Guckt mal, was bei uns los war

upps...

Ich könnte einfach jedesmal heulen wenn ich sowas lese... Armer Hund...

Hat einer von euch den Kommentar "Aggression im Blut" unter dem Bericht gelesen.
So ein Schwachsinn wie da mal wieder steht :kopfwand: . Als wenn ein Hund von jetzt auf gleich seinen Besitzer beißt oder anfällt.
Aber durch solchen unausgegorenen Unsinn wird dann die Mehrheit der Bevölkerung manipuliert damit wieder ein Schwachsinnsgesetz beschlossen wird.

Wütende Grüße,
Frank

Hui, dieser Kommentar war aber unter aller Sau.

Konnte es mir nicht verkneifen, einen Leserbrief zu schreiben...

Zitat

Hallo!

Ich bin zugegebenermaßen ein wenig enttäuscht über ihren Beitrag "Aggression im Blut?".

Jeder Hund ist dazu in der Lage zu beißen, ganz unabhängig von der Rasse. Die sogenannten Kampfhunderassen besitzen nachgewiesenermaßen kein größeres Aggressionspotenzial als alle anderen Hunderassen.
Der Begriff "Kampfhund" umfasst eine Anzahl verschiedener Hunderassen, die alle zu einem anderen Zweck gezüchtet wurden. Keiner davon war es jedoch, eine größere Aggression gegenüber Menschen zu entwickeln, im Gegenteil. Diese Tatsache ist jedem bekannt, der sich einmal näher mit der Geschichte der Kampfhunderassen beschäftigt hat.

Darüber hinaus rastet ein normal sozialisierter Hund nicht einfach so aus. Kein Hund greift ohne Grund an. Wurden bei diesem Fall auch die Gründe hinterfragt? Wie wurde der Hund von seinem Besitzer behandelt, hat er ihn vielleicht geschlagen, misshandelt, vernachlässigt? Hat er ihn bedroht, so dass der Hund keinen anderen Ausweg gesehen hat, als sich zu wehren? Wie konnte es soweit kommen?

Man macht es sich ein wenig zu einfach damit, nur das Tier als "Täter" zu sehen.
Natürlich sind solche Vorfälle tragisch, und sind nicht zu tolerieren.
So ist es doch aber meist der Mensch, der darauf Einfluss nehmen kann, indem er seinen Hund artgerecht hält und erzieht.

Wieso immer diese Pauschalisierungen? Ich finde, es ist an der Zeit, dass das Thema "Kampfhund" etwas sachlicher und differenzierter betrachtet wird.

Gerade Medien haben in diesem Bereich eine besondere Verantwortung. Die Leser vertrauen auf das Fachwissen der Autoren. Wieso aber werden solche Gerüchte verbreitet? Eine sachliche Aufklärung über artgerechte Hundehaltung wäre für alle Beteiligten wesentlich sinnvoller. Und gäbe auch den Politikern die Möglichkeit, angemessenen auf derartige Sachverhalte zu reagieren.

Viele Grüße

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So, ihr Lieben, jetzt seit ihr dran! Bombardiert sie mit Leserbriefen. Sowas kann man nicht unkommentiert stehen lassen!

Mal schauen, ob sie sie veröffentlichen!

LG, Caro

@ Caro

Super geschrieben!

mich wundert, mit welcher Selbstverständlichkeit ihr hier dem Besitzer die Schuld gebt, während ihr selbiges gegenüber dem Hund verurteilt.
Wenn der HH schon öfter Drogen genommen hat und der Hund dennoch menschenfreundlich war, gibt es kein Indiz dafür, dass der HH high gewalttätig gegenüber dem Hund war. Das gibt keinen Sinn.
Es könnte durchaus sein, dass der Hund tatsächlich grundlos ausgetickt ist.
Diese Annahme ist genauso legitim wie eure Verurteilung des Besitzers.

@ LaGuapa: Ganz ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund grundlos austickt?
Und wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass es Leute gibt, die ihre Hunde misshandeln?

Ein auch nur einigermaßen normaler Hund beißt nicht ohne Grund.