Vermieter stimmt Hund nicht zu

  • Ich bin ja immer noch dazu geneigt, Mietverträge, die Hundehaltung (oder sogar andere Tierhaltung) generell verbieten, als nichtig in diesem Passus zu erklären. Da gab es mal vor Jahren ein Urteil zu, allerdings gab es im Zwischenraum auch eine Reihe von Gegenurteilen. Mein Problem war es nun noch nie, da Berliner Vermieter sich der Hundehauptstadt diesbezüglich schon immer angepasst haben. :D


    Immer gut ist es, wenn man eine einfache Einigung mit seinem Vermieter findet oder mal beim Mieterverein nachfragt.

  • Zitat

    Bei uns sind lt. einem (eigentlich rechtlich so nicht gültigen) Zusatz zum Mietvertrag auch Hunde nicht erlaubt. Sogar Katzen sind nicht gestattet. :roll:
    Als ich mich in meinen Hund verliebte, habe ich mich mit den ganzen anderen Hundebesitzern hier in den Häusern mal unterhalten. Davon gibt es nämlich einige, was mir ja auf Grund dieses Zusatzes etwas komisch vorkam.
    Zusätzlich habe ich mit allen Nachbarn bei uns im Eingang (5 andere Paare/Familien) gesprochen, ob jemand Einwände gegen einen Hund hätte.


    Okay, ich habe auch ein ärztliches Attest auf meinen Hund sozusagen, aber mit den Nachbarn sprechen kann ja auf keinen Fall schaden.
    Wenn du deren (schriftliches!) Okay bekommst, könnte dein Vermieter ja auch eventuell umgestimmt werden. ;)


    kurz OT habe auch so ein attest...

  • Ich stelle es mal in Frage, dass ein ärztliches Attest über ein vertraglich vereinbartes Hundehalteverbot geht.


    Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Blinden- oder Behindertenhilfs- Hund.

  • Wofür bekommt man denn so ein Attest?


    Könnte ich mir auch nur für einen behinderten oder blinden Bürger vorstellen.


    Ich würde die anderen Mieter befragen und wenn diese nichts dagegen einwenden vielleicht Unterschrift sammeln für die Hundehalteerlaubnis und vielleicht läßt sich der Vermieter dann doch erweichen.

  • Nein, zum Glück merken auch immer mehr Schulmediziner, dass beispielsweise bei psychischen Störungen ein Hund eine gute (zusätzliche) 'Therapie' sein kann. ;)


    Genau, so ein Sammeln von Unterschriften kann schon viel bewirken! :^^:

  • Aufs Psychologische lief meine Vermutung auch hinaus und kann es verstehen.


    Mein Sohn war damals 9 Jahre und es fehlte ihm an Selbstbewußtsein, da war er auch in Behandlung.


    Zu der Zeit haben wir uns innerhalb von einem 3/4 jahr von 2 Hunden verabschieden müssen und ich habe in seinem Zimmer beim aufräumen einen Zettel gefunden worauf geschrieben stand.


    Ich möchte dort sein wo Cherry jetzt ist. :shocked:


    Du glaubst gar nicht wie schnell ich nach einem neuen Hund Ausschau gehalten habe und die Vorauswahl auf zwei beschränkt habe - aber er hat die Endwahl treffen dürfen.

  • Bei der Tochter (10) unserer befreundeten Nachbarn ist das auch der Fall.
    Das Mädel hatte vor 5 Jahren miterleben müssen, wie ihr kleiner Bruder zu hause verstarb.
    Diese Nachbarn haben ihren Hund (Hovi-Mix) auf auf Attest vom Arzt.

  • Ich wußte bisher gar nicht das es solch Atteste gibt, :ops:
    aber gut es zu wissen.


    Man weiß ja nie was im Leben noch so kommt und einem das mal nützlich sein kann. ;)

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