furchtbaren Juckattacken bis es blutet, Malassezien????

Seit ca 2 Jahren hat unser siebenjähriger Dobbi/Doggen oder Schäfermix Odin extreme Juckattacken die ihn zu panischen beissen und lecken zwingen.
Er leckt sich immer wieder bis zu 15 x 15cm große Flächen Wund, die dann von blutig bis eitrig noch mehr Juckreiz produzieren. Wir haben mit ihm schon zig Ärzte und Therapien ausprobiert, wir sind ziemlich Ratlos.
Das ganze kommt Schubweise, seit drei Tagen ist es wieder soweit, Lamm und Reis ist sein Standart, wir haben für Ihn auch schon nur gekocht allerdings ist das fast nicht realisierbar, mit seinen 46 Kilo verschlingt er Mengen die täglich fast nicht zu kochen/realisieren sind. Der Erfolg dabei ist abgesehen davon auch ausgeblieben. Die letzte behandelnde Tierärztin war die erste die Malassezien diagnostiziert hat, nur eine wahre Abhilfe konnte auch sie nicht schaffen. Ihn mit irgendwelchen Hämmern wie Kortison oder ähnliches vollzupumpen widerstrebt mir, bisher hat er das auch nur einmal letztes Jahr einmalig zur raschen Entspannung in einem akuten Fall bekommen. Momentan geht es ihm einigermaßen, seit einer halben Stunde ist er wieder oberhalb der Schwanzwurzel blutig, es ist grausam ihm dabei machtlos zusehen zu müßen wie er sich quält. Er ist so gestresst das er sogar mich gestern Abend als ich versucht habe ihm vom lecken abzuhalten und abzulenken nach einem Schnappversuch angefletscht hat!!! (Das macht mir jetzt weniger einen Kopf - zeigt mir aber wie sehr es ihn stresst. Im übrigen hat er sich sofort im Anschluß unterworfen und sich auf hundisch entschludigt)
Wir haben dieses Jahr im Frühjahr bei dem letzten Schub mit kolodialem Silber (orale Einnahme) eigentlich eingedämmt (vermuten wir), leider müssen wir drei Tage auf Nachschub aus der Apotheke warten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns weiterhelfen?
Grüße aus Nürnberg
Claus

Balljunkie
Er bekommt Nutro - aus meiner Sicht das "sauberste" Futter überhaupt (Ohne eine leidige Futterdiskusion lostretten zu wollen)
Wir haben also schon alles mögliche mit Futter konsequent durchgezogen, Fisch, Strauß auch nur Pute - Pferd haben wir noch nicht versucht.
Allerdings hat uns die Tierärztin gesagt dass es unrelevant wäre mit M.,
Distelöl bekommt er immer wenns wieder soweit ist.

Anette,
es ist nicht das ich nicht ein anderes futter nehmen will, nur ist mir die Futterdiskusion nach über 6 Jahren und zig Meinungen und eben nicht der wirklichen Möglichkeit mir selber ein Bild zu machen und eben nur dem zu vertrauen was geschrieben steht (von wem auch immer) langsam too much.
Ich gehe davon aus ein Premium Futter zu kaufen dass mit Abstand die wenigsten tierischen Nebenerzeugnissen hat.
Abgesehen davon ist nach Jahren alle möglichen Futtertest das Ende des Testbaren fast erreicht. Nachtkerzenöl hat er auch schon bekommen. Vom Lachsöl wurde mir abgeraten, ist wohl für "Zucht- und Showzwecke" oftmals mißbraucht worden und gute Qualität zu bekommen auch nicht so einfach.

sara
das ist ja gerade unser Problem, bisher hat niemand einen eindeutigen Befund gemacht. Und das nach ca 30 monatiger "Therapie" bei insgesamt 4 Tierärzten.
Die dreisteste Ihrer Zunft hat mir bei drei Besuchen pro Woche jeweils zwischen 65,- und 125,- Euro abgenommen (Untersuchung (kein Labor oder ähnliches) und ein paar Tabletten). Nach 4 Monaten ohne Besserung hatte ich das Satt da es Odin nicht besser ging als am Anfang.
Eigentlich könnte ich hier jetzt nach einem wirklich kompetenten Tierarzt posten...
Jeder Arzt hat so seinen Befund den er aber nicht therapieren konnte, der eingangs erwähnte Hefepilz ist laut letztem Arzt ein Pilz im Blut und nicht an der Hautoberfläche... ????
Es wurde aber auch eine psychische Störung diagnostiziert - was ich ganz und garnicht glauben kann da sich Odin nachwievor wie mein"altes" Kamel benimmt und sich sein Leben nicht verändert hat.