Flegelalter?!
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Zitat
danke kerstin für deine antwort...
finlay war am anfang ziemlich ängstlich und hat daher kaum "schwierigkeiten" gemacht, ich meine jetzt von wegen wegrennen etc..
das ist wohl einfach ausdruck dafür, dass er sich sicherer fühlt und wohler! da nehme ich gerne in kauf und freue mich eher, dass er so manches anstelltDu interpretierst das scheinbar genau richtig!
Ihre Angst und Unsicherheit, aht sich jeweils ins Gegenteil verkehrt, Dein Hund nimmt mehr am Leben teil und tobt ausgelassen, da er sich sicher fühlt ;-)
Aber erlaub ihm nicht alles, Grenzen setzen solltest Du dennoch konsequent setzen, denn irgendwann geht die Flegelphase dann wirklich mal los ;-)
LG
Kerstin -
- Vor einem Moment
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hi, also meiner ist im Moment definitiv im Flegelalter ... 10,5 Monate und er stellt seine langen Ohren sehr gern mal auf Durchzug, wenn es um die Ausführung konkreter Anweisungen geht.
Die größten Probleme haben wir mit "komm", da tut er sehr gern so, als wäre jemand anders gemeint
.
beste Grüße
Petra +Edvin -
Zitat
hi, also meiner ist im Moment definitiv im Flegelalter ... 10,5 Monate und er stellt seine langen Ohren sehr gern mal auf Durchzug, wenn es um die Ausführung konkreter Anweisungen geht.
Die größten Probleme haben wir mit "komm", da tut er sehr gern so, als wäre jemand anders gemeint
.
beste Grüße
Petra +EdvinDa fällt mir nur eines ein ... Schleppleine, Schleppleine, Schleppleine!
Hab ich mit unserem auch gemacht, der ging dann 2 Monate an der Schleppleine, bis das wieder sass und dann erst wieder frei.
Natürlich konnte er unterdessen spielen mit anderen Hunden, da hab ich ihn los gemacht.Kann sein, dass Deiner dann nicht solange an die Schleppleine muss, wie unser ... aber unter Umständen auch länger .... wirst ja merken wie es sich entwickelt!
Viel Erfolg und durchhalten und ja nicht aufgeben!!!!!! ;-)
LG
Kerstin -
Hallo Kerstin,
vom Schleppleinentraining habe ich nun mittlerweile im DF schon sooo viel gelesen - ich frage jetzt einfach mal :
Der Sinn der Schleppleine (10 m?? oder wie lang muß/darf sie sein) besteht darin, den Aktionsradius des Hundes einzugrenzen.
Rennt der Hund (der die Schleppleine nicht gewöhnt ist) nicht permanent in die Leine (also bis zum Ruck) und wenn ja, was zu vermuten ist - WANN rufe ich ihn ab :
Wenn es schon zum Ruck gekommen ist, oder schon kurz davor ???Und zweite Frage, wenn die Schleppleine wieder entfernt wird, merkt der Hund das nicht sofort und vergrößert augenblicklich und automatisch wieder seinen Radius ?
Erzähl mal von deinen Erfahrungen :yes:
Beste Grüße
Petra +Edvin -
Zitat
Hallo Kerstin,
vom Schleppleinentraining habe ich nun mittlerweile im DF schon sooo viel gelesen - ich frage jetzt einfach mal :
Der Sinn der Schleppleine (10 m?? oder wie lang muß/darf sie sein) besteht darin, den Aktionsradius des Hundes einzugrenzen.
Antwort:
Sinn erkannt!!!! ;-) und 10m sind dabei völlig ausreichend.
Ich selbst habe damals eine 15m Leine genommen, da ich einen recht grossen Hund hatte, aber 10m sind im Grunde bei Hunden jeglicher Grösse OK, nur ich hatte halt grad ne 15m Leine da
Rennt der Hund (der die Schleppleine nicht gewöhnt ist) nicht permanent in die Leine (also bis zum Ruck) und wenn ja, was zu vermuten ist - WANN rufe ich ihn ab :
Wenn es schon zum Ruck gekommen ist, oder schon kurz davor ???
Antwort:Du warnst Deinen Hund natürlich durch ein Kommando, BEVOR er in das Ende der Leine rast. Überleg Dir was ... Ich habe z.B. immer "Stop" gerufen. Natürlich ist der Hund einige Male in das Ende gelaufen, aber relativ fix hatte er verknüpft, dass "Stop!" heisst, er muss langsamer werden oder stehen bleiben, um nicht in die Leine zu rasen und sich evtl. weh zu tun. Achja, noch ein wichtiger Hinweis, beim Schleppleinentraining bitte immer mit Geschirr, weil wenn der Hund volle Kanne ins Halsband rast, das kann üble Verletzungen geben!!!
Wenn er sich dann umdreht und kapiert hat, dass dort Schluss ist, LOBEN, immer LOBEN wenn er Kotankt aufnimmt und Dich ansieht! Auch dann wenn Du ihm kein Kommando gegeben hast, beispielsweise er dreht sich von selbst mal um und guckt nach Dir, LOBEN!!!!
