Was sind Anfänger-Hunde/-Rassen?
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Und wo liegt bei den von Dir genannten Rassen der Unterschied zum Schäferhund, Bobtail, Coton de Tuléar oder anderen?
Bobtail, Coton de Tuléar, kann ich nichts zu sagen, da ich diese nur aus der Literatur kenne. Schäferhund ist für mich persönlich einfach arbeitsintensiver. Collie, Pudel und Mops sind für mich Hunderassen, die alles bieten, was ein Anfänger so gerne hätte: "normaler" Bewegungsdrang, kuschelig, keine spezielle Ausbildung zum glücklich werden erforderlich, werden auch von der Umwelt als "angenehm" empfunden, mmh, mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein.
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Ich glaube, dass generell alle Begleithunderassen gute Anfängerhunde sind, da sie mehr oder weniger "leicht" zufrieden zu stellen sind.
http://www.hunderassen.de/hunderassen/rasseng9.htm
Leider sind das ausschließlich kleine Rassen, was wieder das Vorurteil schürt, kleine Hunde wären "einfacher" als große...
Jedenfalls finde ich immer diejenigen Rassen, die nicht für eine spezielle Aufgabe (Hüten, Wachen, Jagen etc.) über Jahrhunderte lang gezüchtet wurden eher als Anfänger-Hund geeignet - wenn man davon ausgeht, dass der Anfänger den Hund nur als Haustier und Familienmitgleid haben möchte.
Wenn jemand aber speziell eine bestimmten Aufgabe im Hinterkopf hat, die er mit seinem Hund bewältigen möchte (Hundesportart etc.) dann kommen schon wieder viele Rassen hinzu, die sich für diesen einen Hunde-Anfänger eignen würden...
Genauso müssen viele Rassen ausgeschlossen werden, wenn man z.B. keine Lust auf Fellpflege hat.
Außerdem finde ich, dass es viel mit dem Charakter zu tun hat, welcher Hund zu einem passt!
Jemand, der sich einen großen, muskulösen, sportlichen Hund wünscht, wird sich nicht mit einem Malteserchen wohlfühlen - ganz egal wie unkompliziert und einfach das kleine Mäuschen sich in den Haushalt intergriert... -
Der Unterschied ist der, das sich diese Rassen mehr auf ihre Besitzer einstellen und auch bei Erziehungsfehlern nicht gleich zu Prblemhunden werden. Ein Schäferhund zum Beispiel wird ohne eine ordentliche Leinenführigkeit bald mit seinem Besitzer spazieren gehen. Hingegen wird der Collie doch ehr dazu geneigt sein nach seinem Herrchen zu gucken und diesen nicht weg zu ziehen. Die von Suoma beschriebenen Rassen sind alle relativ leicht zu sozialisieren und zu erziehen. Beim Collie und bei dem Pudel(sowie auch dem Sheltie) ist die Anfängereignung noch einmal durch den Will to Please verstärkt. Das heißt sie wollen von sich aus ihrem Herrchen gefallen und "brav" sein, was man von vielen Rassen, die ehr nicht so Anfänger geeignet sind(zB Jagdhunden), nicht behaupten kann.
Da ich den Mops als solchen nicht kenne, sondern lediglich ab und zu auf Ausstellungen sehe, kann ich zu seiner Anfängereignung nichts sagen. Ich weiß nur das viele Kleinhunde aufgrund ihrer Größe fälschlicherweise als Anfängerhunde eingestuft werden und dann, wenn es "Problemhunde" geworden sind(aufgrund nicht vorhandener bzw falscher Erziehung "man kann ihn ja hochnehmen...") als "unerziehbar" abgegeben werden.
Beim Mops kann ich mir höchstens vorstellen das er aufgrund dessen dass er sich kaum bewegen kann "leicht" zu erziehen ist, denn er kann ja nicht weglaufen bzw sich wirklich wehren. -
Zitat
Ich glaube so Pauschal geht es nicht.
Ich kenne Leute, die seid Jahrzehnten Hunde haben (Schäferhunde, Deutschdrahthaar, Wolfsspitze, Elo) sind aber immer noch auf dem Wissensstand von vor 50 Jahren.
Andere haben jetzt ihren ersten Hund und haben sich vorher durch Bergeweise Information gelesen, Ausstellungen, Hundeveranstaltungen etc. besucht. Die wissen schon, bevor der Welpe geboren wurde, in welche Hundeschule sie gehen werden, und, vielleicht noch wichtiger, in welche sie NICHT gehen werden. Sie sind über die Eigenschaften, die historischen Hintergründe und damit die Bedürfnisse der gewählten Rasse umfassend informiert und nehmen auch nicht den erstbesten Welpen wom Züchter neben an, nur weil der gerade noch einen Welpen "über" hat. Sondern warten eben auch mal Monate oder Jahre auf einen Welpen vom Züchter ihres Vertrauen.Wer von den beiden ist denn nun ein Anfänger?
Moin,
das trifft es sehhr gut.
wobei manche Rassen einfach für manche (ansonsten hundegeeignete) Menschen nicht geeignet sind, unabhängig von Anfänger.
Manche Jagdhundrassen gehören eben nur in Jägerhände, usw.
Tschüss
Jörg
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