Wie Katzenjagen abgewöhnen?

  • Hallo,


    wir haben seit Anfang Juni zwei Hündinnen. Sie sind grundsätzlich ganz lieb und brav.
    Lediglich unsere Katzen haben es seitdem nicht mehr so leicht. Die Hunde jagen sie. Die Katzen wissen das und haben ihre Rückzugsbereiche. Wenn sie in den Hundebereich kommen, schauen sie halt erst, ob "die Luft rein ist".
    Dennoch kommt es immerwieder mal vor, dass die Hunde den Katzen nachlaufen.


    Wenn ich daneben stehe und die Hunde entsprechend ermahne, machen sie nichts. Sie wissen schon, dass die Katzen dazugehören. Aber sobald ich zu weit weg bin oder eben nicht da bin...


    Die Katzen haben den Hunden schon auch mal eine gelangt, aber ein harmonisches Zusammenleben wäre mir echt lieber.


    Außerdem haben die beiden Hundedamen vor einigen Wochen einen Fuchs erlegt, der wohl durch unseren Hof gestromert ist. Jetzt hab ich natürlich Angst um meine Katzen, denn wer weiß, was passiert, wenn sie sie mal erwischen.


    Kann ich irgendwas tun, um das Verhältnis Katze-Hund zu verbessern? Mit der aktiveren Hündin (von der das Jagen auch meist ausgeht - die andere läuft nur mit) möchte ich jetzt richtig Arbeiten und auch versuchen, mit ihr zu Spielen. Sie hören ja auf mich, wenn ich dabei bin...


    Habt ihr Ideen?


    Thea

  • also ich würde mir keien allzu großen sorgen machen,denn die hunde wissen ja anscheinend genau,dass die katzen zum rudel gehören.normalerweise wenn sie nihct alt oder krank sind werden sie sich zu wehren und verstecken wissen.denke nicht dass du daran viel ändern können wirst dafür hätten sie wohl zusammen aufwachsen müssen.

  • Hallo,


    da stimme ich Steffi zu, was die Hauskatzen angeht.


    Wie sieht es denn mit den Katzen außerhalb des Hauses aus, also fremde Katzen?
    Die haben bestimmt keine Überlebenschance oder?


    Da die eine Hündin wohl einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, enmpfehle ich Dir, ein Antijagdtraining durchzuführen.


    Es gibt ein gutes Buch von Pia Grüning: wie man Hunde vom Jagen abhält-Antijagdtraining.
    Gutverständlich geschrieben und man lernt, welche Methoden angebracht sind, einem Jäger das Handwerk zu legen.


    Viele Grüße
    Conny

  • HI,
    Also unsere beiden Katzen lassen Gangster gnädigerweise hier wohnen und dulden ihn,d sie haben ihm gezeigt wer Chef im Ring ist.
    Dafür jagt er draussen katzen wenn ich sie mal nicht vor ihm gesehen habe.das witzige ist nur,wenn sich die Samtpfoten umdrehen und ihn anfauchen klemmt mein Held den Schwanz ein.
    Aber soweit ist deine Hündin wohl ganz und gar nicht!!!
    L.G.
    Gangster

  • Hallo
    solange die Hunde und die katzen nicht nur unter Aufsicht zusammenkommen wirst Du das jagen schlecht abgewöhnen können - dafür müsstest Du immer da sein um es konsequent zu unterbinden. Je nachdem wie "gut" deine Hunde es anstellen sehe ich sie auch durchaus in der Lage mal eine Katze zu erwischen. Der Jagderfolg beim Fuchs wird sie auch nicht gerade bremsen.
    Ob die Katzen zum Rudel gehören vermag ich nicht zu berurteilen ich habe eher den Eindruck das sie gelernt haben, das es unerwünscht ist diese zu jagen. Halt wenn Du dabei bist... wenn sie ohne dich gleich wieder hinterherjagen scheint es keine Gültigkeit mehr zu haben.


    Was Du machen kannst?
    Nur unter aufsicht die Tiere zusammen lassen und das Jagen Konsequent unterbinden oder hoffen das die Katzen immer schneller sind. Ich wäre das erste halbe Jahr nicht auf die Idee gekommen Hund und Katzen alleine zu lassen und das obwohl mein Hund so gut wie Jagdtrieb frei ist.


