Kopfarbeit für Welpen

  • Moin ihrs,


    es taucht in vielen Beiträgen immer wieder auf, dass Welpen (meiner ist gerade 11 Wochen alt) nicht so viel spazieren gehen sollen, man aber - damit sie trotzdem ausgelastet sind - viel "Kopfarbeit" machen soll. Was genau macht ihr, wenn ihr "Kopfarbeit" macht?


    Ich habe Gary schon Leckerchen unter Laub oder in Röhren suchen lassen (mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg) und die ganzen Kommandos lernen gehört natürlich auch dazu - aber was kann man noch so alles machen? Habt ihr Ideen?


    Mareike.

  • Bei uns haben wir im Welpenspiel mit einer kleinen Konzentrationsübung angefangen, die ich persönlich sehr toll fand.


    Sie soll helfen, dass der Hund sich mehr auf dich konzentriert und mehr auf dich achtet.


    Du nimmst deinen Hund ins Sitz und kniest dich am Anfang vor ihn hin. Nimmst ein Leckerli in die rechte Hand, zeigst es ihm und hältst es dann in die Höhe, so dass es sich quasi rechts von deinem Kopf auf Augehöhe befindet. Am Anfang wird der Hund auf das Leckerli achten. Sobald es den ersten Augenkontakt gibt, gibts sofort das Leckerli. Der Hund versteht recht schnell, dass er dich erst anschauen soll. Am Anfang gibts immer sofort ein Leckerli sobald er auch nur einmal kurz zu dir hingeblinzelt hat. Den Augenkontakt kann man dann irgendwann auch längerziehen. Um es deinem Hund zu erleichtern, machst du das am Anfang nur mit einer Hand, irgendwann kannst du dann die Seite wechseln und du wirst merken, es ist für den Hund nicht dasselbe. Wenn er das auch kann, kannst du auch einfach mal auf beiden Seiten ein Leckerli hochhalten, dann brauchts auch im Normalfall wieder etwas, bis er weiß, dass er zu dir schauen soll.


    Außerdem würd ich anfangen, indem ich vorm Hund hocke, irgendwann kannst du dann acuh langsam aufstehen. Es sind also drei Sachen, deren Schwierigkeit du erhöhen kannst: Die Distanz zum Leckerli und den Augen, die Länge des Augenkontaktes und die Hand mit der das Leckerli hochgehalten wird :)

  • Zitat

    damit sie trotzdem ausgelastet sind -


    Mücke war in dem Alter völlig damit ausgelastet, die Welt zu entdecken. Wir brauchte gar keine Spiele ausdenken. Dass einzige, was wir gemacht haben, waren so kleine " Mutproben" wie Ball im Karton verstecken und er sollte ihn holen. Ansonsten haben wir die Grundkommandos spielerisch geübt, das wars.


    Mit Kopfarbeit haben wir uns überhaupt nicht beschäftigt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!