Nochmal zum Verhalten nach der Kastration
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Hallo ,
vor ungefähr 2 Monate schrieb ich hier mein Problem mit meinen 2 Hündinnen .
Nochmal kurz das Problem .
2 Kleine Mischlingshunde , die eine wurde letztes Jahr im Oktober kastriert . Ab ca. April dieses Jahres begannen dann die Schwierigkeiten . Layca , die nicht kastrierte ,begann die Rangordnung neu zu testen . Sie war vorher auch die dominantere .
Nun sagte man mir hier im Forum , das es normal wäre , da sich ja der Hormonhaushalt der kastrierten verändert hat , und sie ja nun nicht mehr so riecht wie vorher . Also muß die Rangordnung neu hergestellt werden .
Und sie würden das schon unter sich klären .
Da sich aber nichts wirklich änderte , und sie sich immer wieder fetzten , riet man mir noch dazu , die eigendliche dominante dabei zu unterstützen , indem ich sie immer wieder vorzog . Also immer an erster Stelle streicheln , füttern etc .
Das tat ich auch , aber mit keinem Erfolg . Und so langsam , bin ich mir nicht sicher ob es überhaupt noch um die Rangordnung geht .Denn Casay ( die kastrierte ) unterwirft sich ja im Grunde genommen . Layca braucht nur sie scharf angucken und Casay räumt das Feld , bzw. den Platz , den Korb oder was auch immer .
Wenn es dabei bliebe wäre es ja sehr schön . Aber nein . Layca bekommt so 2-3 mal am Tag nen Anfall und fängt auf einmal an Casay anzugreifen . Ohne vorwarnung . Casay liegt und schläft und wird angemacht , und das heftig . In dem Fall wehrt sie sich dann aber .Das geht jetzt also schon seit April so . Ich weiss nicht mehr weiter .
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Hallo,
ich wei´zwar nicht warum sie kastriert werden mußte, :ua_nada:
krankheitsbedingt oder nur so?
Wenn es aber nicht krankheitsbedingt war, hätte ich die dominantere Hündin zuerst kastrieren lassen.
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Wofür die Kastration ? Doch nicht, weil sie sich nicht vertragen, oder ? Ok, nützt nix (hätte bei keiner von beiden funktioniert) weißt du jetzt aber ja selber und ist ja eh zu spät.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Kompetenter Trainer vor Ort, der euren Alltag und gemeinsamen Umgang unter die Lupe nimmt, gezielt Tipps geben kann. Nu hab ich nicht alle deine bisherigen Beiträge gelesen, aber bei "zickigen" Hunden sollten ganz eindeutige, klare Regeln im Haus herrschen. Jeder hat seinen Platz (im System), seine Pflichten & Rechte, aber alles kontrolliert. Sprich ein strenges Regiment, wo keiner wagt aufzumucken - aber gerecht, nicht unterdrückend - die Führung muß einfach da sein.
Dann kommt noch das ganze Drumherum wie Auslastung, Psychogramme/Vorgeschichten der Hunde, etc. dazu, aber alles nur vor Ort zu lösen.Ansonsten werdet ihr euch wohl von einem Hund trennen müssen. Es gibt nun mal Hunde, die sich nicht leiden können. Ein Freund von mir hatte auch zwei Hündinnen, es wurde immer schlimmer, er hat verzweifelt einen neuen Platz für eine der Hündinnen gesucht, die beiden nie alleine gelassen .... beim Spazierengehen hats dann richtig geknallt - eine hats nicht überlebt !!
Wenn die zwei nicht miteinander auskommen muß man sie trennen, in aller Interesse.
Gruß, staffy
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Also , warum kastriert wurde , spielt keine Rolle dabei .
Ich weiss , das die meisten hier gegen Kastration sind , und ich würde es liebend gern wieder rückgängig machen . Ich bereue es zutiefst.
Der TA meinte auf jeden Fall damals , ich soll die nicht dominante kastrieren lassen .Nein Staffy , sie haben sich vorher sehr gut vertragen . Und das obwohl sie auf die Couch durften , im Bett lagen , zuerst durch die Tür gingen , ich mit ihnen spielte wenn sie es wollten usw.
Was ich damit sagen will , ich hatte keinerlei Probleme mit ihnen .Seitdem das nun so schlimm ist , übernehme ich die Führung , zeige wer das Sagen hat , halte mich an die Regeln der Hundeerziehung . Sie haben es auch beide gecheckt , nur miteinander kommen sie nicht mehr richtig klar .
