"Kampfhunde"

Roswitha, ja, das würde mich absolut NICHT wundern. Da lobe ich mir Finnland. Da sind alle HUnde gleich und Punkt. Zwar nervt mich die allgemeine Leinenpflicht OHNE ENDE, aber so werden Hunde einfach nicht kategorisiert und fertig. Auch wenn es hier auch passieren kann, daß die Leute einen Großen Bogen um Rottweiler machen. Machen die Leute allerdings auch um den Leonberger der hier wohnt.

Melanie, ich will Dir echt nicht auf den Schlips treten, aber ich glaube Kathrin hat da einen guten Punkt genannt. Ich schreibe mal keine Kommentare in Deinen Beitrag. Ist nicht böse gemeint, ist einfach MEINE Sicht der Dinge.
Kurzfristig war es in NRW zum Beispiel so, daß die Berner Sennenhündin meiner Freundin (die vor allen Menschen und Schwänen Angst hatte und wenn sie einen Menschen gesehen hat beim Spazierengehen mußte mal sie tragen weil sie so Angst hatte) kurzfristig wegen ihres Gewichtes als "Kampfhund" eingestuft werden sollte. Halt viele Hunde bei denen man sich doch etwas wunderte.

Zitat

Ich hatt das schonmal irgendwo, dass ich einen Hund als Kampfhund bezeichnet habe, wo hier einige auf mich losgestürmt sind*g*

Aber man kann doch daran nichts ändern, dass die meisten Rassen damals wirklich zum Kampf gegen andere Hunde (hauptsächlich) gezüchtet wurden...
Ja, aber es gibt auch diese Rassen haben mehrere Zuchtziele, manche werden heute als mehr oder weniger "Familienhunde" gezüchtet. American Staffordshire Terrier zum Beispiel. Ich habe durch Zufall in Deutschland einen AmStaff Züchter getroffen und wir haben da drüber geredet. Der meinte er hätte schon lange bevor die Debatte aufkam seine HUnde als FAMILIENHUNDE gezüchtet und nichts anderes. Das ist ein Beispiel, wieso diese Deklaration etwas fragwürdig ist.

Demnach können wir ja sagen, dass Kampfhund eigentlich 2 bedeutungen hat.
einemal die pressestorys die alles wahnsinnig machen und einmal eben die tatsache, dass diese rassen tatsächlich mal zum kampf gezüchtet wurden. deshalb find ich ist der name aber nicht ne beleidigung oder eine ausgrenzung.
Ich hätte nichts gegen den Begriff an sich. Nur leider hat der Begriff sich "verselbstständigt" durch die Presse vor ein paar Jahren. Heute interpretiert fast jeder den Begriff "Kampfhund" als Becshreibung für einen Hund einer Hunderasse, die als "gefährlich" eingestuft wurde, egal ob der Hund selber gefährlich ist, und nicht als einen Hund der anfängt zu kämüfen oder anzugreifen.

wie jörg so schönberichtet hat, werden auch andere hund so eingeschätzt... unser nachbarwesti is auch n kleiner "kampfhund", weil er eben jedem am Bein klebt...
siehe oben

Also ich find das jetzt nicht so wirklich extrem scheiße, wenn jemand sagt: kampfhund... es ist doch eigentlich nur eine bezeichnung.
siehe oben

schlimmer ist dann, wenn jemand sagt "guck mal da ist ein kampfhund" und der verhält sich dann dementsprechend auch agressiv.
Wenn jemand zu meinem Hund sagt : könnte nen kampfhund sein, wär mir das sowas von egal was die sagen...
Ja, egal wär's mir auch. Was mich stört ist, daß mir dann alle angenommenen Eigenschaften eines "Kampfhundehalters" angedichtet werden (Hund nur als Waffe, aggressiv, bösartig, etc) und die Leute sich mir gegenüber dementsprechend verhalten. Wenn Leute meinen Hund so nenne, ok, damit kann ich leben, aber ich habe was dagegen, daß man mich so sieht.

es weiß doch jeder,was mit "kampfhund" gemeint ist. es muss doch nicht böse gemeint sein aber es ist trotzdem unter den leuten der gängigste begriff für bestimmte rassen. ohne jetzt mal den wirklichen charakter der hunde zu sehen.
Ja, es weiß jeder was damit gemeint ist. Aber es ist ben so, daß es nicht wirklich der Fall ist, daß man so bestimmte Rassen bezeichnet, sondern es ist immer so, daß aus dieser Bezeichnung auch das Verhalten des Hundes definiert wird von Leuten, die den Hund so nennen. Zumindest von vielen.

