umgang mit anderen hunden
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pinga, du hast mich überzeugt. das war so schlüssig beschrieben, dass ich an meiner eigenen theorie zweifel...
jetzt bleibt nur noch eine frage offen: wie unterbindest du das knurren? mein kleiner hat nämlich gerade eben beim gassi-gehen ein kind im bollerwagen angeknurrt und das ist, was ich am allermeisten verhindern will, dass kinder angst haben müssen. und nun stand ich da, mit dem knurrenden hund und hab mich gefragt, ob es nicht auch für den angeknurrten total doof ist, wenn der besitzer nichts macht. da kam ich mir ganzschön blöd vor...
lg, melina
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Hallo,
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Ich unterbinde es, indem ich AUS sage. Fertig.
Vorraussetzung ist, dass der Hund auf AUS auch hört. Grundgehorsam.
Für mich ist der Grundgehorsam das Allerwichtigste überhaupt. Ohne den, kann ich bei x Situationen einpacken.Wenn ich an einem Kinderwagen vorbeigehe und mein Hund würde knurren, würde ich AUS sagen und sofort des weiteren kommentarlos weitergehen.
Wenn ich gezwungen wäre, stehen zu bleiben, aus welchen Gründen auch immer (Ampel etc.), den Hund auf die andere Seite von mir. Also nicht in NÄhe des Kinderwagens. Und AUS und SITZ. Wenn das nicht fruchtet PLATZ.
Und dann fertig. Kein Lob mehr.Aber ich lobe nie, wenn sie gerade angespannt ist. Ich hab damit schlechte Erfahrung gemacht. Denn: Ein Hund hat wohl eine Handlungskette die er mit allem möglichen verknüpft.
Knurren, AUS, Ruhig sein dann Leckerli.
Das nächste mal wird genknurrt, aufs KOmmando gewartet, ruhig und Leckerli. Das Knurren ist in der Handlungskette mit drin.
Daher wird mein Hund nur gelobt, wenn es wirklich was zu loben gibt.
Wenn ich dann selber stinkig bin, weil sie sich doof benimmt, kommt mein Lob sowieso eher heuchlerisch rüber. Denk ich malMit dem Ingorieren kann ich mich auch nicht immer anfreunden. Ich ignoriere sie, wenn sie partout spielen will und ich will nicht. Oder wenn sie jammert weil ich im Bad bin und sie muss draußen bleiben etc...solche Sachen ignoriere ich.
Aber Aggression oder Angstaggression ignoriere ich nie. Da bekommt sie von mir gesagt, was sie tun soll. Damit sie weiß, dass alles ok ist und es keinen Grund gibt zu knurren oder zu bellen.Meine Erfahrung mit einem Hund, der solche SAchen macht ist die, dass es einige Zeit dauert. Mein letzter Rüde war ca. 2 Jahre wo er anfing, gelassen zu werden. Bei meiner jetzigen Hündin schätze ich es auf etwa 3 Jahre.
lg
pinga -
hallo pinga!
danke für die sehr schlüssige und lehrrreiche antwort. smutje kennt "aus", "komm", "sitz" und "nein". da dürfte es eigentlich kein problem sein, nächtes mal genau so vorzugehen, wie du es beschrieben hast. bin gespannt, wie es wird. er macht nämlich momentan gerne komische (knurr-) geräusche, wenn er dinge sieht, die er noch nicht kennt. und wahrscheinlich ist es eher angstverhalten und deine darstellung somit völlig richtig, dass es eine schlechte idee ist, ihn mit seiner angst allein zu lassen. danke für die anleitung! man lernz nie aus...
liebe grüsse, melina
ps: sehe ich das richtig in deinem profil? dein hund ist ein jack-russel-mix? schwarz? mit weissem brustfell?? tja, unsrer auch... lustig...
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etwas verspätet - aber auch von mir ein danke für eure antworten. war ne weile unterwegs und konnte erst heute wieder lesen.
war u.a. bei meinen eltern, die haben ein großes haus mit garten. da konnte sie sich so richtig "ausknurren", sobald jemand zu dicht an den zaun kam. oder als meine eltern abends heim kamen. gebell ohne ende. das war aber in meinen augen ok. kurzes anzeigen: obacht, da kommt jemand, dann die familie erkannt und ruhe war.
und das gemotze unterm biergartentisch - das werden wir jetzt mal mit einem strengen "AUS" kommentieren...
liebe grüße!
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