Zaunprobleme mit Bellerei und Beisserei

  • Hallo
    ich hab da mal ein Problem beim Gassigehen.
    Wir haben 2 Hündinnen, 2 Jahre und 1 Jahr alt. Auf unserem kurzen Gassigang, müssen wir an einem Westi (auch Hündin) vorbei, der den ganzen Tag auf dem Hof eingespert ist, zwar ohne Leine und das Tor ist zu, aber dennoch steigern wir uns alle so in Situation hinein, dass ich den Dreh heraus nicht mehr finde. Nach einer Beisserei - meine Grosse und ich gingen versehentlich zu nah am Tor her und wurden beide völlig von dem kleinen Bell-Hals erschreckt, gestaltet sich selbst das Vorbeigehen in 5 mtr Entfernung zum reinen Fiasko.
    Meine gebissene geht mittlerweile im Fuss wieder 5 mtr an ihr vorbei. Nur jetzt fängt die 1jährige an, die volle Welle zu machen. Mit ihr kann ich ohne hinziehen (und sie wiegt nun auch schon 25 kg) und starkes anhecheln(meine beiden bellen nie dabei) nie dort dran vorbeilaufen. Ablenkung hilft nicht, Fuss-Kommando auch nicht. Sie reagiert nicht mal auf Leckerchen.
    Da ich meistens aber mit beiden daher gehen möchte (habe es aber alleine mit beiden schon so gut wie abgestellt), komme ich nicht mehr weiter. Der eine meinige Hund stachelt den meinigen anderen so stark an, dass ich bald längere Arme bekomme. Wie kann ich es schaffen, ob allein oder mit der einjährigen an der Bell-Thöle vorbeizukommen. Übrigens der Bellende Hund steht immer aufrecht am Zaun und kläfft. Und das hört man kilometerweit, und es hört sich auch richtig aggressiv an.
    Wer hat Hilfe für uns.


    Danke Melanie

  • Willkommen im Club :D


    Genau schräg gegenüber "wohnt" ein Westie-Rüde.


    Er beherrscht das ganze Anwesen vorzüglich.


    Das Gekläffe geht von morgens bis nachts...bald wirklich unerträglich.
    jetzt müssen wir täglich zwangsläufig da vorbeilaufen oder radeln, derweil der Westie hysterisch kläffend am Zaun auf und ab rennt :hilfe:


    Jetzt habe ich gottlob meinen so weit im Griff, dass er dies nur verbal mit einem Wuff kommentiert...und mich nicht vom Rad zieht.


    Letztens trafen wir diesen "Kampfhund" im Wald.
    Er raste auf meinen zu und attackierte ihn auf penetrante Art und Weise.


    Das Westie-Frauchen schaffte es nicht mehr rechtzeitig ihren Zögling auf den Arm zu nehmen :p , was zur Folge hatte, dass meiner im deutlich die Meinung zu dem Ganzen erzählte.



    Seidem ist Friede auf der ganzen Linie, wir können vorbeilaufen, ohne dass die Ohren platzen.
    Kaum sind wir am Grundstück vorbei..geht's wieder von vorne los.


    Heute stand folgendes in der Zeitung


    Zitat

    In Roth biss ein West-Highland-Terrier einem eineinhalbjährigen Mädchen in das Ohr.
    Das Tier war war vor einem Geschäft angeleint, der Besitzer beim Einkaufen.
    Die Kleine kam dem Hund zu nahe, so dass dieser zuschnappte.
    Heftig blutend musste das Kind in das Krankenhaus gebracht werden


    Ja, man sollte die kleinen "Kampfbestien" nicht unterschätzen.


    Trotzdem sollten Deine Hunde lernen, anständig an der Gefahrenquelle vorbeizulaufen, ohne Dich durch den Dreck zu ziehen.
    Ich erwarte den Respekt meines Hundes mir gegenüber auf jeden Fall.
    Ich vermute mal, dass Du auch sehr angespannt bist, und sich dies auf die Hunde überträgt.
    Versuche doch mal ganz locker daran vorbeizulaufen.
    Zeige Deinen Hunden, dass Du dieses Verhalten von ihnen nicht möchtest und auch nicht duldest.


    Also ich würde in so einer Situation schon richtig sauer werden, und die Arme lasse ich mir auch nicht deswegen lang ziehen.

  • Zitat


    Ich vermute mal, dass Du auch sehr angespannt bist, und sich dies auf die Hunde überträgt.
    Versuche doch mal ganz locker daran vorbeizulaufen.
    Zeige Deinen Hunden, dass Du dieses Verhalten von ihnen nicht möchtest und auch nicht duldest.


    Also ich würde in so einer Situation schon richtig sauer werden, und die Arme lasse ich mir auch nicht deswegen lang ziehen.