wieso werden denn besitzer von den "listenhunden" so agressiv, wenn man als laie "kampfhund" sagt.
Ich werde nicht aggressiv. Aber ich finde es auch nicht lustig, wenn man nur wegen meiner Hunde meint, daß ICH aggressiv bin und meine "Kampfhunde" mitnehme, um damit Leute fertig zu machen. Ist mir zumindest schon öfter passiert, daß man mich so gesehen hat. Ok, kommt ein bißchen von meinem Auftreten, aber ich habe in meinem Leben noch keinem was zu Leide getan und werde es auch nicht. Und OHNE die HUnde dichtet man mir solche Eigenschaften interessanterweise NICHT an.
ich hatte da zb keine ahnung von und wurde gleich angemault dass man das nicht sagen sollte und sowas.
Ja, ich habe den Eindruck, daß könnte, wie Kathrin sagt, an Deinem Alter liegen mit. Was jetzt absolut NICHT (!!!) böse meine!

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Yohanna
Ich will dir nichts Böses aber lenk bitte den Hass nicht auf andere Rassen um. Ich bin Froh um jede Rasse die nicht auf dieser dummen Liste steht (stehen eh zu viele Rassen drauf).
Der Dobermann wurde in NRW wieder von der Liste genommen, nun stell dir mal vor ich würde schreiben – der Dobermann steht in der Beisstatistik vor dem American Bulldog warum taucht der Dobermann also nicht mehr auf der Liste auf – wäre nicht schön für dich, oder?
Grade weil wir die Hetze gegen unsere Hunde kennen sollten wir doch vorsichtig mit unseren Äußerungen sein!

AussieAmy
Ja es war schlimm, ich kenne Fälle wo Menschen Jahre lang friedlich mit ihrem Staff gelebt haben und plötzlich Unterschriftenlisten gestartet wurden weil man keine „Killermaschine“ in der Nachbarschaft wollte.

Als ich Caspar bekam fragte man mich oft, Nase rümpfend, oh ein kleiner „Kampfhund“ – nein das ist ein American Bulldog – dann habe ich den Leuten erzählt das der AB in Südamerika als Farmhund gehalten wurde und man sehr auf Verträglichkeit geachtet hat, da der AB das Kapital der Farmer (ihre Tiere) und auch die Erntehelfer nicht verletzen durfte (das ist die Wahrheit), schon wurden die Gesichter freundlicher und manche haben sich dann sogar getraut Caspar zu streicheln.

LG Olli

Zitat

Yohanna
Ich will dir nichts Böses aber lenk bitte den Hass nicht auf andere Rassen um.

Ups? Habe ich das getan? Das war absolut NICHT (!!!!) meine Absicht. Ich wollte lediglich sagen, daß dieser ganze Listenrassenmist nicht nur unsinnig ist sondern sich noch nicht mal so erklären läßt, wie es immer behauptet wird: nämlich anhand von Statistiken, die "beweisen", daß irgendwelche Rassen ja ach so häufig in "Angriffe" auf Menschen verwickelt sind. Ich wollte damit eigentlich genau das Gegenteil von dem verdeutlichen, was Du da raus gelesen hast. Also, 'tschuldigung, so wars ganz und gar NICHT gemeint!

Moin,

wobei, und das solte man nicht vergessen, es durchaus hunderassebedingte Probleme gibt.

So steigt der Golden Retriever seit Jahren kontinuierlich in der Beißstatistik. Und das ist um so mehr erstaunlich, da Retriever eigentlich strikt auf Freundlichkeit und Verträglichkeit gezüchtet werden sollten. Sie sollen das Wild nämlich freudig ausgeben und nicht darum kämpfen.

Aber es gibt meiner Ansicht nach offensichtlich immer mehr "Züchter" (manche sollte man nicht mehr so nennen), die weniger Wert auf Charakter als vielmehr auf Äußerlichkeiten und oft eben auch auf Masse (sprich Geld verdienen) legen als auf wesensfeste Hunde.

Ein Problem, dass es sicher nicht nur bei Golden gibt.

Tschüss

Jörg

PS: Um die Golden jetzt nicht in Verruf zu bringen: Sie liegen immer noch weit unter dem Durchschnitt in der Beißstatistik. Aber bei Retrievern sollte man dort wegen der eigentlichen rassebedingten Vorausetzungen das strenger sehen. Retriever sollten auf Friedfertigkeit gezüchtete Hunde sein.

