Beißerei unter Freundinnen!
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Hallo,
dass man Hormeel nicht dauerhaft geben kann, ist mir neu. Ich verwende es bei meiner Stute seit 1,5 Jahren und merke das Absetzen immernoch aber halt auch die Wirkung. Hormeel in der Fortsetzungsdosis ist zur Dauertherapie geeignet. Es gibt von Seiten Heel auch keinerlei Hinweise auf eine eingeschränkte Therapiedauer.
Was die Misshandlung angeht. Das merkt man nur im Umgang mit dem Menschen. Cookie hat Angst vor allen länglichen Gegenständen in der Hand. Angst vor jedem lauten Geräusch, jeder Form von motorisiertem Fahrzeug. Angst vor Männern im allgemeinen.
Jede Form von Sozialisierung haben sie halt nur im Umgang miteinander erlernt - also voneinander, nicht von anderen Hunden.Welche Frage jetzt noch nicht beantwortet wurde: wie soll ich mit der Rangordnung der Hunde umgehen? Soll ich Cookie zuerst begrüßen usw.?
Was einen Trainer angeht. Ich bin einfach sehr skeptisch. Es gibt soviele schwarze Schafe, soviele Trainingskonzepte mit denen ich nicht einverstanden wäre... Zwei Monate sind vielleicht auch noch kurz für die Tiere zur Eingewöhnung... aber ich kann mich mal umhören hier in der Gegend...
Grüße
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Zitat
Hallo,
dass man Hormeel nicht dauerhaft geben kann, ist mir neu. Ich verwende es bei meiner Stute seit 1,5 Jahren und merke das Absetzen immernoch aber halt auch die Wirkung. Hormeel in der Fortsetzungsdosis ist zur Dauertherapie geeignet. Es gibt von Seiten Heel auch keinerlei Hinweise auf eine eingeschränkte Therapiedauer.
Klar. Die Firma stellt ja auch keine Medikamente nach homöopathischen Grundsätzen her, warum sollten die also auf solche hinweisen. :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Huhu,
lass das mal lieber nicht den Herstellungsleiter dort hören...
Welche Ausbildung zur Materie hast du? Die Sonderstellung der Heel-Medikation im Vergleich zu "echten" Homöopathika ist mir bewusst.
Ne, mal im Ernst. Gerade bei meiner eigenen Stute hab ich super Erfahrungen mit der Dauertherapie gemacht. Sie war krankhaft dauerrossig und zeigt unter Hormeel beschwerdefreies Verhalten und normale Rosse. Jetzt nach über 1,5 Jahren kann ich vorübergehend aufhören ohne dass sie gleich wieder völlig verhaltensgestört wird. Vorher hat man jedes Absetzen genau bemerkt.
Gäbe es beim Hund eigentlich auch eine hormonelle Therapiemöglichkeit?
Mittlerweile herrscht Ruhe bei den Hundedamen. Ist es eigentlich günstiger, einzeln oder zusammen mit ihnen zu arbeiten? Man müsste halt immer eine anbinden oder einsperren, um in Ruhe mit der anderen was zu machen. Und dann gibts nur Gejaule...
Grüße
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Hallo zurück,
es ist ja viel Zeit vergangen, aber vielleicht ist es doch für manchen interessant, wie es weitergegangen ist.
Die Lage hat sich mit der Zeit etwas beruhigt, zumindest im Winter. Letztes Jahr musste ich die Hunde leider vorrübergehend auf dem Hof zurücklassen (private Gründe), bin aber seit einem Jahr wieder da. Inzwischen hat sich bei uns auch Nachwuchs eingestellt. Leider haben die aggressionen nie ganz aufgehört und dieses Jahr im Frühjahr entschied ich mich, weitere Schritte einzuleiten, da ich schlicht Angst hatte, dass meine kleine gerade laufende Tochter zwischen die Fronten gerät.
Ich hab also eine Hundepsychologin/-trainerin eingeladen. Die hat sich die beiden über 3 Stunden angeschaut, lange mit uns gesprochen, bestimmte Übungen gemacht und mir anschließend geraten, die Schäfer-Terrier-Mix-Hündin abzugeben.
Ihrer Meinung nach ist diese Hündin mit dem Leben als Wachhund überfordert. Sie steht ständig unter Strom, fühlt sich verantwortlich für alles, hat einen Kontrollwahn und möchte daher auch einfach alle um sich im griff haben. Die Übungen haben das deutlich gezeigt, dass sie ein sehr autarkes Wesen hat, kaum Interesse am Menschen und lieber selbstverantwortlich lebt (ständiges Auskneifen wenn möglich). Sie zu erziehen würde sehr schwer werden.
Zum wahren Charakter der anderen Mix-Hündin konnte man ihrer Meinung nach nicht soviel sagen. Die lebt in ständiger Angst und Unterordnung.Man konnte das toll sehen, als ich die Dominante an der Leine hatte und sie neben mir abgelegt hatte. Sie sollte mich anschauen, war aber nur am Gucken, was die andere macht, weil die bei einer Freundin an der Leine war. Als die Rangniedrige losgemacht wurde, blieb sie stocksteif stehen, weil die Ranghohe sie fixierte. Erst als die Hündin neben mir zu mir kurz hochguckte, verschwand die Rangniedrige sofort blitzschnell in der Hundehütte (ihrem Rückzugsraum).
Inzwischen hat die Schäfer-Terrier-Mix-Hündin einen neuen Besitzer. Alleinstehender Mann mit viel Zeit. Sie wird evtl. als Kindertherapiehund eingesetzt, denn Kinder kann sie nicht genug um sich haben. Die andere lebt jetzt mit im Haus und zeigt weiterhin ein sehr demütiges Verhalten. Sie hört super, ist superbrav, extrem kinderlieb und man könnte sagen "dankbar". Ich hab den Eindruck, sie findet langsam ihre innere Ruhe.
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