mein Hund ist kein Junghund mehr, aber auch er findet es trotz gutem Grundgehorsam schwierig, wenn er auf einen Platz kommt, dort andere Hunde sind, und gleich angefangen wird mit der Arbeit. Klar, wird so langsam besser, aber das finde ich bei Welpen unnötig und schon fast unnormal, wenn es klappen sollte. Sie kann ja die Spielzeit kurz halten, aber zumindest mal abgesprochen ohne Leine Hallo sagen sollte doch drin sein...
Joah, bei solchen Begegnungen, wo mein Hund auf nix mehr reagiert, würde ich entweder Baum spielen und die Leine ganz kurz nehmen - du richtest sonst eh nix aus - oder eben weggehen. Wichtig ist, dass er _auf diese Art_ nicht zu seinem Ziel kommt.Achso, ein Wort noch zur Hundeschule. Wenn du auch weiterhin das Gefühl hast, dass die Trainerin mit dem Haufen Jungspunde überfordert ist, würde ich schnell wechseln. Es sind wichtige Dinge, die da langsam, aber konsequent geübt werden müssen. Wieviele Hunde waren denn da?
Viele Grüße
Silvia -
Zitat
Hallo Silvia,
haben wir alles gemacht. Zuerst war ich etwas weiter weg von der Hündin, dann habe ich Übungen mit ihm gemacht (immer etwas weiter weg) und zum guten Schluß wollte ich mit ihm in den Wald spazieren gehen. Keine Chance. Er zog immer wieder in Richtung der Gruppe. Die Hundetrainerin (neu in unserer Gruppe) war in meinen Augen überfordert, da sehr viele Junghunde anwesend waren. Das fing schon an, daß Sie die Hunde nicht toben lies, sondern gleich mit dem üben anfing.
Heute abend gingen wir noch spazieren dabei trafen wir eine Gruppe von 6 Leuten. Unsere Wilder wollte unbedingt hin zum begrüßen. Normalerweise will er hin, aber dann setz ich in ab und er schaut sich die Gruppe an. Nicht heute. Er rannte in die Leine und fing an zu bellen und zu winzeln weil er nicht hin durfte. Ich mußte ihn regelrecht wegziehen.
Als niemand mehr in der Nähe war, war alles wieder ok und er ging schön an der Leine.LG
Harry
Moin,
nunja, dieses 'vorher nicht spielen' ist Einstellungssache. Manche Hundetrainer halten das bewusst so, andere sehen das völlig anders. Insofern: Das kann man so sehen (auch wenn ich das z.B. anders sehe).
Was mich etwas erstaunt, ist, dass es so klingt, als wenn Du kurz vor dem verzweifeln bist.
Dein Hund ist erst 6 Monate alt. Das ist erstens sowieso ein schweres Alter (das wirklich schwere steht Dir übrigens erst in etwa 5-6 Monaten bevor
). Um wirklich zu lernen, nicht zu anderen Hunden hinzuschießen hat unser Hund länger gebraucht als Dein Hund überhaupt alt ist.
Bei Erziehung muss man einem langen Atem haben. Das dauert und ist auch oft frustriend.
Hast Du schon mal überlegt, Deinen Labrador artgerecht auszulasten? Hundesport, im Labbifall ist das Dummysport, stärkt extrem die Bindung und damit auch den Gehorsam. Er lernt dabei, sich auf Dich zu konzentrieren, auch wenn ringsherum vieles ablenkt. Daneben macht es einfach Spaß für Hund und Halter. Und mit Spaß lernt es sich einfach besser. Das ist bei Hunden nicht anders als bei Menschen.
Tschüss
Jörg
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