(Lang) Ich bin krank und mein Hund macht "Terror"

  • Doris, ein wahres Wort zum Sonntag! :gut:


    Jetzt möchte ich auch nochmal zusammenfassend auf den Punkt kommen.


    Wenn ich mir einen Hund anschaffe, dann muss mein Partner und ich darüber im Klaren sein, was das bedeutet.


    10-15 Jahre "Kinderbetreuung", genauso lange Animations,-und Lernprogramm.


    Ich muss verzichten können, ich muss Dünnschiss, Erbrochenes und Pipi so entsorgen können, dass ich anschließend nicht schon vom Gedanken alleine krank werde.


    Ich muss mit Hundebussis genauso leben,
    wie auch ein eingespeicheltes Bällchen aus dem Schnäuzchen zu "entsorgen".


    Ich darf mich nicht vor Hundehaaren ekeln, und mich nicht aufregen, dass der Staubsauger täglich in Gebrauch ist.


    Wenn das alles auf mich zutrifft, dann bin ich auch in der Lage, beherzt und ohne Vorbehalte einen Hund als Familienmitglied anzusehen.
    Ich habe ihn in meine Familie integriert.


    Und wenn genau das der Hund spürt, dann haben sich über die Hälfte der Verhaltensstörungen und Probleme schon von ganz alleine relativiert.


    Ein Hund merkt die innerliche Ablehnung und den Ekel, den manche Menschen verspüren.


    Leider sind unter diesen Menschen auch HH, und genau da beginnt das Problem.


    Der Hund weiß nicht warum und wieso.


    Nur mal so zum Nachdenken!

  • Hm. Puh! Verzwickte Situation


    Also den Hund mit Medis ruhigzustellen, kann nicht die Lösung sein.


    Du nimmst selber Medikamente. Das ist immer ein Eingriff, das weißt Du und auch das es starke Nebenwirkungen gibt. Die gibt es auch bei Medikamenten für Tiere.


    Also Teppich erstmal raus. Wo Hundi mal hinmacht, riechts und animiert und wenn Du den nicht reinigen läßt richts für den Hund auch mit gutem Teppichshampoo.


    Wenn er nicht ins Schlafzimmer soll, müßt Ihr das Alleine sein üben. Oder kennt der Hund gar kein Alleine sein? Ist er sonst überall dabei, nur halt nicht wenn Ihr Schlafen geht?


    Meine Jungs kommen auch nicht ins Schlafzimmer und das geht problemlos. Sie sind ja tagsüber auch einige Stunden alleine, wenn wir arbeiten gehen. Da haben sie immer Fernseh oder Radio an. Wenn wir heim kommen liegen die mitunter rum und schnarchen.


    Schlafe ich auf der Couch weil mein Freund mal wieder so furchtbar schnarcht kommen die mal zum kuscheln mal nicht, wie sie Lust haben. Ich denke wenn sie ins Schlafzimmer dürften dann würden sie sich auch nicht die ganze Nacht dort aufhalten. Schlafzimmer ist aber tabu. Das gehört zum Katzenbereich der Wohnung und der ist komplett tabu für die Hunde.

  • Unser Hund war die ersten Nächte auch in unserem Schlafzimmer. Als er aber kapiert hatte, dass er auf einer unbequemen Decke in der Ecke schlafen musste und nicht mit ins Bett darf, hat er von sich aus den Sessel im Wohnzimmer als Schlafstätte gewählt. Und seitdem ist Ruhe. Wir machen sogar die Schlafzimmertüre zu - und hören die ganze Nacht nichts von unserem Hund... :D

  • Britta2003


    Zitat

    Das ist wie der Vergleich mit Äpfeln und Birnen.


    Aber doch beides Obst! :D


    Als wir nur Baxter hatten (Jack kam ja erst später dazu) war es aber auch schon so das er nicht ins Schlafzimmer durfte. Das ging. Okay wir mußten das nicht üben. Bei den Vorbesitzern durfte Baxter das auch nicht. Der hat anfangs vor der Schlafzimmertüre geschlafen, später unterm Schreibtisch oder in seinem Körbchen.


    Früher - als Kind - gab es das daheim auch nicht und ich hatte nicht den Eindruck das meine bis heute heißgeliebte Bessy irgendwie darunter gelitten hat. Die hat immer auf ihrem Platz unter der Eckbank geschlafen und das war der allerliebste anhängliche Hund.


    Wie gesagt es gab in unserer Familie aber auch noch nie einen Hund der damit Probleme hatte, also kann ich nur von meinen Erfahrungen sprechen.


    Hat nicht mal jemand geschrieben das ein Hund auch sowas wie ne Auszeit braucht. Oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung?

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