    LG
    Sandra

  • Hallo,


    Hunde und Katzen treffen nur im Hof aufeinander. Die Katzen kennen dabei viele Möglichkeiten zu verschwinden. Die Hunde können ihnen nicht in die Sattelkammer folgen, in die Scheune, unter den Toren zu Weide und Ausfahrt usw.


    Wenn die Katzen nicht weglaufen, sondern auf die Hunde zu, dann drehen die Hunde ab. Hab sich auch schon eine blutige Nase geholt. Danach war erstmal Ruhe. Aber wir haben leider zwei feige Katzen, mit einer selbstbewußten Katze wärs sicher kein Problem.


    Was den Fuchs angeht, da war der Verdacht, dass er angefahren wurde und dann bei uns im Hof Zuflucht gesucht hat. Da war er natürlich leichte Beute.


    Mit dem Antijagdtraining habt ihr Recht. Mal gucken, ob ich die Hündin mit Jagdtrieb erstmal grundsätzlich und dann soweit erziehen kann. Ist leider nicht ganz einfach mit ihr, weil sie so ängstlich ist.


    Momentan tun mir halt meine Katzen leid, weil sie sich nicht mehr so frei bewegen können. Daher achte ich auch so sehr auf Katzenrückzugsräume, die für die Hunde nicht erreichbar sind.


    Danke euch soweit,
    Thea

  • Hallo Thea, wir haben auch seit Nov. 2006 eine neue Schäferhündin. Sie ist als Welpe zu uns gekommen und wir hatten schon 3 Katzen. Unsere Katzen hatten wo sie älter wurde auch nichts zu lachen. Sie wurden ständig gejagt, da keine Katze sich richtig gewährt hat. Anfangs waren sie nur auf den Dächern auf den Bäumen usw. Nach und nach kam der Kontakt. Ich habe natürlich auch geschimpft und deutlich Nein gesagt. Jetzt ist es so, dass sie die Katzen auch mal ganz lieb behandelt, die werden auch mal abgeleckt. Aber dann natürlich im Spielerischen auch mal deren Kopf ins Maul genommen oder mit den Tatzen runter gedrückt, wenns dann zu toll wird flüchten sie. Dann werden sie natürlich verfolgt und wenn sie z.B. sich auf den Baum gerettet haben, dann passt ihr das nicht und sie springt hoch, jammert und bellt. So gleicht sich das immer wieder aus. Also sie wissen sie gehören zusammen. Unsere verstorbene
    Hündin war auch so im Alter ist man da zwar nicht mehr so ungestüm, aber sie hatte auch manchal noch die Phase die Katzen zu ärgern Kopf ins Maul usw. aber sie war dann auch oft (länger wie bei unserer neuen) lieb mit denen. Die haben auch zusammen geschlafen oder so ein kleines hat mal sogar an ihren Zitzen genuckelt kam aber natürlich nichts raus. Ist schon schön mit Tieren und diese auch zubeobachten . Tschüssi Steffi

  • also ich habe ein kleinen münsterländer reinrassig ( jagthund ) der Jagttrieb ist da und bekommst de auch nicht raus aber wir haben uns ne kaze geholt als sie drei oder vier war und die beiden schmusen zusammen spielen total süss miteinander ... also wir haben überhaupt keine probleme damit ... aber pass auf der hund zieht eh den kürzeren da die katzen immer augen oder Nase im angriff nehmen und die Nase ist das wichtigste am ganzen Hund ... Lg

  • Zitat

    also wir haben uns ne kaze geholt als sie drei oder vier war und die beiden schmusen zusammen spielen total süss miteinander ... also wir haben überhaupt keine probleme damit ...


    Ich denke, im Haus wird die Katze eher akzeptiert als draußen, denn sie gehört quasi zum Rudel ;)


    Attila akzeptiert die Katze unserer Freunde in ihrem Haus, aber wehe er sieht sie außerhalb :???: ...dafür lege ich nicht die Hand ins Feuer.


    Viele Grüße
    Conny

  • Bei unseren ist es die Katze die ständig durch Spielfangattacken den Hund rausfordert hinter ihr her zu flitzen, damit sie dann vergnügt über Tisch und Schrank springen kann. :D

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