Kompetenter Trainer vor Ort , hmmm !
Ich habe 5 Kinder grossgezogen . Und wenn es mal Probleme gab , bin ich auch nicht gleich zum Psychologen gelaufen .Na mal ehrlich , es ist nicht mein Ding den ganzen Tag jemand um mich zu haben , der wartet bis die beiden sich fetzen , um mir dann zu sagen , was ich machen kann.
Zudem ich nebenbei meine schwerkranke Mama pflege .Vorgeschichte ? Gibt es keine . Ich habe sie beide als Welpen gekauft . Bis ein halbes Jahr nach der Kastra war ja alles in Ordnung .
Auslastung ? Seit Januar weniger , da ich seitdem meine Mama , die pflegebedürftig ist , zu Hause habe .
Aber es begann erst im April mit dem Verhalten . Also ein halbes Jahr nach der Kastration .
Es ist ja nicht so , das sie sich richtig beissen , also es gab noch keine Wunden . Aber ich finde es schon recht heftig , eben nicht nur kurz wegbeissen .
Und ich habe eben doch Bedenken , das es vielleicht mal schlimmer werden könnte . -
Das sind doch ganz typische Nebenwirkungen einer Kastra!
Genau das wovor einige User hier immer warnen.ZitatIch habe 5 Kinder grossgezogen . Und wenn es mal Probleme gab , bin ich auch nicht gleich zum Psychologen gelaufen .
Na mal ehrlich , es ist nicht mein Ding den ganzen Tag jemand um mich zu haben , der wartet bis die beiden sich fetzen , um mir dann zu sagen , was ich machen kann.
Ich finde es sehr schade, dass du dir keinen Hundetrainer oder eine andere richtig Hundeerfahene Person ins Haus holen willst, aber allein du musst damit leben, wenn es irgenwann gar nicht mehr klappt oder sich die Damen schwer verletzen oder gar todbeissen! :nein:
Willst du es wirklich so weit kommen lassen? Kann ich mir nicht vorstellen!Für die Mama, kann doch gewiss auch mal für ein paar Stunden ein anderes Familienmitdglied einspringen!
Ich wünsche dir die richtige Entscheidungskraft und alles Liebe für deine beiden Damen!
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Kann es sein (ich will dir jetzt keine Inkompetenz unterstellen), daß die Kastrierte eigentlich die Chefin war ? Oft ist der Ranghöhere nicht der, der am meisten rummeckert oder zuerst durch die Türe geht, sondern der Souveräne, der ruhig bleibt und nur dann "dominant" wird, wenn ihm eine Ressource wichtig ist.
Worauf ich hinaus will, ging mir gerade so durch den Kopf, falls die nun Kastrierte die Chefin war, dann zweifelt jetzt die Intakte deren Kompetenz (weil ja unvollständig) an und probt den Aufstand - will die Führung übernehmen. Die Kastrierte, die ja bisher Chefin war, weiß um ihre mangelnde "Vollständigkeit" und wehrt sich erst recht mit Pfoten und Zähnen, um ihre Führungsposition zu behalten.Kastraten sind nicht selten die "Hau drauf Typen", weil sie die fehlende Sexualität durch ein "hoppla jetzt komm ich" überspielen wollen, während intakte Hunde eher souverän, gefestigt sind.
Hast du mal über die Variante nachgedacht ?
Bei meinen beiden z.B. ist der Indoorchef nicht der Outdoorchef ... drinnen kuscht Toby beim kleinsten Augenaufschlag von Chica und draussen - wo Platz ist - da kann der richtig unverschämt mobbend werden (wenn ich ihn ließe) !
Gruß, staffy
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Silke ,
ZitatDas sind doch ganz typische Nebenwirkungen einer Kastra!
Genau das wovor einige User hier immer warnen.Ich habe ja schon geschrieben , das ich es bereue . Leider kann ich es ja nun nicht mehr rückgängig machen .
Natürlich möchte ich es nicht soweit kommen lassen , darum versuche ich ja irgendwie und irgendwo einen Rat zu bekommen , wie ich mich zu verhalten habe .
Anderes Familienmitglied is nicht , Kinder aus dem Haus , wohnen alle in Berlin ( meine Heimat ) . Mann arbeitet den ganzen Tag ( Gott sei Dank ) .Staffy ,
Nun mußte ich wirklich lang überlegen , ob das so sein könnte , wie du schreibst .
