Wahnsinns Schreck - Junghund hört nicht
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Hallo,
heute bin ich vor Schreck fast gestorben, als unser Chester (8 Monate) auf einem bekannten Spazierweg auf Ruf weder stehen blieb noch zurück kam. Er lief einfach weiter und überquerte dabei eine gut befahrene Straße. Ein Lkw!! konnte zum Glück bremsen. Chester war zu diesem Zeitpunkt zwar schon auf dem Fußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der Lkw fuhr weiter - Chester hatte vor Angst den Schwanz eingeklemmt und duckte sich. Als er mich sah wollte er natürlich wieder die Straße überqueren um zu mir zu gelangen. Aber Gott sei Dank reagierte diesmal auf mein Kommando "Bleib" und blieb stehen, denn mittlerweile kam da schon wieder ein Pkw. Ich konnte ihn unverletzt anleinen und ging ohne ihn zu schimpfen, innerlich total aufgewühlt mit ihm nach Hause. Er scheint trotzdem gemerkt zu haben, dass das absoluter Mist war, was er sich da geleistet hatte, so wie er mich immer wieder von unten her angesehen hat. Ich habe ihn dann erst mal für die nächste Stunde ignoriert, weil ich mich erst mal wieder fangen musste.
So was hat er noch nie gemacht. Bisher konnte ich ihn auch wenn irgenwelche Rebhühner oder ähnliches aufflogen spätestens nach einem 2-m Spurt abrufen.
Das einzige was er heute gesehen haben kann war ein Wanderer auf der anderen Straßenseite mit einem roten Rucksack.
Hat jemand vielleicht so was Ähnliches erlebt oder eine Idee, was jetzt das Beste für Chester wäre?lg
Petra -
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Kann es sein das er grade in der Pflegelphase ist?
Uns geht es im Moment ähnlich, mal hört sie super mal "Nö, selber sitz"
Deshalb gehen wir in der letzten Zeit nur noch mit Schleppe, um fleißig zu üben :^^: -
Kenn ich das hat unsere mit so ca. 7 monaten gemacht...
auf der anderen Straßenseite ihre Hundefreundinnen und rennt rüber....
ich rufe sie bleibt mitten auf der Straße stehen und schaut hin und her...
so nach dem Motto wo soll/will ich nun hin...sie natürlich rüber gerannt...ich hinterher, natürlich hat sie gleich das Schwänzchen weg geklemmt ,sie wußte genau das es verkehrt war.
Ich hab sie ausgeschimpft, seitdem toi toi toi ist es nie wieder vorgekommen .....aber wir üben und üben und üben
Gott sei Dank war es bei diesem Vorfall schon die letzte Runde so um 23.00 Uhr..ansonsten wäre es warscheinlich nicht gut ausgegangen
LG Regina -
Ja, an Schleppleine hab ich jetzt auch schon gedacht, oder ist das vielleicht doch voreilig?
Als ich heute Nachmittag mit ihm unterwegs war, hat er sich keine 5 m von mir weg bewegt und reagierte auch immer auf jedes Kommando, so als hätte er ein schlechtes Gewissen, kann aber doch bei einem Hundi gar nicht sein nach so langer Zeit (4 Stunden).
Ach, ach das "flegeln". Hat´s uns jetzt also auch erwischt. Hoffentlich passiert so was nicht nochmal.
lg
Petra -
Mit 8 Monaten hat die Flegelphase gerade angefangen. In der Nähe einer Straße gehört der Hund deshalb an die Leine. Was ist an einer Schleppleine so schlimm? Man kann doch damit auch gut Kommandos auf Entfernung üben.
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Genau, also sei lieber vorsichtig
Mir ist meine Ratte auch abgehaun, dir ist ähnliches passiert... Deshalb, bevor das nochmal passiert, lieber die Leine als nen platten Hund -
Zitat
Ja, an Schleppleine hab ich jetzt auch schon gedacht, oder ist das vielleicht doch voreilig?
Ich würde diese Möglichkeit einfach die nächsten Tage mal im Hinterkopf haben, genau beobachten, wie sich mein Hund (auch in anderen Situationen) verhält und zur Sicherheit noch mal das Rückrufkommando mittels Leckerlie trainieren (nämlich, damit ich auch sicher bin, dass es generell ja doch funktioniert).
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Zitat
Ich würde diese Möglichkeit einfach die nächsten Tage mal im Hinterkopf haben, genau beobachten, wie sich mein Hund (auch in anderen Situationen) verhält und zur Sicherheit noch mal das Rückrufkommando mittels Leckerlie trainieren (nämlich, damit ich auch sicher bin, dass es generell ja doch funktioniert).
Warum im Hinterkopf haben? Ne Schleppleine ist nie verkehrt , selbst dem best erzogenstem Hund kanns nicht schaden. :^^: Ein Hund gehört an sehr befahrenen Straßen meiner Meinung nach eh an die Leine... ein junger sowieso.
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Zitat
Warum im Hinterkopf haben? Ne Schleppleine ist nie verkehrt , selbst dem best erzogenstem Hund kanns nicht schaden.
Weil der Einsatz einer Schleppleine trainiert sein will und nicht "eben mal" so eingesetzt werden kann/sollte. Und, bevor eben damit noch mehr Unstimmigkeiten hervorgerufen werden, man mal durchaus schauen kann, ob es nicht ein tagesabhängiges Maleur war und man weiterhin mit seinen bisherigern Trainings- und Erziehungsmethoden leben kann.
ZitatEin Hund gehört an sehr befahrenen Straßen meiner Meinung nach eh an die Leine... ein junger sowieso.
Auf jeden Fall!
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Das ist ganz klar, dass ein Hund in der Nähe einer Straße an die Leine gehört. Als er los getrabt ist, befand sich jedoch noch ein Friedhof mit dichter Heckenumrandung zwischen uns und der Straße, danach kommt erst noch eine große Wiese und normalerweise leine ich Chester immer am Ende des Friedhofes an. Diesmal hat er sich jedoch eben taub gestellt und blieb nicht stehen.
Hört ein Hund, der eine zeitlang (6-12 Monate) an der Schleppleine ging eigentlich immer 100 %-ig auf alle Kommandos und sei es unter noch so großer Ablenkung?
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