Nordsee urlaub

in frankreich haben wir meist auch die erfahrung gemacht, dass hunde nicht mit an den strand dürfen.....aber es gibt außerhalb des strandes "jede menge gegend", wo man mit dem hund gehen kann. das hieß für uns, dass, wenn mein mann oder ich schwimmen wollten, bleib einer bei den hunden am wohnmobil und einer ging eben mal schnell ins wasser. nicht wirklich das, was man sich wünscht.
in frankreich ist der rotti angeblich nicht gern gesehen, sagten uns einheimische und wunderten sich, dass wir so unbefangen mit unseren hunden durch die gegend zogen. wir haben nie persönlich eine anfeindung wegen der hunde in frankreich erlebt. es wurde auch nie nach einem maulkorb gefragt, obwohl die franzosen (lt. aussage einer einheimischen) einem rotti einen maulkorb aufsetzen müssen.
unser hund ist jetzt zu alt für frankreich oder spanien, das risiko ist mir zu groß - wir treiben uns jetzt lieber in dänemark rum.

Hallo Nina,

danke für den Tipp. Hört sich wirklich gut an - und den Tipp hat mir auch noch keiner gegeben.
Neben meinen eigenen Urlaubsinteressen sammel ich die Tipps ja auch noch für Lessies Homepage.
Aber noch etwas anderes: was ist dein Hund für eine Mischung? Der ist ja wunderschön!!! Wie groß, wie schwer?
Ich hatte mal eine Traum-Hündin, die genauso aussah. War wahrscheinlich Doggen-Ridgeback-Mischling - 68 cm Schulterhöhe und 38 kg schwer. Hieß Luna und war wie gesagt ein Traumhund.
Ich sage ja immer: Luna war meine allerbeste Freundin, Lessie ist das vierte Kind. Das sagt wohl alles, oder?

Hallo Bruno und Heike,

auch wenn die Infos zu Eurem Link gelöscht wurden, weiß ich, glaube ich, worum es geht.
Natürlich finden wir das auch total schockierend, aber solche Beschlüsse werden nun mal nur von wenigen Politikern und Verantwortlichen gefasst. Soll man deshalb ein ganzes Volk boykottieren?

Ich möchte von den Leuten aus unseren Nachbarländern auch nicht für das verantwortlich gemacht werden, was unsere Politiker teilweise so verzapfen. Ich erinnere nur an die Haltung von Hühnern in Legebatterien oder die grausamen Viehtransporte.

Ich bin sicher, dass in Holland mindestens genauso viele Leute diesen grausamen Umgang mit sogenannten Kampfhunden ablehnen wie in Deutschland, und dass es bei uns mindestens genauso viele Leute gibt, die das richtig finden wie in Holland.

Bei den Hundehassern ist Deutschland nach meinen langjährigen Hundeerfahrungen nämlich ganz weit vorne, während wir die Holländer als viel hundefreundlicher kennengelernt haben. Natürlich gibt es überall so´ne und solche.

Wenn man aber etwas erreichen will, vor allem auch im Sinne der Hunde, bringt ein Boykott meiner Meinung nach garnichts. Es ist viel besser, mit den Leuten zu reden, sie darauf aufmerksam zu machen und zu informieren. Das macht Ihr ja hier schon - vielleicht solltet Ihr es auch da machen, wo es passiert.

Also wir werden weiter nach Holland fahren, weil wir uns dort sehr wohl fühlen. Ich werde ja auch nicht aus Deutschland wegzziehen, obwohl es hier ´ne Menge Gesetze und Vorkommnisse gibt, die einem das nahe legen würden.

Auf jeden Fall finde ich es aber gut, dass Ihr auf das Problem aufmerksam macht - denn nur durch Information möglichst vieler Leute kann man etwas erreichen.

Viele Grüße,

Lessie und Co.

:2thumbs:

Hallo Bruno und Heike,

ich tue auch nicht so, als ob ich von der "Tierselektion" nichts wüßte und kritisiere das natürlich!

Aber ich verbiete meinem Hund auch nicht Fleisch zu essen, obwohl ich weiß, wie diese Tiere gequält worden sind. Ich selber esse es allerdings nicht, weil ich diese Tierquälerei nicht unterstützen möchte.

Allerdings bin ich sicher, dass wir in unserem Haushalt ´ne Menge Dinge haben, die z. B. durch Kinderarbeit entstanden sind - oder durch Ausbeutung von Menschen und Tieren. Von denen wissen wir nichts - sonst hätten wir sie nicht gekauft. Aber wenn wir uns informieren würden, könnten wir es bestimmt einiges heráusbekommen. Aber alles geht eben nicht...

Was ich damit sagen will: wir leben nun mal in einer "schlechten" Welt. Wir bemühen uns, das beste daraus zu machen, d. h. die negativen Dinge zu meiden, die positiven zu unterstützen.
Uns so verfahren wir auch mit dem Holland-Urlaub. Wenn Du da nicht hinfährst, wirst Du nicht erfahren, wie die Leute das sehen.

Aber wie Du schon richtig sagst, jeder soll das tun, was er für richtig hält. Mit Verbissenheit erreicht man allerdings garnichts.

Nur eins ist mir wichtig: Wir bemühen uns grundsätzlich, nicht wegzusehen - weder bei dieser Sache noch bei anderen.