Wenn man sich mal Sorgen macht
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Ich weiß nicht, ob das hier der richtige Platz für dieses Thema ist, wenn nicht, dann bitte an die richtige Stelle verschieben...
Ich möchte hier etwas ansprechen, das mich quält, seit ich meinen Hund habe und ich würde gern wissen, ob es Euch auch so geht oder wie Ihr damit umgeht.
Es ist wie früher, als meine Tochter noch kleiner war. Jetzt ist sie 11 und ich mache mir nicht mehr soooo schrecklich entsetzliche Sorgen, wenn sie mal krank ist. Aber früher, als sie noch nicht richtig sagen konnte, was los ist, da habe ich mir immer fürchterliche Sorgen gemacht. Ich konnte und kann immernoch instinktiv fühlen, wenn was nicht in Ordnung ist. Ich bemühe mich dann immer um einen klaren Kopf, um helfen zu können. Aber in mir drin sah es früher jedesmal fürchterlich aus. Mir war schlecht, mein Kreislauf sackt weg, es ging mir physisch und psychisch ziemlich mies. Ich bin oft heimlich zusammengebrochen, hab geweint, konnte nachts nicht schlafen... und das wegen meistens gar nicht allzu schlimmer Krankheiten. Das schlimmste, was meine Tochter jemals hatte, wird wohl die eine oder andere Mittelohrentzündung gewesen sein.
Wie gesagt, bei ihr geht es mir jetzt immer besser. Ich kann mit ihr reden und abklären, was zu tun ist, wie ich helfen kann. Vielleicht liegt es daran.
Aber wenn mit John-Boy etwas nicht stimmt, dann haut es mich genauso um. Und da er ja nicht "erwachsen" wird, wird sich das vermutlich nicht legen. Ich mache mir bei jedem Bauchgrummeln, bei jedem kurzen Lahmen etc, sofort die allergrößten Sorgen und Gedanken, es ist wirklich schlimm. Es ist sogar so ein schlimmes Gefühl, dass ich mir schon ernsthaft überlegt habe, ihn vielleicht nicht behalten zu können, weil ich das einfach nicht ertragen kann. Natürlich bin ich dann in den Momenten, wo es ihm gut geht (und die ja gottseidank weitaus überwiegen, er ist ja an sich ein kerngesunder Kerl) so glücklich und wollte ihn nicht missen. Aber in den Sorgenmomenten ist das unerträglich...
Ich liebe Tiere und hätte gerne noch viel mehr davon. Ich träume von einem kleinen Hof mit vielen Tieren, die sonst niemand mehr haben möchte. Aber ich habe große Angst, dass mir einfach das dicke Fell fehlt, dass ich zu weich und psychisch zu schwach bin, um wirklich viele Tiere haben zu können. Wo ich es doch kaum ertragen kann, wenn mein einziger Hund mal Bauchweh hat...
Wie geht Euch das? Ist das etwas, das Ihr nur allzu gut kennt oder ist Euch das völlig fremd?
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ich habe zwar keine kinder, aber wenn was mit den hunden ist, gerate ich schnell in panik, dass es was schlimmes ist. oft weine ich auch, weil ich nicht helfen kann. am liebsten hätte ich immer die magenverstimmung, oder die erkältung oder die zecke oder was auch immer. wenn einer blutabgenommen bekommt und einer fipst dabei, ist es wie ein stich ins herz. meinem mann geht es aber genauso, weil ich ihm von meinen gefühlen erzählt habe und dachte, nur frauen geht es so. nein, er als mann fühlt genauso. für uns sind unsere beiden wie kinder.
wir haben ja auch noch katzen. da ist es zwar ähnlich, aber nicht ganz so schlimm vom empfinden.
den hof mit den nicht erwünschten tieren hätten wir auch gern, aber uns fehlt das geld. leider. -
Hallo Blueberry,
puh, erst wollte ich Dir eigentlich kurz antworten und dann hab ich doch selbst erstmal drüber nachgedacht, wie mein Verhalten eigentlich ist, in Bezug auf Deine Schilderungen.
Ich habe keine Kinder, deshalb kann ich da nicht so mitreden.
Bei unseren Hunden ist ja von vornherein klar, dass sie uns nur einen Teil unseres Lebens begleiten. Vor dem Abschied hat hier mit Sicherheit jeder Angst, aber ich glaube kaum, dass nur einer, der eine "Freundschaft" mit einem Hund erlebt hat, darauf verzichten möchte, auch wenn die Zeit "begrenzt" ist.
Würdest Du Deinen Hund jetzt abgeben, weil Du denkst, Du stehst es nicht durch, ihn irgendwann gehen zu lassen, wenn er krank oder wenn er ein Opi ist, dann wäre es jetzt schon ein Abschied. Das würdest Du doch dann auch nicht durchstehen oder?
Jetzt noch mal zu Deiner letzten Frage... mir ist das nicht fremd, sich Sorgen zu machen, wenn es dem Hund schlecht geht. Manchmal hab ich auch so Phasen, in denen sich Situationen in meiner Phantasie abspielen, die passieren könnten... wenn... dann...
Aber das sind Phasen und die gehen vorüber. Mach Dir nicht so viele Gedanken..
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