(V)erziehung

Hallo,

also gerade in der Welpen-und Junghundezeit finde ich wichtig, dass die Kleinen lernen, was es in unserer Welt so für nette und auch schrecklich-angsterregende Sachen gibt.
Dann sollten sie lernen wie man sich gegenüber Mensch und Artgenossen benimmt und das man auch ohne an der Leine zu ziehen laufen kann. An Kommandos finde ich am allerwichtigsten das zuverlässige herankommen, aber auch das "Platz-Bleib".
So gehe ich zumindest immer mit meinen Welpen vor, also Sozialisation und Grundgehorsam.

Was die Regeln im Haus angeht, finde ich wichtig, dass man sich als Familie vorher festlegt, was der Hund darf und was nicht und dann auch alle konsequent diese Regeln durchziehen. Wie die Regeln dann auch immer aussehen mögen, wichtig ist, dass alle das gleiche vom Hund erwarten. Unsere dürfen zum Beispiel alle auf die Couch, kennen aber auch das Kommando "Runter", woraufhin sie dann eben das Lager auf der Couch räumen müssen.

LG Sylvia

Hallo Andrea,

mir war wichtig, daß mein Welpe schon ansatzweise das lernt, was er als erwachsener Hund auch können sollte, um an meinem Leben teilzuhaben. Da ich gerne meine Hunde überall mitnehme, auch in Restaurants, war mir deshalb wichtig, daß sie nicht betteln und sich nicht ungebärdig (was genau ist das? Auf Stühle und Tische springen? Andere Leute anspringen?) aufführen. Da ich mit meinen Hunden nicht nur im Auto verreise, haben sie schon früh gelernt, sich im vollbesetzten Bus oder Zug unauffällig zu benehmen. Auch in Hotels kann ich sie mitnehmen - auch das haben sie gelernt. Da ich gerne Besuch bekomme, haben sie auch gelernt damit umzugehen, ohne daß es für mich zu stressig wird.

Da ich aber auch keine Prinzipienreiterin bin, dürfen sie natürlich aufs Sofa. Ich liebe es sogar, denn da liegen sie mir am wenigsten tagsüber im Weg herum und abends kuschelt es sich so schön.

Wenn du möchtest, dass dein Hund deine Kommandos zuverlässig befolgt, dann musst du auch jemand sein, vor dem dein Hund Respekt hat, bzw jemand der in der Rangordnung höher steht. Und das erreichst du bestimmt nicht, in dem du deinen Hund betteln lässt und ihm dann womöglich noch was gibst. Da gehört weit mehr zu.

Ich muß meinen Vorrednern zustimmen.
Wir haben unseren Welpen auch erst seit Samstag.
Aber wir haben schon direkt mit der Erziehung angefangen, denn was du jetzt erlaubst, wirst du später nur wieder sehr, sehr schwer wieder ändern können.

Da hat jeder so seine Prioritäten.
Aber mich würde es nerven, wenn ein Hund immerzu bettelt.
Ob der Hund aufs Sofa oder/und Bett darf, ist Geschmackssache finde ich.

Ein Hund braucht klare Ansagen, die von allen Rudelmitgliedern auch eingehalten werden.
Am wichtigsten ist, finde ich, NEIN, AUS, kommen auf Zuruf.
Und gute Leinenführigkeit finde ich auch wichtig.

LG, Katja

Hallo Andrea,
es gibt sie (noch) nicht: die eierlegende Wollmilchsau.
Ein Hund der sich "unbärdig" aufführen darf, wird nicht zu allem der liebste und brävste sein und deine Kommandos wie Aus und Hier zuverlässig befolgen.
Und warum erst erziehen, wenn er erwachsen ist? Kinder erzieht man doch auch nciht erst mit 18 Jahren.
So machst du allen alles doppelt und dreimal so schwer. Der Hund lernt nie so leicht und schnell wie in seiner Jugendzeit. Und wenn du ihm nichts beibringst tut er das selbst, denn sein Gehirn braucht Futter.
Ob dir das ERgebnis dann gefällt, darf bezweifelt werden.
So entstehen Probleme, die du später mühsam wieder angehen musst.
LG
Guapa

Hallo Andrea,
mir ist bei meinen Hunden wichtig:
*Sozialverhalten
*Leinenführigkeit
* sitzt, platzt, aus, hier

Ich muß dazu sagen das ich sehr schwer zu erziehende Hunde habe. Aber geliebt werden sie trotzdem.

liebe grüße babs

klingt doch jetzt irgendwie ganz anders.
Wenn es dir so passt, ist doch alles prima