Hundebesitzer seit 2 Tagen.......

Hallo Maura,

...nicht verrückt machen lassen.

Hat bei uns auch lange gedauert.
Plötzlich ist der Jimmy sitzengeblieben.
Mitten auf dem Gehweg.
Oder auf der Strasse beim Überqueren. :irre3:

Dann hat er ein Loch in die Gegend gestarrt
und gelauscht.
Wir standen daneben wie Laurel & Hardy.
Nicht selten haben wir ihn dann ein Stückweit
nach Hause getragen.
Ist zwar nicht ganz richtig gewesen, aber ansonsten
hätten wir unter Umständen biwakieren müssen.

Tja, was soll ich sagen... so zwei Monate ging das
schon so.

Hab' Geduld.

Das mit dem Decken zerwühlen ist ganz normal.
Viele Hunde richten sich ihren Schlafplatz auf diese
Weise gemütlich her.
Das hat mit Frust gar nichts zu tun.

Kopf hoch, das wird schon alles.

liebe Grüsse ... Patrick :^^:

Wir haben unseren Terrence auch aus Spanien. Die Probleme hatten wir am Anfang auch.
Terrence ist auch immer sitzengeblieben. Dann haben wir den Tipp bekommen mit einem Geschirr spazieren zu gehen. Denn dann könnte man ihn einfach mal hochziehen (natürlich nicht so das er in der luft hängt, sondern ganz behutsam) ohne das man ihm ständig am Hals reißt wenn man versucht weiter zu gehen. Dazu kam, das diese Hunde natürlich nie wirklich gelernt haben an der Leine zu gehen. Und das dritte Problem war das er so empfindliche Fußsohlen hatte das wir dann nur morgens oder abends mit ihm rauskonnten wenn die Straße etwas kühler war und nicht mehr so aufgeladen von der Sonne.
Das mit der Decke macht er schon seit 3 Jahren seit wir ihn haben.
Aber wenn wir ins Bett gehen richten wir ja auch unser Kopfkissen hin.
Das Problem ist einfach, diese Hunde haben gelernt, das sich keiner um sie kümmert und wenn dann vielleicht mal mit schlägen oder mit anschreien. In Spanien sind Tiere nicht wirklich viel wert.
Diese Hunde kennen ja nichts. Vor allem keine Liebe.
Aber das wird bestimmt alles besser. Unser Dogi ist richtig aufgeblüht. Es hat zwar ein paar wochen gedauert bis er gemerkt hat das es richtig schön sein kann gassi zu gehen und gestreichelt zu werden.
Auf jeden Fall finde ich es toll das es Menschen wie dich gibt, die auch mal ein paar schwierigkeiten in Kauf nehmen um einen Hund zu retten.
Ich drück dir die Daumen und zeig deinem Hündchen einfach das du ihn lieb hast. Denn sowas kennt er ja von spanien gar nicht.

Hallo!! Wie läufts denn so inzwischen?
...ich wollt dir mal erzählen, welche Erfahrung ich hier mit meinem "Spanienhund" gemacht hab. Vielleicht bringts dir was?

Polo ist ziemlich ängstlich, geht aber gerne spazieren, kennt Gras, will in jedes Auto springen und findet Treppen hochrennen auch super. Es ist also nicht ALLES ein Problem... aber es gibt hier schon viele LKW, die durch die Stadt rauschen und Fahrräder mit Kinderanhänger und Hunde und Menschen, die plötzlich um die Ecke kommen. Ich hab Polo seit fünf Wochen und in der ersten Zeit hat er wegen all dieser Dinge wie wild zu bellen und zu springen angefangen. Ich habs probiert mit Sitz! und Leckerlie, wenn er still wurde zwischendrin, so wie viele es raten. Das war aber tatsächlich ganz schön schwierig. Vor einer Woche habe ich angefangen, seine Leine sehr kurz zu halten und mit ihm einfach ....weiterzugehen. Ohne zu ziehen (weder er noch ich ) und immer nur darauf bedacht, dass ich zwischen ihm und -was auch immer- bin. Und das funzt!!
Ich fühl mich viel sicherer und ich glaub, das strahlt auch auf ihn ab. So rennt er nicht vor mir und versucht, mich zu verteidigen, sondern er merkt, dass ich des alles in die Hand nehme und dass niemand ihm (oder mir) was tut.
Sogar andere Hunde bellt er inzwischen meist nur mal kurz oder sogar gar nicht an!!

Könnt ihr inzwischen schon kleine Runden "flüssig" gehen? Ohne, dass deiner sich hinsetzt? Und wie siehts sonst aus? Ich hoffe, du behältst die Nerven!

liebe Grüße,
Isa