Wenn das "Stop!" Kommando sitzt, kannst Du dann das "Hier!" als Rückrufen aufbauen. Hilf Deinem Hund zu Dir zu kommen, indem Du stehen bleibst, bzw. einige Schritte rückwärts gehst ... NIEMALS auf ihn zu gehen!!! Mit der Rückwärtsbewegung ziehst Du ihn sozusagen an Dich ran, würdest Du auf ihn zulaufen, "drückst" Du ihn sozusagen weg! Und jeden Schritt den er näher kommt LOBEN; wenn er bei Dir ist euphorischer Loben und Leckerlis geben!!! und nochwas wichtiges:
Ihn auf Kommando wieder laufen lassen, er soll nicht selbst entscheiden, wann er von Dir weggeht!!!! Die Zeiten in denen er bei Dir bleiben muss langsam steigern, erst nur einige Sekunden, ... und auflösen, indem Du "Lauf!" sagst oder so!Und zweite Frage, wenn die Schleppleine wieder entfernt wird, merkt der Hund das nicht sofort und vergrößert augenblicklich und automatisch wieder seinen Radius ?
Antwort:
Kommt drauf an!
Aber zur Sicherheit, Schleppleine einfach "abtrainieren"!
Wenn es zuverlässig mit Schleppleine klappt, lasse sie ab und an einfach mal los, sie schleift dann einfach am Boden mit, hängt halt noch am geschirr dran!
Die Schleppleine kannst Du dann mal durch eine kürzere leichte Leine ersetzen, die Du auch nicht in der Hand hälst, zum Beispiel eine ´sog. Hausleine und irgendwann lässt Du es ganz weg!Natürlich alles langsam und mit viel Zeit und Geduld aber der nötigen Konsequenz trainieren!!!!
Und vielleicht kommt es vor, dass Du an einem Tag die Schleppleine schleifen lassen kannst und alles läuft super und an nem anderen gehts gar nicht, dann die Schleppleine wieder ein paar Tage komplett aufnehmen und dann wieder langsam abtrainieren!
Nur Geduld!!!!Viel Erfolg!!!
LG
KerstinErzähl mal von deinen Erfahrungen :yes:
Beste Grüße
Petra +Edvin -
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Danke für deine ausführliche Antwort !
Bei Edvin gibt es im Moment so viele Baustellen, kaum ist eine (halbwegs) bewältigt (schwerer Trennungsängstler - haben wir in MONATELANGER, geduldiger Trainingsarbeit - ohne sog. Hilfsmittel geschafft :yes: )
Leinenführigkeit. auch so ein Thema ... den Thread kennst du vielleicht
- und jetzt kommt das (plötzlich) erschwerte Abrufen hinzu.
Unser erster Hund war soooo unkompliziert, wir mußten nie so hartnäckig erziehen, wie bei unserem jetzigen Burschen.
Eine Schleppleine wird wohl das nächste Hilfsmittel zur "Erwachsenwerdung" sein ...
Aber so ist es halt, ist ja trotzdem unser Allerbester :liebhab:
liebe Grüße
Petra + Edvin -
Zitat
Danke für deine ausführliche Antwort !
Bei Edvin gibt es im Moment so viele Baustellen, kaum ist eine (halbwegs) bewältigt (schwerer Trennungsängstler - haben wir in MONATELANGER, geduldiger Trainingsarbeit - ohne sog. Hilfsmittel geschafft :yes: )
Leinenführigkeit. auch so ein Thema ... den Thread kennst du vielleicht
- und jetzt kommt das (plötzlich) erschwerte Abrufen hinzu.
Leinenführigkeit einfach durch konsequente Richtungswechsel üben. Auch an der Schleppleine!!! Wenn der Hund zieht ... sofort die Richtung wechseln, folgt der Hund, loben! Kann sein, dass Du um 50m zu laufen 20x hin und her gehen musst ... na und!
Der Hund lernt so aber, dass ziehen bedeutet, NICHT vorwärts zu kommen, dahin wo es "toll" riecht oder was weiss ich, sondern das es heisst, "Kehrt marsch!" Hab ich bei unserem auch gemacht, ich habe dann das Kommando "Achtung!" eingebaut, ungefähr wie "Achtung Richtungswechsel!", damit der Zug am Halsband/Geschirr nicht völlig unvermittelt kommt, sondern er sozusagen vorgewarnt wird!Unser erster Hund war soooo unkompliziert, wir mußten nie so hartnäckig erziehen, wie bei unserem jetzigen Burschen.
Ja, sind halt doch nicht alle gleich .... alles Individualisten!
Aber Ihr werdet das hinbekommen, und weisst ja:
Jeder wächst mit seinen Aufgaben! ;-)Eine Schleppleine wird wohl das nächste Hilfsmittel zur "Erwachsenwerdung" sein ...
Soll dann wohl so sein, ist aber auch nicht schlimm ... es gibt wirklich wenige Hundehalter, die in der Flegelphase ohne Schleppleine auskommen, die die es nicht machen, wissen es einfach nicht besser oder arrangieren sich mit dem "nicht gehorchen"! Für Dich, viele andere Hundehalter und mich zum Glück nicht akzeptabel!
Aber so ist es halt, ist ja trotzdem unser Allerbester :liebhab:
das ist die Hauptsache .... manchaml kann man verzweifeln oder die Bande verfluchen, dennoch liebt man sie ;-)
liebe Grüße
Petra + Edvin -
Herzlichen Dank an alle, die geantwortet haben - ich werde also mal abwarten, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm... lasse dann mal von mir hören :/
Danke auch für die Schleppleinentipps, ich hab die Dinger nie verstanden :x und wenn ein Hund einfach abzischt, kann das ja in vieler Hinsicht gefährlich werden.Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende
Julia
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