Habe mich ja schon mal geäussert, und jetzt hir heute morgen nochmal durchgelesen,ich finde was man NIEMALS vergessen sollte, Ein Hund ist ein Hund, unabhängig von Rasse, ob AmStaff, DSH, Dackel, Oder Labi,oder goldie...
Jeder Hune kann durch falsche erziehung verdorben werden,oder sich mal bedroht fühlen und zu schnappen, es sind Lebewesen,wie wir Menschen, wissen wir jetzt was wir in einer Situation tun,die vl in eienr halben Stunde ansteht?Nein!
Genauso sehe ich es, was Hund eangeht, ich kann den treuesten,liebsten, bravesten Hund haben, ich gehe mit ihm spazieren plötzlich rennen(jetzt mal als Beispiel)3 Kinder schreiend auf mcih und meinen HUnd zu de rfühlt sich eingeenegt und schnappt zu...
Eine Story welche mir eine Freundin die Tage erzählte, sie hat eine Labihündin von 2 Jahren, der Hund geht 2 mal die Woche in eine Hundepension , dort versteht er sich mit allen Hunden, letzet woche war es aber so, das Nala an einer anderen hündin vorbeirennen wollte, welche einen Ball neben sich hatte,die ander Hündin fühlte sich bedorht und knurte Nala an, die ignorirtere das und lief weiter,die ander hündin knurrend hinterher, und plötzlcuh drehte Nala sich rum ,und zack war ne Beisserei im Gange,Nala hat nichts abbekommen aber die andere eine Dshgmixhündin musste an der Hüfte genähnt werden...
Keiner hat jemals gegelaubt das Nala dazu fähig wäre sich zu wehren weil sonst kuscht sie immer unterwirft sich wenn andere hunde zu ihr rennen,abe rin der Situation hat sie sich eindeutig bedrohz gefühlt...

Zitat

So steigt der Golden Retriever seit Jahren kontinuierlich in der Beißstatistik.

Das ist immer so eine Sache mit den Statistiken. Warum "steigt" also eine Rasse in der Beißstatistik auf?!

1. Weil sie tatsächlicher immer mehr von unkompetenten Menschen "vermehrt" wird, die keine Rücksicht auf den Charakter der Vorfahren nehmen und somit die Nachkommen zu einem agressiveren Verhalten neigen.

2. Weil es eine "Modehundrasse" ist und die Anzahl der Hunde pro Einwohner steigt womit auch die Anzahl der Beißunfälle steigt (wobei sie relativ gesehen durchaus auf dem gleichen Niveau geblieben ist).

3. Weil es eine "Modehundrasse" ist und die Anzahl der Erst-HH, die meinen, so einen super Hund auch haben zu wollen ohne sich darüber im klarem zu sein, wieviel Arbeit und Zeit darin steckt und auch nicht gewillt sind, diese Arbeit und Zeit "opfern" zu wollen.

4. Weil andere Hunderassen, die vorher "oberhalb" lagen, mittlerweile verantwortungsvoller gezüchtet und geführt werden.

Wobei man diese Punkte gleichwertig betrachten sollte und es daneben sicherlich noch weitere Punkte gibt.

Das ist schon richtig das es jeden hund treffen kann egal welche rasse nur bei diesen "speziellen" ist es halt so das sie nicht mehr loslassen und das ist der entscheidende punkt der manchen schon das leben gekostet hat. es gibt nicht nur die SoKas sonder auch unter den hütehunden sind sehr sehr gefährliche hunde dabei, weil sie es einmal gelernt haben, die herde zu beschützen auch vor bären! nur von denen spricht niemand das diese verboten werden sollten...es wurde sehr viel durch die presse versaut! wenn immer ein Border in der Bild stehen würde der getötet oder verletzt hat, dann wäre er ein schlimmer hund...und das wort kampfhund kommt ja nicht von den schlimmen ataken her sonder weil man sie tatsächlich für hundekämpfe gebraucht hat ( oder noch braucht)

Zitat

Das ist schon richtig das es jeden hund treffen kann egal welche rasse nur bei diesen "speziellen" ist es halt so das sie nicht mehr loslassen und das ist der entscheidende punkt der manchen schon das leben gekostet hat.

Wer kann nicht mehr loslassen? Was meinst Du mit "speziellen"....