Brillenbildung durch Allergie

  • Hallo,


    leider hat unser Aussie derzeit Probleme mit Haut und Fell um seine Augen herum (Brillenbildung). Seine Haut um die Augen herum war sehr gerötet und das Fell wurde immer lichter. Angefangen hat das ganze gegen Ende Juni.


    Nun waren wir schon X-Mal beim Tierarzt und haben etliche 100 Euros dort gelassen. Unter anderem auch wegen Laboruntersuchugen. Es wurden Hautgeschabsel und Abstriche genommen um Milben und Pilze auszuschließen. Nix konnte gefunden werden, lediglich ein paar Bakterien. Diese wurde zunächst mit Antibiotika behandelt. Eine Besserung der Haut stellte sich ein. Doch gerötet war sie dennoch. Die Blutwerte von Jack waren auch sehr gut. Zuletzt wurde ein Blutallergietest vollzogen. Jack reagiert auf Vorratsmilben, doch da seine Haut vermehrt gerötet ausschaut, nachdem er in der freien Natur herumtollt, kann dies wohl auch nicht die Ursachen sein.


    Nun sind wir vor zwei Wochen in eine Tierklinik gefahren, um dort eine Dermatologin um Rat zu fragen. Sie untersuchte unter anderem auch Hautgeschabsel und Abstriche. Aufgrund ihrer Untersuchungen kam sie zu dem Befund "allergische Reaktion". Es wurden wohl viele Zellen gefunden, die allergisch reagieren oder so was. Demodikose schließt sie aus. Wir bekamen eine BetaSalbe mit, die bislang auch sehr gut hilft. Die Haut sich beruhigt, doch das Fell wächst noch nicht. Nächste Woche wird ein Hautallergietest bei Jack gemacht, da die Dermatologin die Blutallergietests als nicht so aussagekräftig hält.


    Hat jemand ähnliche Erfahrung machen müssen?

  • bislang nicht gezielt. Ein Blutbild wurde erstellt und alle Werte waren ok.


    Ich dachte jedoch, dass eine Gefahr nur in südlichen Gebieten besteht und eine Übertragung von Hund zu Hund nicht bewiesen sei.

  • Hallo,


    wenn dein Hund nicht aus südlichen Gefilden kommt,
    brauchst du keine Angst vor Mittelmeerkrankheiten haben.


    Ansteckend sind sie auch nicht.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Das ist auch mein Kenntnisstand. Jack kommt aus der Nähe von Mainz (RP).


    Ich konnte allerdings noch keinen Zusammenhang zwischen einer Brillenbildung und einer Allergie im Netz finden. Daher meine Frage.

  • Hallo!


    Soweit ich weiß, kann eine Brillenbildung durchaus auch von einer Allergie verursacht werden.


    Meine Hündin ist Allergikerin und hatte das auch mal ansatzweise, weil sie sich ständig im Kopf gekratzt hat.


    Inzwischen haben wir - dank super Beratung einer Dermatologin - die Allergie ganz gut im Griff und der Hund hat auch wieder Fell im Gesicht! ;)


    Wir haben übrigens auch einen Hautallergietest machen lassen. Das hat uns schon sehr geholfen. Trotzdem kommt mein Hund zur Zeit leider (noch) nicht ohne Medikamente aus.


    LG, Caro

  • Zitat

    Das ist auch mein Kenntnisstand. Jack kommt aus der Nähe von Mainz (RP).


    Ich konnte allerdings noch keinen Zusammenhang zwischen einer Brillenbildung und einer Allergie im Netz finden. Daher meine Frage.


    Bei uns in Süddeutschland tritt Leishmaniose inzw. durchaus auf. Und da kann Brillenbildung auftreten. Aber wenn der Hund getestet wurde, würde ich mal auf Haarbalgmilben, Demodikose, untersuchen lassen.


    Also von Allergien ist mir das unbekannt, und ich habe einen allergischen Hund.

  • Am Donnerstag wissen wir hoffentlich mehr.


    Unsere Dermatologin meinte, dass man Hunde sogar sehr gut einer Hyposensibilisierung unterziehen kann, falls es sich um eine Allergie handelt, deren Auslöser man nicht meiden kann. Die erzielten Ergebnisse sind besser als beim Menschen. Bei einem jungen Hund wäre es ein Versuch wert.


    Zudem hat er auch leichte Rötungen und Haarverlust an den Lefzen... Allerdings hatte er im Sommer auch die blöde Angewohnheit, sich nach dem Schwimmen den Kopf im Gras zu schrubben. Teilweise hat er sich dort auch die Lefzen und die Augenwinkel blutig geschrubbt. Anschließend war Schwimmen verboten :motz:


    @Biber
    Auf Demodikose wurde bereits drei Mal per Hautgeschabsel getestet. Jedes Mal negativ.

  • Pilze wurde auch keine gefunden. Abstriche wurden im Labor von Laboklin untersucht. Lediglich ein paar Bakterien wurde entdeckt. Daraufhin bekam er eine Woche lang ein entsprechendes Antibiotika. Ein nachfolgender Test zeigte, das sich die Bakterien deutlich verringerten. Laut Aussage des Arztes seien dies Art von Bakterien auch immer in kleinen Mengen auf der Haut zu finden. Ich glaube es waren Streptokokken.

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