    Jawoll...noch einer.... :D
    Vor ca. 3 Wochen eröffnete ich einen ähnlichen thread und bat um Hilfe.
    Immer diese kleinen Kläffer......


    Gut, ich habe es tatsächlich geschafft, dass unsere beiden, zwar nach wie vor angespannt, aber ruhig bleibend an dem Monster vorbei gehen.


    Anfangs war es so, dass sie schon auf Spannung waren, als wir das Haus verließen. Also sah ich an ihren Reaktionen, dass der JRT im Garten war.
    Ich gab das Kommando "Halt die Klappe" oder sagte nur drohend "WEHE..."
    Du hast doch sicherlich auch ein Kommando für solche Fälle , oder?


    Wenn wir auf Höhe des Gartens waren und der JRT anfing zu bellen, ließ ich meine beiden absitzen (So ist es einfacher, sie zu kontrollieren), dann entspannten sie sich relativ schnell, selbst wenn der JRT weiter bellte.


    Inzwischen gehen sie vorbei, ohne dass ich sie absitzen lassen muss.


    Vielleicht bekommst Du es so auch in den Griff.


    Ich wünsche Dir viel Glück
    Conny

  • Ja genau Conny! :roll:


    Ich habe Bonny auch kurz vorher absitzen lassen, habe ihn angeschaut und mein Lieblingswort " Wehe Dir" :aufsmaul: gesagt.


    Das klappt hervorragend...auch bei Katzen, die uns vor das Fahrrad laufen :ops:

  • Zitat

    Das klappt hervorragend...auch bei Katzen, die uns vor das Fahrrad laufen :ops:


    Wow Britta, davon kann ich nur träumen :roll:


    Bei Dago hat keine Katze etwas zu befürchten, denn er ist ein Schisser, aber Attila......er hat Katzen zum Fressen gern. :???: Wenn er eine bekäme, wäre das ihr Todesurteil (vermute ich).


    Viele Grüße
    Conny

  • Das ist bei uns nicht anders.


    Katzen sind Bonny's Lieblingsopfer.


    Aber mit mir gemeinsam am Fahrrad Katzen jagen?....neeee das geht überhaupt nicht :D
    Bei uns hier im Ort gibt es mehr Katzen als Menschen, das wäre was.


    Im Garten verjagt er sie, aber da sage ich auch nichts. (Obwohl tagsüber schon keine mehr zu Besuch kommen :ops:)


    Gemeinsam mit mir jedoch muss er sich anständig benehmen.
    Ich möchte meinem Hund auch nicht weh tun, und er darf mir auch nicht weh tun.
    Das täte er nämlich, wenn ich vom Fahrrad fliege. :lachtot:


    Wir zwei haben das so untereinander ausgemacht und besprochen :reden: , und das ist ok so .

  • Hey ihr lieben,
    danke für die aufmunternden Worte. Und dass ich das Problem nicht alleine habe.
    Sicher bin ich angespannt, wenn ich schon 10 mtr. nach dem Verlassen des Hauses dieses Vieh höre. Gebe mir die grösste Mühe, so cool wie möglich zu wirken und zu sein. Anscheinend scheint meine Grosse ja auch kein Problem mit meiner Anspannung zu haben, nur die Kleene.
    Absitzen habe ich heute noch probiert. Sie setzen sich zwar hin, aber beim Kommando weiter steht die Lütte schon wieder auf ihren Hinterbeinen.
    Dann packte ich sie am Nacken und sagte ganz knurrig "Schluß jetzt" und sie zieht dennoch wieder zu dem Kläffer. Ich weiss, es muss an meiner Dominanz liegen!!!! Denn:
    Mein Mann ging gestern abend auch mit beiden Hunden an dem KLäffer vorbei, und.......... Ja was glaubt ihr wohl?
    Er brauchte nicht mal "Fuss" sagen. Dabei geht er nur ab und zu mit den Hunden gassi.
    Jetzt bin ich völlig von der Rolle. Seit Jahren übe und übe ich, mit Lecker, mit Absitzen, versch. Obedience-Übungen und setze mich auch immer durch, und dann sowas...! Gibt es nicht irgend einen Griff oder etc. der in so einer Notsituation dem Hund sugeriert, dass ich der Herr bin? Wie sonst auch. Denn sie zieht so stark und das nicht nur in eine Richtung -nach vorn zum Kläffer - sondern sie ist so durch den Wind, dass sie mal vor mal zur Seite und mal nach hinten zieht. Meine Beine sind völlig bewegungsunfähig weil die Leine mich wie eine Roulade eingewickelt hat und ich weiss gar nicht mehr wie ich an die Nudel ran kommen soll. Die Leine ist zwar nur 1 Mtr., aber auch der kann noch ganz schön lang sein.

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