Fortekor oder Prilenal?

Huhu Tine,

mein Rüde bekommt ja jetzt auch Fortekor. Von dem Prilenal habe ich bislang noch nichts gehört.

Werde meine TÄ erstmal drauf ansprechen, denn das Fortekor ist ja wirklich sehr teuer.

Warum hat dein TA jetzt das Medikament gewechselt? Wegen der Kosten?

[quote="Mischlinge"]Hallo ich war heute mit Sunny beim TA da seine Tabletten zuende sind. TA hörte ab, meinte Herz sei noch schlechter, ich bekam es gar nicht so mit, aber mein Mann. Ronja war auch och dabei und ich konnte mich nicht zerteilen.

Sunny bekommt nun Prilenal, das ist von der Wirkung her dasgleiche, wie Fortekor. Allerdings oh Wunder um die Hälfte billiger. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir schon einiges ersparen können.
Wisst ihr darüber was?

Zudem bekommt er noch zusätzlich Lanitop dazu. Dies ist neu, haben heute gleich angefangen.

Hallo,

dein Bericht suggeriert mir, dass die Medikamente von einem allgemeinen TA verordnet wurden. Es könnte sinnvoll sein einen Herzspezialisten zu konsultieren, um die Herzschwäche (zu dem Klappenproblem) wirklich vorliegt! Fortekor und artverwandte Medikamente senken den Herzkammerdruck. Z.B. Klappenproblem. Lanitop hingegen steht der Wirkung des Fortekor entgegen. Es regt das Herz zusätzlich an. Ergo, der Kammerdruck wird wieder erhöht. Um dort nicht einen Fehler zu machen würde ich (sollte ich richtig liegen) unbedingt empfehlen den Herzspezialisten zu Wort kommen zu lassen, ob das Herz wirklich Untertstützung benötigt. Eine Untersuchtung, die sich in mehrfacher Hinsicht bezahlt macht.

Grüße

Aladin

Hallo Tine,

also ich habe gestern kurz mit meiner TÄ gesprochen.

Sie meinte, der Wirkstoff bei Prilenal wäre "Enalapril" und bei Fortekor "Benazepril". Wäre also ein Unterschied. Für Fortekor soll
es nach ihrer Aussage noch keine sogenannten Generika geben (also preisgünstige Alternativen). Sie gab mir aber den Tipp, das es ein Medikament aus der Humanmedizin gibt, genannt "Benazepril", welches
exakt dasselbe sein soll. Ich habe gerade mal in der Versandapotheke nachgesehen, da kosten 98 Tabl. von Benazepril 20 (mein Hund bekommt täglich eine halbe Fortekor 20) nur um die € 22,00. Beim TA habe ich gestern für 14 Tabl. € 27,50 bezahlt.

Ich werde jetzt mal nett bei meiner Hausärztin anfragen ob sie mir das
Medikament als Privatrezept verschreiben kann. Bin gespannt ob das klappt. Ich halte dich auf dem Laufenden!!!

Das Prilenal muss nicht schlechter sein als Fortekor. Beides gehört schliesslich in die Gruppe der ACE-Hemmer, nur scheinbar mit unterschiedlichen Wirkstoffen. Frage mich nur, warum mein Hund das dann nicht bekommen sollte!
Ich habe im Internet nicht wirklich viel über das Medikament
finden können und so ganz sicher wirkte meine TÄ auch nicht als ich sie danach fragte. Vielleicht ist das auch neu ?!

Ganz sicher bin ich mir auch nicht ob meine Hausärztin mir das aufschreiben wird, allerdings habe ich einen guten Draht zu ihr. Und wenn sie es als Privatrezept ausstellt belastet es ja auch nicht ihr Budget.
Ich werds versuchen.

Hallo,

um das Medikament vom Hausarzt verschrieben zu kriegen, muss dieser schon sehr kulant sein. Denn auch Privatrezepte muss der Hausarzt bei der Krankenkasse abrechnen. Das heißt es muss auf alle Fälle bei dir als "Patient", der das Herzmedikament verschrieben kriegt, eine Diagnose zur Behandlung mit diesem Medikament vorliegen. Auch bei der Ausstellung von Privatrezepten befindet sich der Arzt in der Dokumentations- und Nachweispflicht. Er würde sich somit strafbar machen... Die einzige Möglichkeit wäre halt noch, sich vom Hausarzt mit Musterpräparaten (die dieser von Pharmavertretern bekommt) zu versorgen.

Der Tierarzt kann auch keine Humanmedikamente (zumindest keine Herzmedikamente) verschreiben, da keine Studien durchgeführt werden und belegen, ob diese Medikamente unseren Tieren helfen und vertragen werden. Seine Versicherung würde den Schadensfall nicht übernehmen. Im Ernstfall könntest du ihn verklagen und er wäre seine Approbation los. Das wird wohl kein TA riskieren.

Das sind zumindest meine Erfahrungen mit dieser Geschichte...
Man kann es natürlich trotzdem probieren!

LG Sylvia

Hallo Borderjunki,

klar, deine Bedenken verstehe ich.

Meine TÄ sagte, es gäbe ein Medikament in der Humanmedizin das eben dasselbe wäre, ich müsse nur auf den Wirkstoff achten und jemanden haben der mir dafür ein Rezept ausstellt (ich hätte inzwischen jemanden). Und es kann nur dieses Medikament sein.

Meinst du das soll ich besser nicht probieren, wegen der Verträglichkeit?
Es sind wirklich absolut dieselben Inhaltsstoffe, habs mir vorhin genau durchgelesen. Und wenn die TÄ es doch andeutet? Habe natürlich nicht vor sie zu verklagen...