Macht jemand hier ND ?
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Was ist denn ein echter NDler?
Ich kann ja mal nach Nürnberg kommen
Klar in der Philosophie geht es um die Beziehung, aber das jedes Problem darauf ´reduziert´wird, habe ich nicht so erfahren.
Ich habe sehr viel bei meinem Hund erreicht und will ND nicht mehr missen.
Es gibt sicherlich Extremisten und jeder bringt sich selbst ja mit.
Ich finde jedes Dogma auch erstmal kritisch, aber ich finde ND für mich praktikabel und sehe einen lächelnden Hund vor mir, was er vor 1,5 Jahren nicht war.
Welche ´uralte´Methode hast du denn für dich gefunden....
"ganz-neugirig-bin" ??
lg mathilde -
- Vor einem Moment
- Neu
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Zitat
Was ist denn ein echter NDler?
Naja, damit wollte ich sagen, jemand der wirklich so arbeitet wie es von "dem dessen Name nicht genannt werden darf" ( ich schreib das so, weil ich vorhin aus Versehen den vollen Namen gepostet hab ) vorgesehen war und das nicht ins Extreme verfälscht wird. Ansonsten kann man sich ja keine faire Meinung bilden.
Ich arbeite ganz einfach nach Lerntheorie. Universell. Ganz schlicht. Natürlicher gehts nicht -
Lerntheorie, was heißt das praktisch?
Das kann ja alles mögliche bedeuten.
Ist ja in jeder Erziehung mit drin.
lg mathilde -
Ist in jeder mit drin und dennoch wird sie meistens falsch angewandt oder doch ganz einfach ignoriert oder von menschlichen Philosophien überlagert. Wenn man sich wirklich mit Lerntheorie auseinandersetzt, also jetzt nicht nur so kinderkram wie "wie verknüpft ein Hund", sondern richtig mit Methoden wie Gegenkonditionierung, Desensibilisierung, dann sieht man z.B. dass viele gängigen Arbeitsweisen die dir z.B. empfehlen aggressives Verhalten mit Abbruch zu bearbeiten oder Ängste zu ignorieren, sich eben nicht mehr an Lerntheorie orientieren. Denn aus lerntheoretischer Sicht ist so etwas fatal. Wie würde denn ein NDler an solchen Situationen arbeiten, wieviel Wert wird auf Kenntnisse aus der Lerntheorie gelegt?
Wobei ich ja schon zugeb, dass ich an ND gut finde, dass die Mensch-Hund Beziehung und die Arbeit daran im Vordergrund steht! Im Gegensatz zu anderen bei denen das reine Funktionieren allein des Hundes betont wird! Was ich dann jedoch wieder Schade finde ist, dass z.B. auf der HP keine Arbeitsmethoden erklärt werden... Deswegen jetzt obige Frage an dichUnd was ist das denn jetzt mit dem Futterbeutel? Was lernt denn der Hund dabei? Und werden andere Hilfsmittel wie Klicker bzw. Markerwort verwendet?
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Ich trainiere auch nach den ganz stink normalen Lerntheorien wie man sie in jedem guten Buch über Psychologie nachlesen kann. Dazu kommt noch ein bisschen Ethnologie und fertig ist die artgerechte Erziehung; ohne irgendwelche Philosophien die letztendlich das Wesentlich in der Erziehung verschleiern, nämlich die richtige Kommunikation zwischen Hund und Mensch und die Bedürfnisse/Instinkte beider. Hierzu noch ein Zitat das ich immer wieder sehr treffend finde:
"Macht nicht den Fehler und behandelt eure Hunde wie Menschen,
sonst behandeln sie euch wie Hunde."
von: Martha Scott
Edit:
Praktisch heißt das das man sich zB mit operanten Konditionieren usw auseinander setzt und diese Theorien dann bewusst im täglichen Leben und speziell im Training umsetzt. Hier heißt es selbst ist die Frau/der Mann denn es wird einem von niemanden gesagt was man tun oder lassen soll. Der gesunde Menschenverstand muss eingesetzt werden und man muss sich in den Hund hinein denken um zu verstehen was er jetzt warum macht bzw nicht macht. -
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Ich bin solchen Sachen gegenüber nicht verschlossen.
Aber weil ich von Dir noch keine genauen und für mich verständliche Begründungen gelesen habe, bin ich doch skeptisch.
Zeit genug für ein paar Sätze waren eigentlich gewesen.