Ich habe eigendlich immer angenommen , das Layca ( die nicht kastrierte ) das sagen hat . Warum ? Hmmm ...weil sie in Bezug auf Menschen manchmal etwas dickköpfig ist . Casay eher nachgibt . Aber es gab schon so kleine Anzeichen früher zwischen den beiden , wo ich eben daraus leitete , das Layca die Ranghöhere ist . Aber jetzt im Nachhinein sehe ich einiges anders .
Zumal ich beide Hunde ihr Verhalten jetzt ständig beobachte .Zum Beispiel ist mir aufgefallen beim füttern früher ( ich stellte immer beide Hundenäpfe zusammen hin ) das Casay zuerst frass .
Heute will Layca Casay vom Futternapf wegbeissen .
Du könntest mit deiner Theorie also Recht haben .Was ich aber überhaupt nicht verstehe , wenn Layca Casay nur anschaut und knurrt , steht sie ja auf und räumt das Feld . Sie geht jedesmal weg , wenn Layca es will .
Stress gibt es ja nur , wenn Layca ohne Vorwarnung Casay angreift , dann wehrt sie sich .Aber was ändert es nun an der Situation , wenn es wirklich so ist , wie wir es nun denken ?
Soll ich dann Casay in ihrer Position bestärken , indem ich sie nun zuerst streichel , füttere usw . ? -
Hey Mona (die nun in meinem Heimatbundesland wohnt und umgekehrt, ich in Deiner Heimatstadt),
ich habe ja Deine und die Geschichte Deiner Hunde intensiv verfolgt.
Aber wo ist denn jetzt das aktuelle Problem. Layca kriegt alle paar Tage mal einen Anfall und zeigt, dass sie sich nicht alles bieten läßt, aber im Grunde ist Casay diejenige welche.
Wie ich schon damals sagte, es wäre natürlich wunderschön, wenn sich alle verstehen und ein "Rudel" sind, aber wenn es nicht so ist, dann muss man auch damit umgehen können (überleg mal, wieviele Individuen unter einam Dach leben und die Situation meistern ohne sich wirklich "grün" zu sein ;)). Die letzte Wahl ist, einen Hund abzugeben, aber das sehe ich noch auch noch nicht zwingend so aus Deinen Posts heraus. Manchmal muss man auch als HH zu seinen Entscheidungen stehen und damit leben, das nicht alles so optimal läuft, wie man es sich vorgestellt hat (vorausgesetzt natürlich, dass sich Deine Hunde immer noch nicht ernsthaft verletzen).
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Hallo Kathrin ,
Nicht böse sein , aber du hast da irgendetwas durcheinander gebracht :^^:Aktuelle Problem : Layca ist diejenige die Casay grundlos angreift . Und nicht nur alle paar Tage , sondern jeden Tag zwischen 2 -5 mal !
Sie müssen sich ja auch nicht lieben , aber wenigstens akzeptieren . Ich kann nicht hier den ganzen Tag auf der Lauer liegen um Angriffe zu vermeiden . Zumal beide wohl auch nicht mit der jetzigen Situation zufrieden sind , denn sie haben sich schon sehr verändert. Sind nicht mehr so ausgelassen , man spürt es förmlich , es liegt was in der Luft .
Und gestern habe ich dann feststellen müssen , das Layca wohl Casay gebissen hat . Ich bin sofort zum Tierarzt , der dann die Wunde geklammert hat . Ich bin verzweifelt . Denn jetzt ist das eingetroffen , was ich schon länger befürchtet habe . Es ist Ernst , und da Layca kein Sozialverhalten hat , wird sie nicht aufgeben .
Das bedeutet wohl für mich , das ich mich von einem Hund trennen muß . Aber wer nimmt schon einen 6 jährigen Hund ? Ich kenne keinen der sie nehmen würde .
Bin sehr traurig , weil ich keine Lösung sehe .
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Zitat
Nicht böse sein , aber du hast da irgendetwas durcheinander gebracht :^^:Aktuelle Problem : Layca ist diejenige die Casay grundlos angreift . Und nicht nur alle paar Tage , sondern jeden Tag zwischen 2 -5 mal !
Sorry, da hab ich wohl zu schnell gelesen.
Nun geht das bei Euch so schon eeecht eine lange Zeit und Du bist nicht glücklicher und selbst Deine Hunde fühlen sich nicht wohl.
Wie sieht es mit einem von den beiden in richtig gute Hände vermitteln aus??? Könntest Du damit leben?
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