Wobei ich an einem Samstag-Abend auch keine Lust habe, die beiden Vorredner zu verstehen...
Geht es hier um geliebte Hunde?
Habe ja genau Dich nach Erfahrungen gefragt. Die Homepage kann mir vieles erzählen.
Irgendwie ist Waldorfschule im Hinterkopf... -
Hallo,
Snoopyshort, natürlich wäre Zeit genug gewesen, mehr zu erklären.
Und ich bin auch gerne bereit Fragen zu beantworten.Mir ist nur auch noch nicht klar, welche Begründungen du genau haben möchtest. Ich finde das läßt sich auch nicht mal so eben erklären, dafür ist es zu individuell und vielschichtig. UND DAS IST meine Begründung, warum ich ND mache, weil es für mich und meinen Hund individuell ist.Ich will auch nicht herum theorisieren, sondern ICH mache mit meinem HUND ND und ich richte mich nicht nach Büchern etc.
Sondern ich gehe halt zur Trainerin und überprüfe mich eben auch immer wieder und handle viel aus meinem Bauch heraus. Und lasse auch mal 5 gerade sein. Jedes Dogma ist mir zuwider.... (und Waldorfschule ist mir auch zu dogmatisch und zu fremdbestimmt)
Klar gibt es Konditionierungen, Desensibilisierung usw.
Ich weiß nicht wie eine "normale" Hundeschule damit umgeht, aber ich weiß, ich würde z.b. Angst nicht einfach ignorieren und auch nicht verstärken.
Da setzt ND eben an, bei der Sicherheit.
Ziel ist es dem Hund Sicherheit zu vermitteln.
Wenn der Hund Angst vor einem Auslöser hat, werde ich auch desensibilisieren. Aber praktisch im ND sieht das so aus, dass ich z.b. zum Angstauslöser hingehen kann, den Beutel hin werfe und den Abstand immer mehr verkürze. (bei uns waren das z.b. Kühe als Angstauslöser)
oder ich halte den Hund hinter mir und bleibe im gebührendem Abstand vor den Kühen stehen, bis sich der Hund beruhigt. Nächsten Tag wieder und dann näher ran. Ist ja im Prinzip auch Desensibilisierung.
Weiterhin gibt es im ND genau die gleichen Regeln, die es woanders auch gibt. Ressourcen und Ressourcenplätze sind erstmal meine (also Futter, Sofa usw. habe ich als Rudelführung drüber zu bestimmen).
Ich sehe ND nicht als so seltsam, wie es scheinbar immer wirkt!?Der Futterbeutel wird so eingesetzt, dass er nur daraus sein Futter erhält und nicht mehr aus dem Napf.
Ansonsten habe ich eigentlich das Gefühl ich gehe ganz normal mit meinem Hund um.lg mathilde
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Hallo Mathilde,
wir machen ND und ich weiß das Coona es auch macht. Wir haben seit dem wir nach ND arbeiten super viele Fortschritte gemacht. Lia ist wesentlich kontrollierbarer und ausgelasteter.Ich kenne sehr viele die nach em Prinzip arbeiten und denen die Augen aufgegangen sind was sie vorher alles falch verstanedn haben!
Ich freu mich immer wenn ich mal jemand wie dich hier treffe der auch so positive Erfahrungen gemacht hat! :^^:
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hallo, wie schön!
Nachdem ich mir jetzt den ganzen Thread!!!!! durchgelesen habe, über die brutalen NDler mußte ich erstmal schlucken.
Puh, also ich fühle mich gar nicht Sektenmäßig und behaupte von mir:
Ich bin ein frei denkender autonomer Mensch!
Und diese seltsamen Praktiken kenne ich auch nicht
:irre:Wie lange macht ihr denn schon ND?
Wir haben auch sehr viele Fortschritte gemacht. Aus einem nervösen, panischen Hund , den ich mit 1,5 Jahren bekommen habe, ist eine ruhige, entspannte Hündin geworden. Sie ist lernbegierig und freut sich auf jedes Dummytraining.
Schön, dass es doch jemanden hier gibt mit ND-Erfahrungen.
Was macht ihr denn so alles?
Muß jetzt auch gleich los, nutze das schöne Wetter um mit dem Hund raus zu gehen,lg mathilde
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Danke Mathilde für die Antworten! Damit sag ich tschüß aus dem Thread, sonst machen wir den ja ganz OT! Viel Spaß und Erfolg wünsch ich euch noch!
LG
Jasmin und Merlin -
- Vor einem Moment
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